Hallo ihr, ich habe ein Layout für den 162 im TQFP 44 Gehäuse geätzt (3min @ 4x 8W belichtet), leider scheint da etwas nicht zu stimmen, da die Stromaufnahme immer größer wird und der Prozessor dann abraucht.(Ich meine da was helles bei einem Masse Pin gesehen zu haben). Das komische daran ist das sich das Teil mit dem AVR ISP Programmer auslesen und Programmieren lässt. Prozessor: Atmega 162-16 TQ ( bei Reichelt bestellt) Könnt ich euch bitte mal das Layout anschauen und mir eventuell den Fehler aufzeigen? - Thx mfg Ralph
Hi >Könnt ich euch bitte mal das Layout anschauen und mir eventuell den >Fehler aufzeigen? Dazu fällt mir im Moment nichts auf. Allerdings fehlen Abblockkondensatoren an den VCC-GND Anschlüssen. Ist das an XTAL1/2 ein Quarz oder ein Oszillator? Im ersteren Fall fehlen 2 Kondensatoren, im zweiten Fall die Versorgung des Oszillators. MfG Spess
Miss mal die Spannung... wenn sie sehr Stark schwangt, musst du wohl auf ein paar Kondis zurückgreifen. Was hast du für ne Spannungsquelle? Wobei AVRs sehr resistent sind. Ich hatte ausversehen (Schaltregler war schrott) mal einen auf 7V laufen so 3 Min. und der lebt immer noch :) sonst können es nur noch Kurze sein (z.B. zwischen Pin und GND, zwischen VCC und GND ist eher undenkbar, da der Chip dann ja nicht betroffen ist)
Soo, habe mal alle Pins auf Kurzschluss geprüft - das sieht gut aus, zum Thema Spannung die kommt aus nem Netzgerät und ist laut Oszi stabiel.. Das Flussmittel wird wohl auch nicht die unschöne Angewohnheit haben Strom leiten zu wollen - hoffe ich jedenfalls. Hat noch wer ne Idee ? bzw. würde es helfen mal einen abrauchen zu lassen und zu dokumentieren wo es am schwärzesten ist ? Der Kompatibilitätsmodus sollte ja auch nicht für solch ein Phänomen verantwortlich sien - oder ? mfg ralph
Was ist mit dem Oszillator? Das geht so nicht (s.o.).
Das mit dem Oszillator (sind eigentlich die SMD Quarz Pins) würde ich mit 2x 12pF Kondensatoren gegen GND beheben, nur sollte nach meiner Meinung der Atmel sofern nix mit den Fuses eingestellt wurde mit dem interenen RC Oszillator (mit CLKdiv 8)laufen. - Nur warum der immer mehr Strom zieht (mit LED 280 Ohm ) von 25mA auf 43 mA Tendenz steigend ( man richt es nun auch).. ist mir immer noch ein Rätzel. mfg Ralph
Laut dem Schaltplan ist da was verpolt. Der Power Pin1 geht an GND vom uC, D1 wird in Sperrrichtung betrieben usw. Edit: oder ist das neben der 1 am Poweranschluss kein Plus Zeichen ?
Löte erst einmal mindestens 1x 100nF zwischen VCC und GND. Womöglich fängt dein Netzteil an zu schwingen, was die steigende Stromaufnahme deiner Schaltung erklären könnte. Was an deinem Board sonst noch dran hängt, weiß nur die heilige Glaskugel. Gruß, Magnetus
Moin, 100nF sind von Anfang an bestückt gewesen .. ( ich vermute mal daran lags nicht) bis später mfg Ralph
Wenn ich das richtig sehe haste deinen Chip falsch bestückt. Die runde Vertiefung müsste dann links liegen und nicht unten. Also 90° im Uhrzeigersinn drehen, dann müsste es gehen. Kann auch ein Irrtum meinerseits sein.
