Hallo. Welchen AVR sollte man für den Einstieg nehmen? Ich möchte einen "modernen" AVR verwenden, also einen der noch längere Zeit verfügbar ist und nicht schon abgekündigt wird oder kurz davor steht. Er sollte günstig sein und im DIP Gehäuse verfügbar sein. Er sollte die ersten Versuche und die ersten kleinen Projekte genug Ressourcen haben. Welchen würdet ihr empfehlen?
holger schrieb: >>Welchen würdet ihr empfehlen? http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=45025;GROUPID=;SID=28gYT6@awQARwAAHXcR7E93bcae522cdc72be4ee0f4eb9d2c9572
Mit ca 5,50 Euro pro Stück leider nicht gerade der günstigste. Achja welchen Programmer würdet ihr nehmen? Der Programmer sollte natürlich zukunftstauglich sein und auch die aktuellsten Chips programmieren können. Fuse programmierung wäre auch gut. STK500? AVR-Dragon?
Der 8L8 ist schon günstiger mit 1,40 Euro. Reicht denn 8 K Flash, 1k Ram und 512 kb EEPROM aus?
Sven schrieb: > Der 8L8 ist schon günstiger mit 1,40 Euro. Hä? Dafür hat der Mega644 ne Menge mehr Features (mehr RAM, mehr ROM, usw.): > Reicht denn 8 K Flash, 1k Ram und 512 kb EEPROM aus? Die Frage ist leider so nicht beantwortbar.
>Mit ca 5,50 Euro pro Stück leider nicht gerade der günstigste.
Ach was, der Programmer ist schon wesentlich teurer.
Nimms als Investition;) Mit dem kommst du so schnell nicht
an die Grenzen. Bei den Viechern im Dip28 kommen schnell
mal Probleme wenn man einen ganzen Port braucht.
Gerade Anfängern empfehle ich: Nicht kleckern, klotzen!
Am Anfang könnte es aber schon mal vorkommen, dass man einen Chip zerstört. Beim Programmer weiß ich leider auch nicht welchen ich nehmen soll. Mit so nen BitBanging Adapter wollt ich erst gar nicht anfangen, wollte schon was haben, mit dem ich auch die Fuses setzen kann und "fehlprogrammierte" AVRs noch retten kann.
Das STK500 ist eine lohnende Investition. Das Teil ist ja nicht nur Programmer sondern eine Entwicklungsplattform an die man Zusatzhardware per 10 polige Flachbandkabel anschließt und zwei Taktquellen, zwei einstellbare Spannungsquellen und eine RS232 Schnittstelle zur Verfügung hat. Nicht zu vergessen die 8 LEDs (die bei jeder AVR-Versorgungsspannung gleich hell leuchten) und Taster ;). Das AVR Dragon ist nicht von Anfang an nötig, später evt. hilfreich wenn man sich nach einem Debugger sehnt oder bei den Xmegas oder den AVR32 reinschnuppern möchte. Grüße
Wenn es den einen ultimativen AVR geben würde, dann brauchte es keine anderen Typen als diesen zu geben. Der Mega644 ist sicher Overkill, es sei denn, Du gehörst zu Denen, die immer gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen. Mit dem Mega48 bist Du erstmal (zum Kennenlernen) recht gut bedient. Die 4KB Flash muss man erstmal mit (sinnvollem) Programmcode füllen. Die meisten meiner Projekte laufen sogar auf noch kleineren AVRs (Tiny-Serie). ...
So ein 40pin Controller ist schon ein ziemlicher Brocken. Ich bin zwar auch eher dafür ruhig mit etwas größerem anzufangen, aber 28 Pins sind finde ich ausreichend. Den m8 würde ich aber nicht mehr nehmen, sondern den m88. Wenn der für ein Projekt schon zu viel Speicher hat (zu teuer), kann man den m48 oder wenn es im Gegenteil nicht langt, den m168 bzw. gar den m328 nehmen. Die sind zueinander kompatibel - zumindest auf Quellcode Ebene wenn in C programmiert wird. Als Programmiergerät zum Retten von µCs bietet sich das STK500 an. Dragon ginge auch, kann auch Debuggen, ist aber etwas gefummel mit den Anschlüssen. Das STK500 braucht soweit ich weiß aber immer noch ein USB->RS232 Adapter, wenn der PC keine RS232 Schnittstelle hat. Ob 8k ausreichen? Oft. Für den Einstieg mit einem mehr oder weniger universellen Board ist das wohl genug. Wenn es nicht reicht wird das schon ein konkretes Projekt sein. Und dafür baut man dann ohnehin eine eigene Schaltung. Falls Gleitkommarechnung und/oder printf() Varianten benutzt werden, kann das Programm für 8k allerdings schnell zu groß werden.
@Hannes: die 4kB hat man eigentlich ziemlich schnell voll. Alleine printf (C) benötigt ja schon cirka 80% der 4kB.
>@Hannes: die 4kB hat man eigentlich ziemlich schnell voll. Alleine >printf (C) benötigt ja schon cirka 80% der 4kB. Wenn man es selber schreibt nicht;)
Sven schrieb:
> Warum würdest du den Mega 8 nicht mehr nehmen?
Weil der MegaX8 ein paar zusätzliche Features hat, vergleich' doch
einfach mal die Datenblätter.
Ich nutze den Mega8 allerdings weiter, da ich noch einige auf Vorrat
habe. Neue Projekte beginne ich damit aber nicht mehr.
...
holger schrieb: >>@Hannes: die 4kB hat man eigentlich ziemlich schnell voll. Alleine >>printf (C) benötigt ja schon cirka 80% der 4kB. > > Wenn man es selber schreibt nicht;) Als Anfänger? ;)
>>>@Hannes: die 4kB hat man eigentlich ziemlich schnell voll. Alleine >>>printf (C) benötigt ja schon cirka 80% der 4kB. >> >> Wenn man es selber schreibt nicht;) >Als Anfänger? ;) Naja, eher nicht. Aber 4k braucht printf wohl nur mit float.
Kostet dieser eine Befehl echt so viel? Oha. Wollte ja schon in C programmieren.
Simon K. schrieb: > @Hannes: die 4kB hat man eigentlich ziemlich schnell voll. Alleine > printf (C) benötigt ja schon cirka 80% der 4kB. Das ist aber nicht mein Stil... ;-) Flash (für Programmcode) war bei mir noch nie knapp. Für Daten (Soundsamples, Logdaten) hätte ich mir aber schon öfters mal mehr (viel mehr) Flash und/oder EEPROM gewünscht. ...
Sven schrieb:
> Warum würdest du den Mega 8 nicht mehr nehmen?
Es ist der Vorgänger vom m88 und es gibt ihn nur mit 8k.
Die mx8 Reihe dagegen mit 4k, 8k, 16k und 32k. Falls Du
mit dem m88 anfängst und merkst das Dein Programm zu groß
wird, brauchst Du nur einen m168 einstecken und kannst
gleich weiter programmieren.
Die Peripherie wurde auch etwas aufgebohrt.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.