Gibts sowas? Hintergrund ist folgender: hab an meiner CNC-Fräse noch einen DOS-Rechner (sonst läuft das Programm auch nicht). Alle Versuche, den ins Netzwerk zu integrieren, sind misslungen. Also blieb es bei der bewährten Methode: Fräsdaten auf Diskette speichern, rübertragen, fertig. Allerdings habe ich inzwischen keinen Rechner mehr ausser diesem, der noch über ein Diskettenlaufwerk verfügt, auch keinen Anschluss dafür auf dem Motherboard :-( Alternativen: Diskettenlaufwerk mit SATA?? Auch noch nie gesehen. Zusätzlich Windows auf den Steuerrechner, Daten über Netzwerk übertragen, im DOS-Mode neu booten? Umständlich, und die neueren Windows-Sachen haben ja gar keinen echten DOS-Modus mehr? Andere Ideen?
Hallo, woran ist denn die Netzwerkeinbindung unter DOS gescheitert? Welche DOS-Version ist da drauf? Gruß aus Berlin Michael
gibt es mit USB... Alternativ DOS-Prog. in einem Emulator (z.B. Dosbox) auf aktueller Hardware laufen lassen. Schönes WE
Besorg Dir eine alte Netzwerkkarte mit DOS Treiberdiskette dann wird es gehen. Eine andere Möglichkeit ist auch die RS-232 Schnittstelle zur Datenübertragung zu nutzen. So hab ich es bei meinem CNC-Kurs gemacht.
Hallo, woran ist denn die Netzwerkeinbindung unter DOS gescheitert? Welche DOS-Version ist da drauf? TCP/IP geht da so freiwillig nicht, da muß dann eher zu NetBEUI gegriffen werden. Das hat aber W2000 und wohl auch XP noch an Board, muß natürlich installiert werden. Ansonsten evtl. Win3.11 für Workgroups installieren, TCP/IP von MS ziehen und einrichten. Das erledigt dann den ganzen Kram mit der Einrichtung schon beim DOS Booten. Etwas Handarbeit ist aber trotzdem nötig. Gruß aus Berlin Michael
Um Diskettenlauferke an neuzeitlichen Rechnern zu betreiben, gibt es das hier: http://www.reichelt.de/?ARTICLE=43560 Aufgrund der prinzipbedingten Unzuverlässigkeit von Disketten wäre bei Deinem System aber ein anderer Lösungsansatz ratsam. Netzwerk für den DOS-Rechner (einfache Client-Funktionalität genügt) oder, sofern der Rechner ausgeschaltet werden darf, eine CF-Karte als zweite Festplatte, oder ein Hardwareemulator für ein Diskettenlaufwerk.
Würde DOS nicht umbedingt mit Netzwerk für CNC empfehlen, das bringt Ärger. USB wäre die Lösung. Es gibt viele und sehr gute USB Driver für DOS, welche USB unter DOS lauffähig machen, inkl Lange Dateinamen usw, man muß sich nur die Mühe machen, alle Driver zusammenzustellen und mit einer (free)DOS Diskette/CD dann zu booten. http://www.bootdisk.com/usb.htm
Vielleicht ist die Netzwerk/USB Unterstützung bei freedos.org besser. Dann einfach das benutzen. Falls darauf auch deine CNC-Software läuft.
Danke schön, das sind doch schon einige brauchbare Ansätze. Auf die Schnelle werd ich mir erst mal das USB-Diskettenlaufwerk besorgen, Problem ist gerade akut :-) CF fällt aus, USB hat der Steuerrechner noch nicht einmal (Pentium1). Die schönste Lösung wäre natürlich, wenn ich das Ding im Netz hätte, klar. Werde mich vielleicht noch mal dran machen, reicht ja völlig, wenn ich auf die Platte was schreiben kann. Austauschen wollte ich den Rechner nicht, läuft zur absoluten Zufriedenheit. Seriell ist auch ein guter Ansatz, erinnere mich an frühere Zeiten, Laplink. Vielleicht geht da auch was.
freedos hat recht gute Netzwerkunterstützung. Ansonten, auf die Schnelle, http://netbootdisk.com/ das klappt warscheinlich Sicher. Wieso ich kein Netzwerk draufgeben würde, ist einfach, daß eine Netzwerkkarte Interrupts braucht, und dadurch die Echtzeit im CNC unter Dos weg ist. Wenn im Netz was los ist, oder ein Gerät mit Broadcasts/ARP Anfragen flutet, dann merkt man das auf der CNC. Aber es kommt auch auf die CNC sowie deren Genauigkeit an, ob man das überhaupt merkt, oder ob das zum Tragen kommt, wegen der Rampenansteuerung der Motoren, wenn man nicht 100% Rausholt, dann kann es auch ok sein.