Dem schließe ich mich an. Übrigens gibt es ein Drill-Aid ULP. Da kriegste bestimmt bessere Bohrlöcher mit hin.
Ich schließe mich dem nicht an! Der Chip ist richtig bestückt. Die Quarzanschlüsse beim ATmega162c sind die Pinne 14/15. Wenn ich davon zurückzahle auf Pin 1 komme ich genau bei der runden Vertiefung, die als Pin 1 Markierung dient, aus. Da ist was anderes faul. Eventuell ein Kurzschluss unter dem Chip.
Stimmt, entschuldige, war ein Fehlschuss meinerseits. das Bild ist nur um 90° verdreht aufgenommen worden, war etwas irritiert von der komischen ISP Buchse, die aus zwei Schraubleisten zusammengebaut wurde(?!).
Ralph schrieb: > Das Flussmittel wird wohl auch nicht die unschöne Angewohnheit haben > Strom leiten zu wollen - hoffe ich jedenfalls. Einen solchen Fall hatte ich neulich mit einem billigen Flussmittel von Dealextreme: http://www.dealextreme.com/details.dx/sku.6502 Du könntest einfach nachmessen, ob die Flussmittelrückstände leitend sind, um diese Möglichkeit schon mal auszuschließen.
Hallo, ja erwischt, die 2x 3 ISP Pins sind etwas zu weit auseinander, was der Kommunikation aber keinen Abbruch tuht, die Atmel ID Version auslesen kann ich ja, nur warum braucht das Teil immer mehr strom? mfg Ralph
mal eine dumme Frage: Wie hoch ist denn deine Versorgungsspannung? (nur weil du das bisher noch nicht erwähnt hast)
@Ralph Wie ist denn jetzt der Stand? -Wenn der Chip korrekt bestückt ist, -die Versorgungsspannung anscheinend stabil ist, -du Abblockkondensatoren nah (wirklich nah und an jede Seite einen) am Chip platziert hast, -und die Schnittstelle funktioniert, dann müsste eigentlich alles wunschgemäß funktionieren, oder?
moin kleine Messreihe der Stromaufnahme (in mA) 19,5 einschalten 22 23, 24 26 31 33 34 57 64 ca 30 sec bis dahin konnte die ID noch ausgelesen werden 90 100 ~150 Rauch.... ich meine ich hätte ein leichtes blitzen zwischen den Pins 38 und 39 gesehen... bis später
Hi, also was ich persönlich kritisch betrachte ist der Kupferrückstand neben der Schaltung, speziell der verwaschene Rand. Hatte mal einen ähnlichen Fall bei dem es an nicht 100% zuende geätzter Platine lag und wohl noch feinste Kupferreste zwischen Leiterbahnen übrig sein mussten. Gerade zwischen feineren Strukturen ist das letzte Kupfer mitunter als letztes sauber weggeätzt, wenn da schon eine freie Fläche stehen bleibt ist mir das immer ein Idniz für knappe Ätzung. Das wäre mein Vorschlag... falls verfügbar, AVR auf andere Platine Ätzen oder runternehmen und nochmal kurz "nachätzen"... Ciao...
was spricht dagegen eine neue platine zu ätzen anstatt ständig neue chips drauf und runter zu löten? (falls du dies bereits noch nicht gemacht hast)
Hallo Ralph, schau Dir mal die eingekreiste Stelle zwischen MOSI und GND an, könnte ein Kurzschluss sein. Benutzt Du einen Standard-ISP-Programmer? Wenn ja, dann musst Du den Stecker auch auf der Oberseite bestücken. Bei Dir sieht es so aus, als ob sich der Stecker auf der Unterseite befindet und dann ist Pin 1 mit Pin 2 vertauscht, 3 mit 4 und 5 mit 6. Diese Annahme widerspricht allerdings Deiner Aussage, dass Du den ATmega bereits programmieren konntest. Viele Grüße Michael
Wie sollte das die Stromaufnahme hochschaukeln lassen? Das mit den Kupferrückständen wäre zwar grundsätzlich möglich, würde aber eher einen konstant hohen Stromfluß bedeuten. Mit einer spitzen Nadel oder Messer(Skalpell) kann man noch zwischen den Pins kratzen. Vielleicht spinnt der interne Oszillator? Ich würde mal einen Quarz bestücken und schauen ob es dann besser wird. @Ralf Wäre ja ganz schön wenn du Fragen mal beantwortest oder mitteilst ob du auf Vorschläge eingehst. Dann kann man etwas systematischer an die Sache rangehen als immer nur einen Schuss ins Blaue zu wagen.
