hallöchen, ich habe einen kleinen UKW sender angeschafft. http://www.sparkfun.com/commerce/product_info.php?products_id=8482 da wo ich das dings installieren will, habe ich reichlich vertikalen platz. ich frage mich nun gerade, ob ein 1Lambda (3m) langes kabel als antenne besser wäre als ein 75cm stück. ein kleiner tipp wäre nett. gruss klaus
>Am besten löst sich die elektromagnetische Welle by lambda/2 ab, oder?
Ehm, Räusper, so ein Ding zu betreiben ist in Deutschland übrigens
illegal...
Kai Klaas
naja .. wie gut dass ich nicht in deutschland bin! also du meinst lambda/2 ist am besten ? gruss klaus
danke für den link. sieht doch schonmal nach ner idee aus. gruss klaus
Also, was als Empfangsantenne geht, geht auch zum senden. Du nimmst ein Stück 240 Ohm Flachbandkabel mit Lamda/2 und schließt die Enden kurz. Danach trennst du eine Ader genau in der Mitte auf und schließt daran wieder 240 Ohm Kabel an. damit hast du für 0,50 EUR eine symmetrische Antenne. Man kann natürlich auch einen käuflichen Dipol nehmen, aber teurer. Mit einem Symmetrierglied kommt man auf Koax. Dafür gibt es auch preiswerte Lösungen, z.Bsp. die Umwegleitung.
Michael_ schrieb: > Mit einem Symmetrierglied kommt man auf Koax. Dafür gibt es auch > preiswerte Lösungen, z.Bsp. die Umwegleitung. Nichts anderes als das ist die genannte J-Antenne...
>Nichts anderes als das ist die genannte J-Antenne...
Ja schon, aber einfacher und nicht so hochwissenschaftlich erklärt. Die
Abstrahlrichtung ist doch auch vertkal, und nicht wie im normalen UKW
horizontal. kann mich auch irren.
Hab mal nachgesehen (Spindler, K.H.Schubert), es sind wohl 136 cm. Es
ist auch ein Verkürzungsfaktor von 0,8 anzusetzen.
dazu dann noch ne frage am rande: ich hab kein 240ohm kabel vorrätigt und derzeit auch keine lust, wieder irgendwo was zu bestellen. kann ich so ein kabel auch selbermachen. sowas wie klingeldraht oder nyfaz in einem gewissen abstand zueinander fixieren? gruss klaus
Man kann auch zwei Teleskopantennenstäbe V-förmig in einem Standfuß anordnen. Die Länge wie oben. Am Fußpunkt direkt ein Koax anschließen. Es gibt da fertige passive Zimmerantennen. Bei aktiven (mit Verstärker) einfach die Innerei abzwicken. Die gibt es schon ab 12 EUR. oder im Elektronikschrott.
Klaus De lisson schrieb: > kann ich so ein kabel auch selbermachen. sowas wie klingeldraht oder > nyfaz in einem gewissen abstand zueinander fixieren? Im Prinzip ja, aber es wäre ziemlicher Aufwand, das einigermaßen gleichmäßig und dann noch mit 240 Ω Wellenwiderstand hin zu bekommen. Such dir dann lieber eine J-Antennen-Bauanleitung, bei denen die Umwegleitung mit Koax-Kabel gemacht worden ist. Was versprichst du dir eigentlich davon? Du weißt, dass du für eine Verdoppelung der Reichweite 6 dB mehr an Leistung/Gewinn benötigst, ja?
