Hi Leute, ich kann ein Steuergerät für einen 12V Motor entweder über ein Potentiometer, oder über 0-5V extern steuern. Diese 0-5V sind als PWM DAC mit Tiefpass kein Problem, funkioniert einwandfrei mit nem ATMega32 auf nem RN-Control 1.4. Allerdings bin ich jetzt mit DMM und dem Poti draufgekommen, dass 1-6V wesentlich besser wären (zwischen 0 und 1V passiert kaum etwas, zwischen 5 und 6V ist noch eine sehr nützliche Drehzahlreserve vorhanden). Wegen Überspannung habe ich keine Angst, denn mit dem Poti liegen am Eingang zwischen 0 und 12V. Meine Frage ist jetzt: Wie bekomme ich meine 0-5V auf 1-6V? Ansatz: Ich hab hier ein paar 7806. Wenn ich die Spannung zwischen den 0-5V und den 6V abgreife (+ und - vertauscht), müsste ich doch meine 1-6V für den Steuereingang haben, oder? Ist diese Idee reine Rauchproduktion oder sonstwie falsch? Oder gäbe es da gar etwas Einfacheres? Vermutlich reicht schon ein richtiger Ansatz, aber google "potentiale addieren" tut's leider nicht :D mfg
Das wird bestenfalls dann funktionieren, wenn das Steuergerät komplett potentialfrei zu deiner Steuerspannungserzeugung ist, weil du dort ja den PWM-Ausgang deiner Schaltung auf den negativeren Eingang (und damit vermutlich GND) legen mußt.
Hi, vielen Dank für die Antworten. Für den Summierverstärker brauche ich dann aber eine Spannung von 1V, oder? Außerdem würde das Problem von wegen "potentialfrei sein" dann auch auftreten, sehe ich das richtig? Kann ich sicherstellen, dass diese Komponenten potentialfrei zueinander sind, z.B. indem ich PWM-Schaltung, 7806 und Steuergerät aus einem einzigen 12V Netzteil speise? Dann hätte ich ja mMn ein gemeinsames GND. Schuss ins Blaue: kann ich das Potential zwischen PWM-Schaltung und Steuergerät testen, indem ich ganz banal mit dem DMM zwischen den beiden GNDs messe? mfg
Hallo, nichtinvertierender Verstärker. Du musst nur das Potential bei dem Widerstand der am neg. Eingang und GND liegt etwas erhöhen. Nichts anderes macht man auch, wenn man zB von den 0..5V auf -10..+10V kommen wil.. Habe gerade die komplette Formel nicht im Kopf, und bevor ich Dir was falsches sage spiel einfach ein wenig mit Spice rum. Kannst damit auch sehr gut die Formel nachbilden. Freddy
wäre es nicht einfacher, auf 0-6V zu gehen. Und klüger doch auch, denn du willst ja dass bei "aus" wirklich nichts passiert, oder? Das geht einfach mit Transistor und 6V Festspannung. Oder OPAMP mit genügend Strom. oder...
Thx, hätte nicht gedacht, dass das dann einfacher wäre bwz. überhaupt noch funktioniert :) bei 0V ist das Ding by the way am Maximum, das wird wohl dem Poti-Spannungsteiler-Prinzip bei 12V geschuldet sein. Also PWM auf B, C & E zwischen 7806 und Steuergerät, GND von PWM, 7806 und Steuergerät verbinden und dann über die Kennlinie vom Transistor nachschauen wie ich die 0-5V aus dem Tiefpass halbwegs linear auf 0-6V bringe? mfg
warum nicht erst auf 0-6V und dann den Tiefpass? Da sparst du dir das Gedöns mit der Kennlinie. Ach das habe ich falsch verstanden. Wenn du analog 0-5V auf 0-6V bringen möchtest, ist ein Transistor alleine etwas anstrengend. Ich dachte es geht um die reine PWM. Mein Fehler. Für das Analogsignal könntest du einen Opamp in einer Beschaltung für 1,2fache Verstärkung nehmen. Der hat auch keine Kennlinienprobleme. Musst halt einen Typen suchen, der genügend Strom liefern kann. Außerdem muss die Spannungsversorgung meistens ein bisschen Puffer lassen, damit er wirklich bis auf 6V hochschalten kann. Selbst wenn du einen Typen findest, der nicht komplett bis auf 0V findet tut das ja auch nicht weh, oder? 1V reicht ja ;)
Argh, die einfachste Lösung hab ich natürlich übersehen wenn das so funktioniert :) Die 6V ausm 7806 kann ich per Transistor mit den paar zig kHz von der PWM locker steuern (der Transistor sollte schnell genug sein denk ich), hintendran dann einfach den Tiefpass und ich bin glücklich. Bitte sag mir, dass das geht und dass ich's jetzt verstanden hab :D Vielen Dank mfg
edit: dein Tiefpass ist damit strommäßig belastet. Ist eine Auslegungsfrage. Wenn du mit OPAMPS arbeitest, kannst du den Tiefpass evtl günstiger realisieren. Musst du überlegen. sorry wegen doppelpost.
Ich hätte einen IRL2203NL da, 1V Vgsth, aber ist der nicht ein bisschen Overkill? Müsst doch mit einem 2N3904 auch gehen, kann auch bis zu 40V durchsteuern wenn ich das DB richtig verstanden hab. Oder hat ein "normaler" Transistor Probleme damit? Das mit der strommäßigen Belastung werd ich einfach ausprobieren, mehr als dass die Spannung zusammenbricht sollte da nicht passieren können, mein ich. (Kategorie: berühmte letzte Worte) Vielen Dank für deine Hilfe, bei mir haperts eben doch oft noch / wieder an den Grundlagen :) mfg
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