Du meinst, du hast die Versorgungsspannung auf 4.8V stehen. Hast du das gemessen oder nur an irgendeinem Netzteil eingestellt? Hast hast du mal direkt am Chip mit dem Multimeter, oder besser nem Oszi, gemessen? Gruesse Marvin
>>> Rauch.... >> Ich würde mal einen Quarz bestücken und schauen ob es dann besser wird. ROTFL. Ja, das könnte man probieren... :-o > Hast du das gemessen oder nur an irgendeinem Netzteil eingestellt? Was ist das überhaupt für ein Netzteil? Ein Schaltnetzteil ausm Computer?
4,8 Volt klingt wie eins von den einstellbaren Steckernetzteilen aus China. Überprüf mal, ob die Spannung im Leerlauf und im Lastfall passt. Hatte selbst mal das Problem das aus so nem Billigteil im Leerlauf (wenn der Prozessor hat nichts braucht) 8V statt 5V rausgekommen sind.
Hallo, um mal ein paar Unklarheiten bzw. fehlende Angaben nachzureichen: @Maxx dieser Rand kommt durch die Fixierung des Halters beim Ätzen zustande, da aber der Rand und auch die gesammte Nutzfläche meiner Meinung nach akzeptabel geätzt ist wollte ich die Platine nicht noch länger im Ätzbad belassen. (bitte korrigiere mich wenn ich da Falsch liege.) Ich habe alle Pins auch gegen GND durchgemessen und nur bei den 3 Pins bestand eine Verbindnung. @ Master Snowman Es ist im Moment immer noch der gleiche, einen anderen AVR müsste ich noch haben, bei diesem will ich aber voher mit drähten an vcc und gnd mal testen so wie es auf dem Bild beschrieben ist. Da sollte der Proz ja nur max 10 mA ziehen... @Michael Stämmler Zum Standard-ISP-Programmer (AVR) dieser wird über ein entsprechendes Adapterkabel verbunden, somit ist es zwar unschön das die Verbindung nicht 1:1 ist, dies war aber zugunsten möglichst weniger Brücken. Die Kommunikation funktionierte ja mal... @ Marvin S. Es handelt sich um ein "normales" Netzteil wo man die Spannung analg einstellen kann, mit dem Oszi betrachtet sieht die Spannung stabiel (4,8 V Oszi und Multimeter Wert )aus. Die 4,8 V habe ich halt nur so eingestellt damit ich auf keinen Fall zu Viel Spannung drauf habe. Wie bereits oben erwähnt will ich einen neune AVR nehmen und mal die Testschaltung mit nem fliegenden Aufbau Löten, da sollte ja nix passieren und die Stromaufnahme normal bleiben. Gehe ich recht in der Annahme, dass wenn die Testschaltung mit einem neuen AVR das selbe Verhalten zeigen würde, das ich dann ein paar schrottige Atmels gekauft habe ? mfg Ralph
mein tipp: überspannung, oder ein kurzschluss durch den atmel. irgendwo hängt z.b. eine Vcc leitung nicht an Vcc, sondern an gnd -> der strom bahnt sich seinen weg durch den atmel.
