Hallo, ich mache mal ein neues Thema auf, da in meiner Weiterführung eines anderen Beitrags leider keiner antwortet. In meinem Studium müssen alle ein Projekt bearbeiten, welches später den Anderen in Form eines Vortrages gezeigt wird. Alle Projekte werden dabei zu zweit bearbeitet. Es soll eine Schaltung für den Einsatz im Labor für Laborversuchen entwickelt werden. Dabei geht es um eine Störfestigkeitsprüfung. Vorhanden sind Frequenzgenerator, Verstärker, ein PowerMeter und eine GTEM-Zelle. Alle Geräte sind über ein Bus verbunden und werden über den Rechner gesteuert. Maximal erzeugbare Feld im Innern der GTEM-Zelle von 10V/m bis 1GHz (wird ausgeregelt). In die Schaltung sollen nun "Indikatoren" eingebracht werden, bei denen eine bestimmte Funktion aussetzt. Wir selbst können entscheiden in welcher Form die Störung nach Außen vermittelt werden soll. Wir haben ein LED-Lauflicht und ein LCD gewählt, des weiteren soll noch etwas akkustisches folgen, wo wir uns noch nicht sicher sind. Die Schaltung funktioniert soweit auf dem Steckbrett (Versorgung über Universalnetzteil). Vorhanden: atmega16, versorgung über spannungsregler, LED´s über einen Port, LCD über zweiten Port, Poti für Kontrast und Kleinkram der noch dazu gehört. 230V Eingansnetz ist gefiltert und somit Störungsfrei. Jetzt haben wir Bücher studiert, kommen jedoch nicht recht weiter. Wenn lambda << l, nimmt ja die Antennenwirkung immer mehr zu, was wir uns zu Nutze machen wollten. Des weiteren das Aufspannen von Leiterschleifen, in denen dann eine Störspannung induziert werden soll. Weitere Möglichkeit wäre im HF-Bereich ja auch Kapazitäten auszunutzen. Leider wissen wir nicht genau, wie wir die Sachen nun in unsere Schaltung mit einbringen. Dies soll in verschiedenen Freqzenzbereichen geschehen, dass bei der ersten gefundenen Störung noch nicht abgebrochen wird, weil bei höheren Frequenzen noch weitere folgen.... Könnt ihr uns da evt Helfen und Anregungen und Tips geben? Sry wegen dem langen Text, soll halt zum Verständnis dienen. mfg Matthias und Hans
>In die Schaltung sollen nun "Indikatoren" eingebracht werden, bei denen >eine bestimmte Funktion aussetzt. Wir selbst können entscheiden in >welcher Form die Störung nach Außen vermittelt werden soll. So, jetzt noch mal, aber in verständlichem Deutsch... Kai Klaas
Die Entwicklung geschieht aus freien Stücken, wir könenn selber wählen welche Funktion die Schaltung ausüben soll und welche Bauelemente verwendet werden...in welcher Form die Störung eingekoppelt wird, bleibt auch uns überlassen wir haben also keine Vorgaben, nur dass bei bestimmten Frequenzbereichen die Funktion beeinträchtigt werden soll, welche Funktion und wie können wir halt selber wählen
>wir haben also keine Vorgaben, nur dass bei bestimmten Frequenzbereichen >die Funktion beeinträchtigt werden soll, Eine Schaltung so zu konstruieren das sie nur bei bestimmten Frequenzbereichen gestört wird ist ziemlicher Quatsch oder nur extrem aufwendig zu machen. Nimm einen uC und lass einen Portpin den du abfragst als Eingang floaten. Da kriegst du schöne undefinierte Zustände.
> Nimm einen uC und lass einen Portpin den du abfragst als Eingang > floaten. geht das bitte ein wenig genauer? =(
>> Nimm einen uC und lass einen Portpin den du abfragst als Eingang >> floaten. >geht das bitte ein wenig genauer? =( Nimm einen Eingang wo du einen Taster anschließt. Den fragst du ab. Du schliesst aber keinen Pullupwiderstand an oder irgendwas im Megaohmbereich. Dann kommst du dem Eingang mal mit dem Finger zu nahe und schon könnte sich was tun. Externe Einstrahlung bringt dann sicher auch was. In welchem Frequenzbereich ist dabei aber kaum zu raten.
Die fertige Schaltung kommt im Labor in die GTEM-Zelle hinter verschlossene Tür, da isses nich so leicht, mal eben nen Taster zu bedienen
Eine Schaltung, die nur bei bestimmten Frequenzen gestoert wird besteht aus Resonanzkreisen.
Der Vorrendner versuchte damit auszudrücken, dass Du nur "ein Stück Draht" beliebiger Länge an einen Pin des Prozessors anschließen brauchst. Da der Portpin, wenn er als Eingang geschaltet ist, sehr hochohmig ist reicht das elektrische Feld der GTEM Zelle aus um den Eingangspegel zu beeinflussen. Offene Portpins, besonders wenn diese noch als Interrupt geschaltet sind, sind der Horror bei jeder EMV-Messung.
also so, dass "ein Stück Draht" als Antenne fungiert und bei Einwirkung eines Feldes zwischen Portpin und Drahtende eine Spannung entsteht? Wobei die Spannnung dann programmtechnisch an einem anderen Port eine Wirkung zeigt?
Also, ihr sollt zu Demonstrationszwecken irgend etwas bauen, das sich in der GTEM-Zelle stören läßt? Operationsverstärkerschaltungen, die mit einer unsymmetrischen Dioden-Schutzschaltung am Eingang versehen sind (z.B. unidirektionale Transzorb), demodulieren gerne das HF-Signal und erzeugen am Ausgang unerwünschte Offsets. Das ist dann der Moment, wo man sich doch entschließt, ein geschirmtes Kabel zu verwenden... Kai Klaas
Wenn Du Dein System definiert stören willst guck mal in die EMV DIN zum Thema Störfestigkeit. Eine HF-Einkopplung mit CUTs oder Koppelzange auf den Signalleitungen oder ein Burst stört bestimmt. Notfalls die in der DIN festgelegten Level erhöhen... irgendwann wirst Du das System stören. Notfalls den Schirm nicht mit auflegen.
> Also, ihr sollt zu Demonstrationszwecken irgend etwas bauen, das sich in > der GTEM-Zelle stören läßt? jap....
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.