Hallo, natürlich geht auch TCP/IP unter DOS. Soweit ich mich erinnern kann, habe ich unter DOS 6.22 Netzwerk und TCP/IP immer in der NDIS2-Version installiert, also bei der Treiberauswahl WfW311 angegeben. Ausserdem würde ich heute bei dieser Aufgabenstellung erstmal versuchen, ob die Steuerung nicht auch unter DOS 7 läuft (selbst hergestellt von einer Windows 98/ME Startdiskette). Das habe ich oft als alternatives System für Datensicherungen eingerichtet, hat immer gut funktioniert und kann auch mit FAT32 umgehen. Gruss Reinhard
Eine weitere Idee wäre eine zusätzliche IDE-Wechselfestplatte mit Deinen Disketteninhalten WENN dadurch keine CNC Laufwerksbuchstaben durcheinander kommen. Netzwerkanschluss wäre im Büro sicher ideal, in der Maschinenhalle aber evtl. mit einigen tückischen Spannungsspitzen ? Vergiss nicht das rechtzeitige Backup Deiner Daten! Disketten sind vergesslicher als man glaubt. Von meinem großen Karton 3,5" Markendisketten waren nach einiger Zeit 80% mit irgendeinem verstecktem Fehler auf mindestens einer Spur (geprüft mit VGACOPY).
Warum nicht eine Null-Modem Verbindung über RS232? Das dürfte ähnlich flott gehen wie Disketten, ist einfach und zuverlässig und hast kein großes gefrickel mit DOS und TCP/IP
H.joachim Seifert schrieb:
> CF fällt aus
Warum? Es gibt z.B. bei Pollin so nette Adapter wo man die direkt an den
IDE Anschlus andocken kann...
CF fällt aus, weil ich es nicht unter Spannung wechseln kann. Jedesmal auschalten und neu booten - nö. "Vergesslichkeit" ist kein Problem, dient nur als Transportmedium, dann liegts auf der Festplatte. Hab jetzt noch mal bei Laplink geschaut, die alten Programme gibts dort nicht mehr. Sah so ähnlich aus wie der selige Norton-Commander, wenn ich mich recht erinnere, aber da wird sich schon noch in den weiten des Netzes ein passendes Progrämmchen finden lassen. Gefällt mir immer besser die Idee, Rechner stehen auch nur ein paar Meter auseinander. Falls jemand zufällig was passendes kennt... Zur Not sollte es ja sogar mit nem beliebigen Terminalprogramm gehen.
Eine Art Laplink-Funktion lieferte irgendein MS-DOS als Client-Server-Programm mit. Ich habe vermutlich noch irgendwo ein Novell-DOS (7.0?) rumliegen. Sollte ich das DOS finden, könntest du es haben. Disketten sind bei mir am Aussterben, da kein Laufwerk mehr vorhanden ist.
Naja du könntest auf PC1 einfach ein eigenes Programm stricken was einfach eine Datei per RS232 ausgibt, und dann auf Dos seite z.B. mit qBasic einfach die Serielle Schnittstelle als Datei öffnen, welches die Daten dann in einer Datei lokal hinterlegt.
STK500-Besitzer schrieb: > Eine Art Laplink-Funktion lieferte irgendein MS-DOS als > Client-Server-Programm mit. MS-DOS 6.22 konnte das, nannte sich Interlnk Eine Norton Commander Version konnte soweit ich weis auch serielle Datenübertragung.
Hier bietet jemand genau für dieses Problem die entsprechende Lösung an: http://www.ipcas.de/produkte/fotos/floppy-ersatz-usb-stick-front.html
Für einfache Fälle ist der Emulator bestimmt eine Idee zur Lösung. Bei Kopieschutzgeschichten ??
H.joachim Seifert schrieb: > CF fällt aus, weil ich es nicht unter Spannung wechseln kann. Jedesmal > auschalten und neu booten - nö. Also CF an sich kann man unter Spannung wechseln. Ich schalte meine Rechner, PDAs und Kamera nie aus zum Wechsel von CF-Karten. Ob DOS das mitmacht wage ich aber zu bezweifeln. Frank
Also ich würde ein CD-ROM-Laufwerk installieren (gabs auch schon zu DOS-Zeiten) und dann einfach (wiederbeschreibbare) CDs brennen. Gruß Anja
Dann kann man auch gleich feuchtes Toilettenpapier in einen Lochstreifenstanzer stecken --- Der "click of death" hat die Zuverlässigkeit von Zip-Laufwerken sehr zuverlässig beendet.
Warum denn so kompliziert? Also, man nimmt ein WIN98SE und installiert mittels PCI-Karte ein Netzwerk des Vertrauens. Damit kann man die Daten verschieben. Danach wechselt man in den DOS-Modus (nicht DOS-Fenster!) und macht CNC. Mit EXIT danach wieder in den WIN-Modus. Übrigens hatten fast alle Pentium-1 Boards einen Jumper für ein USB-1.1 . Steckkarten für USB kann man natürlich auch einsetzen. Mit einem Stick und WIN-98 Treiber ist das Problem auch gelöst.
Rufus t. Firefly schrieb:
> feuchtes Toilettenpapier in einen Lochstreifenstanzer stecken
Wäre vielleicht eine Lösung für Daten, die auf keinen Fall in falsche
Hände kommen sollen
duckundwech
@ H.joachim Seifert hier http://www.briggsoft.com/fmdos.htm gibt es ein ähnliches Filetransferprogramm wie Laplink.
Hallo. Ich habe zuhause auch eine CNC Fräse die unter Dos läuft (Step4). Da mir laufend die Disketten gestorben sind, hab ich neben Dos noch Win95 laufen und den Bootmanager von Win95 aktiviert, funktioniert super. Mit Windows starten, die Daten vom Server auf den Rechner kopieren, im Dos starten, fräsen, fertig. Christian
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