Hallo, ich baue mir gerade eine Platine auf und meine starken/lauten Rechnerlüfter etwas einzubremsen. Ich will das mit einem IRF540 machen und am Gate einfach die Spannung andern um die Lüfter die zw. Plus und Drain hängen zu bremsen. Leider bekomme ich es nicht vernünftig hin das ganze zu regeln. Denn bei knapp 4V schaltet der IRF540 voll durch. Ich müsste also einen Spannungsteiler haben den ich sehr genau zw. 3,8 und 4,1 Volt verstellen kann. Könnte mir das jemand berechnen. Habe folgende Potis hier rumfliegen 2,5k 50k und 250k an normalen Wiederstanden müsste ich alle da haben ist ein ganzes Tütchen mit einigen 1000 Stück. Oder liegt dieses Verhalten vielleicht an der niedrigen Last habe das ganze mit einem kleinen 0,9Watt Lüfter ausprobiert. Es sollten aber einige Lüfter drangehängt werden die zusammen ca. 6 Watt verbrauchen.
hi, wird so auch nix werden. ein transistor ist erstmal ein stromverstärker, ein fet ist ein extrem-stromverstärker. deinen lüfter kannst du theoretisch schon per strom steuern, der müsste halt recht konstant gehalten werden, damit das teil gleichmässig läuft. problem wird der anlaufstrom sein, der ist um einiges grösser als der betriebsstrom. ist also alles nix. versuch mal 'ne simple pwm-steuerung, lüfter an, lüfter aus, wieder an..., sehr schnell eben. dabei wird immer die volle betriebsspannung an den lüfter gegeben für zeit AN, dann pause für AUS. das verhältnis AN/AUS dreht den lüfter schneller oder langsamer. das verhältnis kannst du recht einfach mit dem timer-ic ne555 machen, der schalttransistor muss nicht gleich so ein bolide wie der irf540 sein, rechnerisch reicht ein bc337, mit einer bd-type bist du auf der sicheren seite. gruss, harry
Hallo, danke für deine Antwort. Also PWM für eine 20Watt Brine hab ich schon gemacht, aber das wäre mir jetzt etwas viel elektr. für so ne simple Aufgabe. Dachte erst mit einen Spannungsregler machen da ich noch ein paar LM317 oder LM350 hab, aber da wird der Drop Out so hoch sein so das ich dann max. 10V am Ausgang haben werde. Wollte das ganze halt eigentlich ziemlich smart halten und da wäre so ein Fet mit Poti o. NTC optimal gewesen. Ein FET der nur z.b. für 2A ausgelegt ist sollte doch feiner zu regeln sein oder? Dann würde ich mir nämlich einen kleineren FET holen und es damit aufbauen.
Hallo, habe das ganze erstmal mit einem Transistor aufgebaut. Es funktioniert auch ganz gut. Hier mal die Schaltung falls es jemand nachbauen will. Ich habe einen kleinen Filter mit 2 kleine Spulen und einen Kondensator integriert da ich am Oszi gesehen habe das die Lüfter viel Dreck erzeugen. Kann man zwar weglassen ich wollte aber den Rechner nicht mit diesen Spikes bombardieren.
<Zitat> ein fet ist ein extrem-stromverstärker. </Zitat> Hmm...sicher? Aber egal, wollt ich eigentlich nicht drauf rumreiten. Nimm mal eben einen N-Kanal MOSFET und bastel den Lüfter zwischen Source und Masse, Drain an Plus. dann kannst Du ganz weich reglen. Allerdingens nicht mehr volle Kanne. Deine Spannung am Lüfter beträgt jetzt Spannung am Gate - SchwellSpannung vom Mosfet. Die Dinger kommen so bei 3-4Volt, je nach Typ. Dann nimmst Du irgentein Poti 10K, 47K, 100K egal. schliesst die beiden Enden an Plus12V und Minus und den Schleifer ans Gate. fertich. Kannst aber auch nen normalen NPN-Transistor nehmen. Kollektor an Plus12V, Emitter an den Lüfter(rot) und Lüfter(schwarz) an Masse. Poti genauso beschalten. Vorteil der Lüfter dreht mehr am Maximum, weil nur 0.8Volt Schwellspannung. Kollektorschaltung, Spannungsfolger. Gruß Axel
hi nochmal, @ axel: fet ist nicht gerade der lausige stromverstärker, fast null gatestrom -> monster source-strom. wenn's die sparvarinate mit 1 halbleiter und 1 poti sein soll: spannungsregler 7802, gnd-anschluss mit poti hochheben, schon haste die simple einstellbare spannungsquelle. 317er geht natürlich genauso. aber das problem mit dem anlaufen bleibt, der lüfter hat bei halber betriebsspannung halt kein drehmoment mehr, 'n bissl dreck in dem teil lässt ihn stehenbleiben, dann himmelst du dein netzteil. gruss, harry
Hallo, meint ihr wirklich das das Netzteil kaputt gehen kann wenn ein Lüfter zum stehen kommt? Wenn ja wie begründet ihr das. Also ganz heruntergedreht habe ich sie nicht. An der 5V Leitung laufen sie noch an ich fahre sie aber mit ca. 8-9V so das sie nicht ganz so laut sind aber immernoch genug Luft durchs Gehäuse befördern.
Hi ein FET ist keineswegs ein "extremer Stromverstärker". Kann er garnicht sein denn ins Gate fließt kein Strom (wir gehen mal von idealen Bauteilen aus) Über die Spannung am Gate läßt sich der Widerstand zwischen Drain und Source steuern. Das wars dann aber auch. Matthias
Hallo, ja so soll es sein, leider war es beim IRF540 so das er bei schon bei 0,3Volt Differenz schon zw. aus und voll aufgedreht hat. Im nachhinein denke ich das wird wegen der geringen Last gewesen sein weil ich da nur einen 25mm Lüfter zum Testen genommen habe, hätte vielleicht ne Lampe mit 10W nehmen sollen die eher der Leistungsaufnahme meiner Lüfterarmada entspricht. Aber wie gesagt das Ding funktioniert erstmal und wenn ich mir keine Bedenken um mein Netztteil machen brauche lasse ichs erstmal so, falls ich das ja neu baue wirds warscheinlich ein PWM-Controller TL494 mit FET und NTC/PTC zum regeln.
Hi 0,3V sind bei der kleinen Last durchaus normal. Es besteht bei einem FET kein linearer Zusammenhang zwischen Ugs und Rds. Rds ist auch nicht nur von Ugs sondern noch von vielen weiteren Parametern abhängig. Matthias
Um diesen Zusammenhang etwas zu linearisieren, kann man in die Drainleitung nach Masse einen Widerstand von ca.50Ohm einfügen. Schon mal probiert. Funktioniert als Gegenkopplung. Oder, wie oben vorgeschlagen, gleich die Last in die Drain zuleitung un Source an Plus, dann ist es Linear! Aber auf mich hört ja keiner heul Gruß Axel
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