Hallo, Ich habe mir eine Vorrichtung für die Highspeed Fotografie gebaut. Sprich, ein Objekt wird durch ein Diabolo o.ä. zerschossen, in Moment wo das Objektes zerplatzt, soll der Blitz auslösen und das Bild einfrieren, während die Kamera auf eine Belichtungszeit von ca. 5sec. eingestellt ist. Funktion ist an sich gegeben, macht halt nur Schweinkram :-) Nun zum eigendlichen Thema, die Blitzansteuerung. Geplant habe ich, einen Einzeldraht einer Litze am Ende des "Laufs" zu spannen, der durchschossen wird. Diese resultierende Änderungs des Schaltzustandes soll als Impuls mit einer einstellbaren Verzögerung von 0-0,5 sec den Blitz auslösen, so das es möglich ist, das zerplatzende Objekt auch mit dem Projektil auf's Bild zu bekommen. Der Blitz wird durch einen Kurzschluß am Blitzfuß ausgelöst. Leider bin ich noch nicht auf eine einigermaßen praktikable Lösung gekommen und hoffe somit auf Eure Hilfe. Vielen Dank!!!
Hi, also am komfortabelsten geht es sicher mit einem µC, dann kannst du die Verzögerung sehr genau einstellen. Möglich wäre auch eine astabile Kippstufe die durch den Abschuss ausgelöst wird und beim Zurückkippen den Blitz auslöst. Übrigens würde ich überlegen, ob nicht eine Lichtschranke aus Laserpointer und Fototransistor günstiger wäre, dann musst du nicht jedes mal den Draht neu spannen.
Das Projektil mit aus Photo ... 0 - 0.5 sek ... aha. Irgendwie fehlen da noch ein paar Nullen. Lass mich mal rechnen. Schallgeschwindigkeit ist 300m/s oder 300mm/ms. Also mit Millisekunden ist noch nichts, das gibt noch ein Geschmier. 300um/us, das duerfte scharf sein. Also Mikrosekunden. Der Blitz sollte wenige Mikrosekunden lang sein und auf wenige Mikrosekunden genau repetierbar.
Kondensator wird von einem einstellbaren Widerstand geladen, der Draht schließt den Kondensator kurz. Draht bricht, Kondensator läd je nach Widerstand schneller oder langsamer und ein Komparator löst dann aus. Widerstand + Komparator, damit hätte man schon zwei Möglichkeiten der Zeiteinstellung. Könnte man auch andersherum machen, Draht hält Kondensator geladen, der über einen einstellbaren Widerstand entladen wird.
Einfache Variante: siehe Monoflop. Genauer: Zähler als TTL ICs. Komfortabel: Zähler mit Mikrocontroller.
Hallo Ziff, Recht hast Du. Ich gehe mal von einer Projektigeschwindigkeit von 150m/s aus (CO2 Waffe), geblitzt wird mit recht niedriger Leistung um eine schnelle Abbrenndauer zu erreichen. Korrigiert werden muss also die Zeitverzögerung, mit der der Blitz nach dem Durchschuss des Drahtes auslöst.
Ich könnte mir vorstellen, das er mit 0-0,5 Sekunden den Zeitbereich meint, den der Verzögerungsmechanismus umfassen sollte...
Hallo Falk, Zähler mit Mikrocontroller hört sich gut an, ähnliches ist mir auch schon mal bei google über den Weg gelaufen. Leider ist es aufgrund von Unwissen im µC Bereich bislang nichts geworden. Deswegen, mal doof nachgefragt - hast Du eine Schaltung für mich? :-) Wäre mir auch was wert...
Statt des Drahtes kann auch ein akustischer Auslöser verwendet werden. Zwar ist Schall recht langsam, wenn aber ein dynamisches Mikrophon auch nur in der Nähe der Mündung untergebracht wird, sollte die Druckwelle ausreichen, um ein elektronisch auswertbares Signal zu erzeugen.
Hallo Andi, Die Idee ist schön, da habe ich auch alles da :-) Werde ich morgen mal testen, danke!
habe ich schon gebastelt, ist nicht so aufwändig. Ich würde unbedingt einen µC empfehlen, da es nicht bei einem Draht bleiben wird, sobald man auf den Geschmack gekommen ist. Eine Lichtschranke ist immer gut, allerdings nur als Kombination IR+Rot, Rot um Einrichten, und IR zum Auslösen, da dir IMMER ein Glassplitter durch den Laser segeln wird und Reflexionen verursacht. zudem kannst du auch auf leise Schusswaffen triggern (Pfeil und Bogen + wassergefüllter Luftballon, Tennisschläger + Ei) Weiters sind Mikrophon(e) auch praktisch, da fallende Gegenstände (Glasflasche auf Boden, Golfschläger durch Glühbirne) sonst nur schwer triggerbar sind. Weiter anlaoge Eingänge mit einstellbaren Schaltschwellen und Verstärkern. Digitale Eingänge. Multishot mit einstellbaren Zeiten (Stroboskop) und mehreren Blitzausgängen Test Möglichkeiten, um Belichtngseinstellungen zu testen. auch optisch getrennte Ausgänge sind praktisch, um Abläufe sinnvoll zu automatisieren. (zb Verschluss auf , Lampe ein, warten bis Wendel ordentlich belichtet, Lampe aus, Schuss , auf IR triggern, Blitzen ,Verschluss zu) und weil wir gerade dabei sind und viel Platz auf einem ATmega8 ist: Langzeittimer für automatische Zeitrafferaufnahmen. Automatische Belichtungsreihen. Du solltest dich unbedingt damit beschäftigen, das ist ein wunderbares Gebiet der Fotografie und du wirst immer einen Aufbau finden bei dem du nicht die richtigen Auslöseszenarien vorgefertigt findest, selbst in die Software eingreifen zu können hilft. ich hoffe dass du das Projekt selbst in Angriff nimmst, hier sind viele, di dir gerne hlefen. sg zoggl
Hallo und danke für Eure Antworten. Ich werde mir die Schaltungen von hiviz.com nachbauen, das Transistor Photogate mit einer Laserlichtschranke und dem Delay Circuit. Vielleicht kommt was brauchbares dabei raus :-) Viele Grüße
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