Hallo, ich bin auf der Suche nach einem Spannungs- sowie einem Stromwandler, die in der Lage sind, sehr niedrige Frequenzen zu messen. Messwandler gibt es aber nur für 50Hz, 60Hz und 16,7Hz. Wie könnte man es denn hinbekommen, dass ein 50Hz Wandler einen Strom/Spannung von z.b. 5 Hz messen kann?
selberbauen und das ganze in nem EM geschirmten raum durchführen..
Verstehe ich das richtig, daß Du nicht wie in Deinem Betreff angegeben niedrige Frequenzen, sondern den Strom und die Spannung sehr niederfrequenter Signale messen willst? Wenn ja dann die Signale abtasten und die Effektivwerte berechnen.
Aha selber bauen. Aber ist es nicht schon eine Kunst, eine sehr hohe Genauigkeit zu erreichen? Das kann man doch sicherlich nur als Wandlerexperte hinbekommen..
Udo. R. S. schrieb: > Verstehe ich das richtig, daß Du nicht wie in Deinem Betreff angegeben > niedrige Frequenzen, sondern den Strom und die Spannung sehr > niederfrequenter Signale messen willst? > Wenn ja dann die Signale abtasten und die Effektivwerte berechnen. Genau, so meinte ich es. Das mit dem Abtasten ist schon richtig. Aber für die Auswertung mit einem Mikrocontroller muss ich die Werte erstmal entsprechend heruntertransformieren..
@ Jürgen Hems (misteret) >ich bin auf der Suche nach einem Spannungs- sowie einem Stromwandler, >die in der Lage sind, sehr niedrige Frequenzen zu messen. Messwandler >gibt es aber nur für 50Hz, 60Hz und 16,7Hz. http://www.lem.com Deren Strom- und Spannungswandler können sogar Gleichströme und Spannungen mesen. Halleffekt sei dank. >Wie könnte man es denn hinbekommen, dass ein 50Hz Wandler einen >Strom/Spannung von z.b. 5 Hz messen kann? So ziemlich gar nicht. MFG Falk
Gibts denn etwas mehr Informationen was genau Du messen willst und mit welcher Genauigkeit (Wurmausdernasezieh)
@Falk >http://www.lem.com >Deren Strom- und Spannungswandler können sogar Gleichströme und >Spannungen mesen. Halleffekt sei dank. Danke, dann werd ich mir das ganze mal anschauen...hatte bisher auf ritz-messwandler.de geschaut. Hatte aber keine gefunden.
Beim Stromwandler könnte man solche, die auf Basis des Hall-Prinzips arbeiten,nehmen. Oder auch 50 Hz Trafowandler die dann entsprechend kalibriert werden müssen. Beim Spannungswandler wird's schwierig,die nach dem Trafoprinzip arbeitenden stellen da schon fast einen Kurzschluß dar. Vorschlag: Spannungsteiler und Isolationsverstärker. Allerdings weis ich jetzt auch nicht welche Spannungen (100kV?) du misst. Grüße
Udo. R. S. schrieb: > Gibts denn etwas mehr Informationen was genau Du messen willst und mit > welcher Genauigkeit (Wurmausdernasezieh) Naja die Einhaltung der typischen Messklassen eben. Z.B. für einen Messwandler die Genauigkeitsklasse 1, die eingehalten werden sollte.
Gebhard Raich schrieb: > Allerdings weis ich jetzt auch nicht welche Spannungen (100kV?) du > misst. > > Grüße Mh das ganze sollte für eine Klein-Windkraftanlage (ca. 6kW) entwickelt werden. Dazu eine Wandlerschaltung, die Auswertung erfolgt dann mit einem Mikrocontroller. Das kniffligste ist meiner Meinung nach erstmal, die Wandler richtig auszuwählen.
Hi
>Beim Spannungswandler wird's schwierig,die nach dem Trafoprinzip...
LEM baut auch Spannungswandler.
