Hallo. Wenn ich das Datenblatt richtig interpretiere, macht der TSS721A nichts anderes, als die Umsetzung der Spannungs- bzw. Stromänderungen des M-Bus in bzw. aus einem 3.3V TTL Datenstrom. Wenn man also zwei TSS721A M-BUS seitig zusammenschaltet und man mit einem UART (wie bei RS232) beim einen rein geht, kommt es beim zweiten so wieder raus (und umgekehrt). Wenn man jetzt aber auf die Vorteile des M-BUS HW-Layer bezüglich der Übertragung auf lange Strecken verzichten kann und nur einen Master mit einem Slave zusammenschalten will, müsste man doch folglich den M-BUS Master mit dem Slave auf TTL Ebene direkt verbinden können ohne TSS721A. Die M-BUS Protokollebene wäre davon ja nicht berührt. Man könnte sich dann doch die teueren Interfaces für den Master und den Slave sparen. Kennt sich jemand damit aus ? Habe ich da einen Denkfehler ? Danke
Fast Richtig: Grundsätzlich: Der Master am M-Bus sendet mit unterschiedlichen Spannungspegeln, die Slaves senden mit unterschiedlichen Stromaufnahme Werten. Der Slave kann (im gewissen Rahmen) über den M-Bus versorgt werden. Der TSS721A ist auf der Slave Seite und wertet die Spannungspegel aus. Senden kann er "nur" über Änderung der Stromaufnahme. Und das ist auch der Vorteil: Nur der Master kann an die Slaves senden. Egal, ob ein Slave sendet oder nicht: Es kommt zu keinen Kollisionen zwischen Master und Slaves. Auch eine direkte Kommunikation zwischen Slaves wird verhindert. Gruß, Walter.
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