Ich suche ein vernünftiges Buch, damit sich Leute mit wenig Computer- und Technikkenntnissen ein wenig Hintergrundwissen aneigenen können. Es geht also nicht um eine Schritt-für-Schritt-Windows-Einführung o.ä., sondern um ein paar Brocken über die Technik im und um den Computer. Ich muss leider immer wieder feststellen, dass viele (vermeintliche) Computerprobleme daher rühren, dass die Leute nicht mal die grundlegendsten Zusammenhänge verstehen und dadurch auch mit teilweise seltsamen und unrealistischen Fragen und Forderungen an den Support herantreten und natürlich keinerlei Möglichkeit haben, das Problem selbst analytisch anzugehen.
Ich kenne zwar den Inhalt des Buches nicht, aber vom Einband her würde ich annehmen das das passen könnte. Es gibt noch weitere Bücher dieser Reihe. Einfach mal bei Amazon gucken und dann in der Buchhandlung mal durchblättern bevor man eine Kaufentscheidung trifft. http://www.amazon.de/Das-gro%C3%9Fe-Computerbuch-f%C3%BCr-Dummies/dp/352770518X/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=books&qid=1267284436&sr=1-2
Das Computerlexikon von Data Becker ist garnicht mal so schlecht.
Du must dir im klaren sein, ob du Einsteigerliteratur zur Bedienung von Windows suchst oder zu systemübergreifenen Hintergrundwissen. Manche Leute wissen ja noch nicht mal was eine Datei ist.
Hallo, ich kann dir den Messmer (PC Hardwarebuch . Aufbau, Funktionsweise, Programmierung) wärmstens empfehlen: http://www.amazon.de/PC-Hardwarebuch-Aufbau-Funktionsweise-Programmierung/dp/3827320143
>Ich muss leider immer wieder feststellen, dass viele (vermeintliche) >Computerprobleme daher rühren, dass die Leute nicht mal die >grundlegendsten Zusammenhänge verstehen und dadurch auch mit teilweise >seltsamen und unrealistischen Fragen und Forderungen an den Support >herantreten und natürlich keinerlei Möglichkeit haben, das Problem >selbst analytisch anzugehen. Mit Büchern wirst Du da kaum etwas erreichen! Das Problem ist die fortschreitende Technikfeindlichkeit hier in Deutschland. Die Leute wollen nichts von Computern wissen, sie wollen damit _ohne nachdenken zu müssen_ einfach das gewünschte Resultat erzielen. Du kämpfst gegen Windmühlen.
> Das Problem ist die fortschreitende Technikfeindlichkeit > Die Leute wollen nichts von Computern wissen, sie wollen damit _ohne > nachdenken zu müssen_ einfach das gewünschte Resultat erzielen. Was ist an der Einstellung denn so schlimm? Ich will im Prinzip auch nicht wisen, wie im Inneren der Antriebsaggregat meines Autos funktioniert. Ob das mit Einspritzung, Kompression, mit Verwirbelung oder mit was-weiß-ich irgendwelche Leistung oder Mehr-Leistung auf die Antriebswelle bringt, interessiert mich nur "so nebenher" (damit ich vielleicht angeben kann damit "ich habe ein Kompressor-Einspritzer mit Turbo-Injektion im Sauerstoffkanal"). Für mich ist halt unter der Motorhaube irgenwas was komische Geräusche macht, und wo sich ganz viele Strippen und Schläuche langschlängeln. Meine Einzige "Verbindung" zum "inneren" eines Autos (dessen Antriebs-Aggregat) sind die Bedienelemente Gas, Bremse (und vielleicht noch Kupplung). Wenn ich einen Automatik-Wagen mit Tempomaten habe: umso besser. Ich mzuß vielleicht noch wissen, wie ich Energie zugeführt bekomme, also Benzin, oder Gas, oder Strom, oder transgalaktisches Ekto-Plasma in das Fahrzeug hinein bekomme. Der Rest des ganzen Antriebs-Gefriemels kann mir ehrlich geaagt ziemlich "wurscht" sein. Diesbezüglich bin ich eigentlich auch ziemlich "technik-feindlich". Und ob da morgen ein Elektromotor oder ein Flux-Kompensator oder 1000 kleine Hamster im Laufrad die notwendige Antriebskraft liefert, ist mir auch ziemlich egal (aus "User" Sicht, nicht wegen irgendwelcher "Umwelt" Diskussion).