MfG Spess
spess53 schrieb: > Hi > >>Beim Spannungswandler wird's schwierig,die nach dem Trafoprinzip... > > LEM baut auch Spannungswandler. > > MfG Spess Okay, ich habe mal auf der Seite nachgeschaut. Das scheint ja eine tolle Sache zu sein. Das Problem ist eben, dass die Frequenz einer Windkraftanlage stark variiert. Wandler mit Eisenkernen funktionieren halt nur für einen bestimmten Frequenzbereich mit der angegebenen Genauigkeit. Da werd ich mir diese Hall-Effekt-Geschichte mal etwas genauer ansehen ;-) THX
Spannungsteiler für die Spannung und als Shunt ein Stück Leitung. Alternativ baut Isabellenhütte Hochstromshunts oder wenn die Spannung entsprechend hoch ist, kommt man auch mit "normalen" Shunts im mOhm Bereich aus. Sehr genau und preiswert. Vergiss auch nicht das immer Funktionierende MIMO bzw KIKO Prinzip: Kein Input, Kein (brauchbarer) Output. Mehr Input, Mehr Output. Viel Erfolg.
Hall-Effektwandler sind im Leistungselektronikbereich Standardkomponenten. Allerdings kosten die auch ein wenig Geld. Für eine Einmalentwicklung ist der Preis der Teile sekundär, da ist es sinnvol den Aufwand im Rahmen zu halten. Wenn Du eine All-In-One- Lösung suchst, dann schau Dir mal von Semikron die SkiiPs an. http://www.semikron.com/internet/ds.jsp?file=A06_index.html&sekId=319&sekNav=228 Die habe ein - dreiphasige integrierte IGBT-Brücken inklusive Treiberstufe, Zwischenkreisspannungsmessung und Phasenstrommessung (alles galvanisch getrennt). Benötigst nur +24V Treiberspannung und deine Leistungsteil. Da Semikron aus dem Beriech der Stackbauer kommt, kannst Du natürlich auch alles schon fertig bekommen inklusive Kühlkörper, Zwischenkreiskondensator, Lüfter etc. http://www.semikron.com/internet/index.jsp?sekId=313&sekNav=228 Ganz billig sind die Teile nicht und möglicherweise mit 150A für das kleinste Modul etwas hochgegriffen. Aber damit kannst Du viel Zeit und Lehrgeld sparen - die Teile schützen sich vor Unterspannung der Treiber, Überspannung im Zwischenkreis und Überstrom der Phasen. Alternativ gibt es von Infineon z.B. PrimeStack http://www.infineon.com/dgdl/DS_6PS02006E33G28997_6PS0200R06KE3-3G.pdf?folderId=db3a304412b407950112b4095b0601e3&fileId=db3a304320d39d590120d7fab17b0f1b
>>Wie könnte man es denn hinbekommen, dass ein 50Hz Wandler einen >>Strom/Spannung von z.b. 5 Hz messen kann? > >So ziemlich gar nicht. > Sicher doch. Ein Trafo transformiert auch bei einer zehn mal tieferen Frequenz wenn man etwas aufpasst. Es kommt einfach nicht allzuviel Leistung raus. Aber fuer eine Messung sollte es reichen.
@ Langer Tag (Firma: vorgestern) (hacky) >Sicher doch. Da bin ich nicht so sicher. > Ein Trafo transformiert auch bei einer zehn mal tieferen >Frequenz wenn man etwas aufpasst. Hmm, schon mal was von Kernsättigung gehört? > Es kommt einfach nicht allzuviel Leistung raus. Ist für Messzwecke irrelevant. > Aber fuer eine Messung sollte es reichen. Schätzen trifft es eher. MFG Falk
> Schätzen trifft es eher.
Das tun irgendwie alle hier... :-/
Bisher weiß noch keiner, um welche Spannungen und Ströme es überhaupt
geht. Und schon gar nicht, mit welcher Genauigkeit diese in welchem
Frequenzbereich erfasst werden müssen. Die einzigen annähernd
verbindlichen Zahlen, die ich gefunden haben waren 5 Hz und 6 kW.
Wesentlich schwammiger wurde es dann bei den "typischen Messklassen".
Oder hab ich da was übersehen?
"Naja die Einhaltung der typischen Messklassen eben. Z.B. für einen Messwandler die Genauigkeitsklasse 1, die eingehalten werden sollte."
Jau Falk, wolltest Du uns noch etwas mehr mitteilen oder ist steht das Zitat für sich selbst? ;)
Evtl. will Jürgen gar nicht entwickeln und sucht sich eine passende Stromzange bis er annähernd weiß was er überhaupt messen will/kann?
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.