Hallo Leute, Ziel: mehrere Taster/Buzzer via VB.net-App auf nem Netbook abfragen Challenge: jeder der 4 Taster ist sternförmig ca. 40-50m vom Netbook entfernt plaziert. Idee: ne USB-Tastatur kaufen und zB die die Taste A missbrauchen -> geschirmtes 40m Kabel samt Buzzer auf die Platine löten. Hat wer sowas schon mal gemacht? Kann die Tastatur des Netbooks und eine angeschlossene USB-Tastatur gleichzeitig verwendet werden (Windows XP)? dazu: Ich hab keine USB-Tastatur da, bei meinem alten Laptop hats aber grad mit ner PS2-Tastatur funktioniert, konnte im Texteditor via angeschlossener und eingebauter Tastatur zeitgleich Text eingeben. Oder hat wer sonst ne Idee? WLAN ist erfahrungsgemäß nicht so zuverlässig, ausser USB haben Netbooks auch keine passenden Anschlüsse. lg, Ernest
Tastaturen haben den Nachteil, dass nicht eine beliebige Anzahl von Tasten gleichzeitig gedrückt sein können - was beim Buzzer ja schonmal passieren könnte. 4 sollte die Grenze sein. Probier das erstmal in Software aus, bevor du die Hardware umbaust =) Falls das nicht geht, einfach von USB auf uC-Platine (da tun's wohl auf die Schnelle schon die meisten Evaluationsboards) mit 4 Anschlüssen. 4 lange Leitungen und dann die Buzzer drangeklemmt.
Also man kann parallel mehrere Eingabegeräte anschließen, das geht, jedoch ist USB bei 40m schon lang nicht mehr spezifiziert... 7m glaub ich ist Schluss, bin mir aber grad nicht sicher.
Danke für den Gedanken! Zur Info: Buzzer werden bei der App niemals zeitgleich gedrückt, das ist gewährleistet. Es geht eher um die 40-50 Kabel, die mir Sorgen machen
nicht 4 Buzzer nebeneinander in 40m Entfernung sondern STERNFÖRMIG, jeder in ner anderen Himmselrichtung. Die gelötete USB-Tastatur bleibt also direkt neben den Netbook, dort auf dier Platine 4 50m-Kabel drangelötet!
"Buzzer" sind Ausgabegeräte, die kann man nicht abfragen. Die geben Töne von sich und werden daher auf Deutsch als "Summer" bezeichnet. Du meinst vermutlich "Taster, genauer, die aus Verdummungsprogrammen in der Glotze bekannten Notaustaster. Mit 40m Kabel dazwischen wird die Elektronik einer PC-Tastatur kaum in der Lage sein, die Taste abzufragen. Der Ansatz mit der umzubauenden Tastatur ist aber gar nicht so schlecht: Nimm Relais, die parallel zu den gewünschten Tastenkontakten angeschlossen werden. Die Spule der Relais schaltest Du mit Deinen Tastern und einer geeigneten Spannungsquelle in Reihe, so daß ein Druck auf den Taster das Relais zum Anziehen und dessen Schaltkontakt zum Betätigen der Taste bringt.
Da müsstest du wohl mehrere Repeater verwenden. Die uC-Variante ist da wohl besser. Oder verstehe ich das jetzt falsch? Du willst vier! Tastaturen anschließen und von jeder dann eine Taste benutzen, oder willst du eine Tastatur nehmen und davon vier Tasten durch weitere Kabel verlängern und "Buzzer" draus machen?
letzteres: 1 USB-Tastatur nehmen und davon vier Tasten durch weitere Kabel verlängern.
Alles klar, also Tastatur beim Rechner : ) Naja das ist dann wohl machbar. Die Relais-Variante geht bestimmt - werden die Tasten denn zeitkritisch gedrückt, also wer zuerst der hat zuerst, oder geht es garnicht um ein schnelles Drücken? Weil wenn zeitkritisch, dann sind Relais halt schon relativ langsam. Halbleiter-Lösung mit Schmitt-Triggern am Ende wären da bestimmt eher geeignet. Fängst dir halt viele Störungen mit dem langen Kabel ein, daher muss der Umschaltpunkt ein definiertes Potential haben.