>Der Rest des ganzen Antriebs-Gefriemels kann mir ehrlich geaagt ziemlich >"wurscht" sein. Diesbezüglich bin ich eigentlich auch ziemlich >"technik-feindlich". Und ob da morgen ein Elektromotor oder ein >Flux-Kompensator oder 100 kleine Hamster im Laufrad die notwendige >Antriebskraft liefert, ist mir auch ziemlich egal (aus "User" Sicht, >nicht wegen irgendwelcher "Umwelt" Diskussion). Ein Auto mit einigen wenigen Bedienelementen und ebenso wenigen Funktionen mit einem hochkomplexen System "Computer" zu vergleichen, ist genau das Grundproblem! Klar, man kann in wenigen Minuten einen Computer so weit verstehen, dass man einen einfachen Text schreiben und den dann ausdrucken kann. Man nimmt dann halt Notpad! Aber man darf dann natürlich nicht verlangen: verschiedene Schriften verwenden, Blocksatz bzw. linksbündig, eingefügte Grafiken, automatische Verzeichnisse etc. pp.. Ganz zu schweigen von der Tabellenkalkulation. Dafür gibt's einen Taschenrechner. Das war schon bei den Videorekordern so: wer nicht verstehen wollte, wie die Aufnahmezeiten oder VPS programmiert wird, musste halt entweder manuell die Aufnahmetaste drücken oder die Sendung "online" schauen. Wie gesagt, Autos mit Computern zu vergleichen ist unangemessen. Meine Argumente: Man kann von einem Computeranwender nicht verlangen, den internen Aufbau des PCs zu verstehen. Außerdem kann man nicht verlangen, die Programmierung der Anwendungen zu verstehen. Aber wenn der Computerbenutzer halt nicht lernen will, wie der Computer angewendet wird, dann muss er sich halt mit den Funktionen, die ihm zugänglich sind, zufrieden geben.
Naja, der Vergleich hinkt ein bisschen. Das Auto kommt von einem Hersteller, quasi als Komplett-Paket, bei dem man nichts mehr einstellen, einrichten oder verändern muss/darf, damit es läuft. Bei PCs zum Beispiel bietet gerade der modulare Aufbau aus verschiedenen Komponenten seinen Reiz, es gibt dabei aber manchmal auch Probleme. Grad wenn die Hersteller unterschiedliche Ansichten haben und sich nicht an vereinbarte Standards und Schnittstellen halten (z.B. externe Festplatten, die mehr als 0,5 A ausm USB ziehen wollen ;-) ). Das wird ein Grund sein, warum Apple so "beliebt" ist, der User braucht überhaupt keine Ahnung zu haben, Apple sagt ihm, wo er einkaufen kann (istore), mit was er Musik hört (itunes, ipod), was er auf seine Geräte (iphone,ipad) installieren darf (natürlich aus dem istore). Irgendwann endet es damit: http://www.youtube.com/watch?v=UK-q-hSy1bM ;-)
>Was ist an der Einstellung denn so schlimm?
-Warum ist es bei uns im Sommer wärmer als im Winter
-Warum leuchtet manchmal nur ein Teil des Mondes
-Warum fallen die Leute auf der Südhalbkugel nicht runter
Braucht man alles auch nicht zu wissen, und einige in diesem Forum
werden es wohl auch nicht wissen. Hauptsache man kann Klingeltöne
herunterladen...