mal ne Frage: Wie schlimm ist es nicht alle VCC Pins angschlossen zu haben, könnte das nicht der Grund des Überstroms sein ? Würde es schon genügen nur 1x Vcc und 1x GND anzuschließen ? ( Vorrausgesetzt man hat keinen Laststrom)
Max K. schrieb: > mal ne Frage: Wie schlimm ist es nicht alle VCC Pins angschlossen zu > haben, könnte das nicht der Grund des Überstroms sein ? ich sollte öfters lotto spielen! > Würde es schon genügen nur 1x Vcc und 1x GND anzuschließen ? ( nein. teile deines atmels laufen dann über interne bahnen versorgt. der strom ist über diese bahnen nicht vorgesehen, es kommt also z.b. zu migration aber mindestens zur versorgung interner komponenten mit unterschiedlichen spannungungen wegen spannungsabfall über internen bahnen.
> Es ist im Moment immer noch der gleiche, einen anderen AVR müsste ich durch die threads hindurch hat es aber eher danach getönt als ob du einen nach dem anderen in rauch aufgehen liessest. hmm, wenn es immer der gleiche ist: habe ich in dem fall richtig verstanden, dass er anfangs ein paar sekunden funktioniert, dann immer mehr strom zieht und dann nicht mehr geht, du dann abstellst, und das spielchen sich reproduzieren lässt (immer mit dem gleichen AVR)?
hallo Ralph, da Du schon ein paar Atmegas getauscht hast wollte ich mal fragen wie ich diesem am besten von der LP wieder bekomme????? Entlötlitze,Dremel.....???? vielen dank!
TQFP von einer Leiterplatte wieder runterzubekommen ist garnicht so einfach. Am besten geht es wohl mit einem dafuer geeigneten Heissluftloeter (noch besser mit einem mit passender Duese). Es gibt jedoch auch spezielle Pasten, die die Schmelztemperatur des Zinns an den Beinchen des AVR so verringern, dass man in Ruhe den IC einmal rundherum heiss machen und dann immernoch entfernen kann. Wenn der IC garnicht zu retten ist, kann man auch einfach mit einem Messer die Pins abschneiden und die Reste dann einfach mit dem Loetkolben aufsammeln ;) . Entloetlitze wird hingegen ziemlich sicher schiefgehen :) . Gruesse Marvin
Hi, ich bin grade nicht @ Home, deshalb kann ich nicht eben schauen, in wie weit sich die Stromwerte reproduzieren lassen, es ist aber immer noch der gleiche AVR, nur die Stromaufnahme nimmt nun immer mehr zu. Anfangs vermute ich mal so so 19 mA und nun beginnt er schon bei 40 mA.. Tendenz steigend, ich vermute mal wenn ich den noch ein Paar mal unter Spannung setze, so wird er vermutlich gleich mit 100 mA loslegen. mfg und bis später Ralph
Entlöten? Jeden Pin mit dem Lötkolben nacheinander erhitzen und dann hochbiegen bis der Pin frei ist. Ist zwar mühselig aber kann den Chip noch unbeschädigt lassen. Mit Entlötlitze kann man das Zinn von der Lötstelle/den Pins bekommen. Hoffentlich ist dein Chipproblem nicht elektrostatischer Natur.
Hi, naja Entlöten um die Platine ( oder eher gesagt das Teststück ) zu retten wollte ich eigentlich nicht. Mich würde eher interesieren wie es unter dem AVR aussieht, wobei Kurzschlüsse eigentlich messtechnisch nicht festgestellt werden konnten. Ich werde in nächster Zeit mal die Testverdrahtung machen, und sollte diese OK sein so wird das Teil auf die nebenan befindliche Sachaltung ( auf der selben Platine ) gelötet. - Ich tippe dass man spätestens dann sehen wird das das Layot + Bestüchung ok sind und der AVR eingesetzt werden kann. (Wenn nicht hmm dann mal schauen). mfg Ralph
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