Hallo, Klaus De lisson schrieb: > dazu dann noch ne frage am rande: > > ich hab kein 240ohm kabel vorrätigt und derzeit auch keine lust, wieder > irgendwo was zu bestellen. > > kann ich so ein kabel auch selbermachen. sowas wie klingeldraht oder > nyfaz in einem gewissen abstand zueinander fixieren? > > gruss klaus dann nimm eben 2 Blankdrähte oder Stäber oder... Auf CB waren es bei meinem Bekannten eben Alu-Rohr, abgeglichen wurde mit Kurzschlußschieber am unteren Ende und Glimmlampe im Spannungsbauch. Bei Deinem Modul kannst Du doch experimentieren, Du gewinnst sowieso höchtens dadurch, daß der Abstrahlwinkel in der Horizontalen kleiner wird und somit nicht ganz soviel nutzlos nach oben und unten abstrahlt. Du kannst auch Lambda/2 nehmen, dann mußt Du aber im Fußpunkt anpassen, am besten mit abstimmbarem Schwingkreis auf dem UKW-Band. Zum experimentieren würde ich sagen. 3-4 Windungen Luftspule, Anzapfung 1. Windung von GND zum Sender, Trimmer 3/12pF oder 4/20pF über die Spule, Antenne oben dran und dann eben auf Maximum am Empänger abgleichen. SWR wirst Du da ja kaum messsen wollen/können. ;) Gruß aus Berlin Michael
nu ja, was ich mir davon verspreche ist eigentlich nur, das ganze einigermassen optimal aufzubauen. irgenwie ist das ganze ja ein von mir bisher reht unbeachtetes thema, welches sich aber als sehr interessant erweist. wir können aber diesen thread jetzt langsam auch schliessen, da ich von euch ja verschiedene gute anregungen bekommen habe. zusätzlich habe ich noch eine interessante dokumentation ergoogelt: www.mucl.de/~hharm/afu-kurs/pdffiles/antennen.pdf der rest wird dann wohl experimenteller natur sein. über einen anderen thread hier im forum habe auch noch einen schaltplan für ein altes blaupunkt autoradio bekommen. damit konnte ich den abgreifpunkt für "field streght" ausmachen um daeinfach mal mein multimeter dranzuhängen. da wird sich dann wohl noch einiges ergeben. eine erkenntnis haben meine bisherigen versuche aber schon ergeben. eine telekopantenne scheint wesentlich besser zu arbeiten als ein stück draht. ob das wohl daran liegt, das diese telekopantenne hohl ist (skineffekt) kann ich bisher nur vermuten. gruss klaus p.s. eine offene frage stellt sich mir aber gerade dennoch. bei der j-antenne in diesem link: http://www.dl2lto.de/sc/HB_J-ANT.htm steht u.a. dass man zum anschluss mindestens 2 bis 3 meter koax verwenden muss. da fehlt mir leider noch das WARUM. ich hätte doch fast vermutet, dass es optimal wäre das sendemodul direkt an den input der j antenne zu löten.
Klaus De lisson schrieb: > eine erkenntnis haben meine bisherigen versuche aber schon ergeben. > eine telekopantenne scheint wesentlich besser zu arbeiten als ein stück > draht. Zufall. Denk dran, dass eine lambda/4-Einzelstab-Antenne eine große ideal Erdfläche unter sich benötigt. Wenn diese nicht da ist, dann variiert das tatsächliche Ergebnis um > 10 dB je nach tatsächlichen Erdverhältnissen, d. h. insbesondere ist ein derartiges Gebilde extrem "handempfindlich". > ob das wohl daran liegt, das diese telekopantenne hohl ist (skineffekt) > kann ich bisher nur vermuten. Nein. > steht u.a. dass man zum anschluss mindestens 2 bis 3 meter koax > verwenden muss. Ausgleich von Fehlanpassungen und Unsymmetrien. Mit einem zu kurzen Kabel ist die genaue Lage der Einspeisepunkte auf dem "stub" ziemlich kritisch, mit einem längeren wird das etwas toleranter. Wenn du willst, kannst du das Kabel auch als eine Art Transformator ansehen.
hallo jörg, nochmal danke für die zusatzinfos. ich werd mal etwas experimentieren. vielleicht versuch ich auch mal diese variante: www.i57.de/pdf/Koaxant.pdf gruss klaus
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