> Das war schon bei den Videorekordern so: wer nicht verstehen wollte, wie > die Aufnahmezeiten oder VPS programmiert wird, musste halt entweder > manuell die Aufnahmetaste drücken oder die Sendung "online" schauen. ein gutes Argument. MEin erster Kassettenrecorder hatte folgende Tasten: Start, Stop (Pause), Vorwärts schnell, rückwärts schnell, Aufnahme. Mehr brauchte ich nicht, und das funktionierte prima. Mein heutiger Videorecorder hat solche einfachen Bedienelemente leider nicht (mehr). Wenn ich heute auf die Fernbedienung meines Videorecorders schaue, habe ich da gefühlte 120 Tasten mit merkwürdigen klingionischen Symbolen drauf, welche ich nur zum kleinsten Teil brauche. Die Bildschirm-Menueführung zum EINFACHEN "Programmieren" der Funktionalität taugt ebenfalls nix. Und auch die Bedienelemente am Videorecorder sind nicht wirklich praktisch. Es sind irgendwelche "shuttle" Räder, welche weder intuitiv noch gescheit bezeichnet sind, sondern eher zur Steuerung eines Raumschiffs dienen können. Und das soll nun ein Fortschritt sein? na prima ... Neee, sowas WILL ich einfach nicht verstehen. Ich will eine EINFACHE Menueführung, und EINFACHE TAsten auf der Fernbedienung und am Gerät selbst. Wenn ich eine Spur-Nachführung (für manche nicht-englischsprachigen Menschen nicht verständlich als "tracking" bezeichnet) machen möchte (hab ich im Leben bisher nur 2-3 mal bei total verhunzten Aufnahmen benötigt), dann brauch ich weder eine Taste dazu an der FB, noch einen Knopf an dem gerät selbst. Es mag wegen mir dazu eine automatische Funktion geben, oder ich habe in einem Untermenue der Bildschirm-Darstellung eine VESTRÄNDLICHE FUnktion MIT Erläuterung, und will da nicht erst mal parallel dazu das Papier-oder online-Handbuch durchstudieren, was ich da eigentlich machen will oder soll
Es gibt noch einen anderen Weg. Wer keine Ahnung hat und das auch nicht lernen kann oder will, kann ja jemanden fragen der sich damit auskennt, allerdings für ordentlich Kohle, damit man damit Komasaufen, oder den nächsten Puff auf den Kopf stellen, kann. Schließlich muss sich die Mühe der Wissensaneignung irgendwie ja gelohnt haben. Nicht mal der Tod ist umsonst. Scheiß auf Nächstenliebe.
Mir als PC-Auskenner ist es meistens sogar lieber, wenn Leute denen ich die Kisten wieder fit mache sich nicht auskennen. Wenn was nicht geht sagen die 'Geht nicht, hueelfe *verzweifel*' und bringen mir die Kiste. Wenn die da erst rumdoktorn wuerden... ;)
>Mir als PC-Auskenner ist es meistens sogar lieber,
Kann ich mir vorstellen, weil man sich dann wie ein Gott fühlt.
Max M. schrieb: >>Mir als PC-Auskenner ist es meistens sogar lieber, > Kann ich mir vorstellen, weil man sich dann wie ein Gott fühlt. Du solltest nicht immer von dir auf andere schliessen.
>Du solltest nicht immer von dir auf andere schliessen.
Aber umsonst arbeitest du trotzdem nicht, oder?
Max M. schrieb: >>Du solltest nicht immer von dir auf andere schliessen. > > Aber umsonst arbeitest du trotzdem nicht, oder? Doch. Ich rede hier von Freunden.
Nix ist schlimmer als ein System wieder flott zu machen in dem vorher jemand so lange rumgepfuscht hat bis die Kiste nicht mal mehr bootete. Dann gehts erstmal los das ganze Halbwissen rück abzuwickeln und aus ner Aktion, die normalerweise 5 Minuten gedauert hätt werden 5 Stunden, dann besser Finger weg und Kumpel rufen der Ahnung hat.
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