@Buzzer: der exakte Ausdruck lautet uß- u. Grobhandtaster (Öffner mit Sicherheitsfunktion)', aber ich nenn den hier mal einfach nur 'Buzzer' ;-)
Eben - bei der PlayStation sind das auch BUZZER :- )
Du Tasten mittels 40m (Leitungsweg = 80m) Kabel zu verlängern, wird nicht funktionieren. Diese 80m Antenne fängt sicherlich so allerhand Müll ein.
Dennis E. schrieb: > Die Relais-Variante geht bestimmt - > werden die Tasten denn zeitkritisch gedrückt, also wer zuerst der hat > zuerst, oder geht es garnicht um ein schnelles Drücken? Weil wenn > zeitkritisch, dann sind Relais halt schon relativ langsam. Vergleiche doch bitte mal die übliche Reaktionszeit eines Menschen mit der Zeit, die ein Relais zum Anziehen benötigt. Und dann untersuche, mit welcher Frequenz eine PC-Tastatur ihre Tastenmatrix abtastet.
@zeitkritisch: nein, es geht nicht um Reaktionszeit und auch nicht Gleichzeitigkeit. Aber zuverlässig muß der Druck erkannt werden. @80m Antenne: hast ne Idee? ein ordentlicher Querschnitt mit gscheiter Schirmung reicht nicht?
Rufus t. Firefly schrieb: > Und dann untersuche, mit welcher Frequenz eine PC-Tastatur ihre > Tastenmatrix abtastet. Und dann schau mal nach, mit welcher Frequenz eine USB-Tastatur abgefragt wird - denn die sendet nicht von selber jeden Tastendruck.
Welch ein Quatsch. Beim Drücken von Tasten sind Relais nicht im geringsten zeitkritisch (Schaltzeiten im unteren ms-Bereich), außerdem sind alle gleich schnell.
Ja aber mitm Schmitt-Trigger am Ende - kannse das schon machen. Direkt auf die Basis vom Transistor wohl eher nicht, das stimmt. Aber dir da direkt mal 5V oder so einfangen...generell stimmts natürlich. --> Lichtleiter :-) nee, scherz
Ernest Beckert schrieb: > @80m Antenne: hast ne Idee? ein ordentlicher Querschnitt mit gscheiter > Schirmung reicht nicht? Bedenke, dass die Tasten in einer Matrix (=Multiplexing mit bestimmter Frequenz) abgefragt werden. Dabei fließen nur kleine Ströme. Eingefangene Funkwellen, Zündfunken, etc führen zu einem ähnlichen Ergebnis. Immer wenn jemand sein Motorrad startet wird also ein Tastendruck erkannt.
na also im vergleich zu HL sind Relais schon eher lahm, aber wenn es hier eh nicht um schnelle Sachen geht, dann isses echt egal und dann haste mit Relais auch keine Probleme wegen Störungen, weil die erst ab relativ viel Strom anziehen und auf kurze Spikes meistens schnmal garnicht reagieren.
Dennis E. schrieb: > Die Relais-Variante geht bestimmt - > werden die Tasten denn zeitkritisch gedrückt, also wer zuerst der hat > zuerst, oder geht es garnicht um ein schnelles Drücken? Weil wenn > zeitkritisch, dann sind Relais halt schon relativ langsam. Na Na Relais sind schon etwas schneller als du druecken kannst. Die liegen schon so im Bereich von 10mS. Ausserdem hast du auch noch die Scanrate vom Keyboard und die Uebertragungszeit vom USB. Ich glaube nicht da du da Unterschiede von ein paar ms messen kannst. Gruss Helmi
Dennis E. schrieb:
> --> Lichtleiter :-) nee, scherz
Dann aber doppelt. Eine um das Licht zum "Buzzer" (obwohl das immer noch
ein Summer bleibt) zu schicken und eine für die Rückrichtung. Oder jeder
"Buzzer" bekommt eine Taschenlampe eingebaut.
Das ganze wird aber recht teuer.
Aber man Spass beiseite. Du könntest RS485-Treiber verwenden.
also die Sache mit dem Relais klingt gut: die 5V direkt vom USB nehmen, dann den Buzzer und ein Printrelais in Serie und den Kontakt parallel zur Taste löten. zB http://www.conrad.at/ce/de/overview/5514211/Printrelais-Finder Frage: hat wer schonmal so ne Tastatur aufgemacht? Ist da 1 große lange Platine drinnen oder kann man die Teile da drinnen kompakter in ein kleineres Gehäuse packen? Bei Gamepads geht das ja ganz gut, da die Platine mehrteilig und klein sind...
Da ist meist keine (große) Platine mehr drin, sondern nur zwei oder drei Folien auf denen die Leiterbahnen und etwas Kohlestaub aufgedruckt wurden. Da etwas anzulöten klappt nicht. Du musst schon die Matrix durchmessen und an der Prozessorplatine die Tasten entsprechend anlöten. Wenn Du die Tastaturfolien weglässt, ist das ganze schon recht kompakt.
d.h. da is ne kleine(re) Prozessorplatine drin, sehr gut.
Ernest Beckert schrieb: > Frage: hat wer schonmal so ne Tastatur aufgemacht? Ja >Ist da 1 große lange > Platine drinnen oder kann man die Teile da drinnen kompakter in ein > kleineres Gehäuse packen? Bei Gamepads geht das ja ganz gut, da die > Platine mehrteilig und klein sind... Es gibt mittlerweile soviel Tastaturen wie Sand am Meer. Teilweisse ist da eine grosse Platine drin teils aber auch nur Folieleiterbahnen wo dann daneben eine kleine Platinen mit dem Controller sitzt.
Ja das ist echt kein Problem, Tastatur kannste wegschmeißen - Platine ist so ca. 3x8cm oder mittlerweile auch schon wesentlich kleiner, weil kleinere ICs. Dann guckste einfach, welche zwei Kontakte bei welcher Taste kurzgechlossen werden und machst da das Relais dran. Musst nurnoch gucken wegen deinen Tastern - die sind ja öffner. Also entweder sind die Relais ständig angezogen um nicht zu schalten, oder du musst dir noch nen Inverter da dran hängen (Transistorstufe o.ä.)
Nur mal aus Interesse: was wird denn das wenns fertig ist?
>7m glaub ich ist Schluss, bin mir aber grad nicht sicher.
Es sind sogar nur 5m, die durch zwischenschalten von Hubs jeweils um
5-Meter-Segmente verlängert werden können. Die Anzahl der Hubs ist in
der Spezifikation ebenfalls begrenzt, die 40m sind bei weitem nicht
erreichbar.
Spricht denn was dagegen, z.B. RS485-Transceiver mit verdrillten
Signalleitungen plus zwei Leitungen zur Spannungsversorgung einzusetzen?
Grüße,
Edson
Dennis E. schrieb:
> Musst nurnoch gucken wegen deinen Tastern - die sind ja öffner.
In der Tastatur sind Schliesser. Ob seine "Buzzer" oeffner enthalten
wissen wir nicht. Wenn es aber handelsuebliche sind, kann man die
wahlweise mit Oeffnern und / oder Schliessern bestuecken.
Christian H. schrieb:
> Aber man Spass beiseite. Du könntest RS485-Treiber verwenden.
Hab ich vorher glatt übersehen, sorry.
P.S. Bearbeitungszeit bereits abgelaufen...
Ja, ein Trnasmission Gate kannse natürlich auch nehmen. Nur musste dich da wieder gegen Störungen absichern
Peter Dannegger schrieb: > Statt der 4 Relais nimm einen 74HC4066. > Peter Hat das nen Vorteil bez. Störsicherheit?
ihr ueberfordert den foizman...ob der noch mitkommt ? ;-)
kannst ja auch mit Optokoppler anstatt Relais arbeiten. gutBUZZ ;-)
@hokuskrokus: bis hier (Posting 34) her ist soweit alles klar, wieso?
Wahrscheinlich sind Relais die einfachste Lösung durch Potentialtrennung. Übrigens habe ich auch schon einzelne numerische Notebook-Tastaturen gesehen, die dann entsprechend kleiner sind.
oszi40 schrieb: > Wahrscheinlich sind Relais die einfachste Lösung durch > Potentialtrennung. das denke ich auch, lasse mich aber gerne eines besseren belehren...
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