Hallo, mich würde interessieren, ob es für den Spektrumanalyser HM5510 von Hameg Bastelanleitungen gibt, um einen Tracking Generator zu basteln. Der "niedrige" Neupreis des Gerätes wäre dann interessant. Gruß Gunb
Bau dir einen breitbandigen Rauschgenerator, bei entsprechend hohem Rauschpegel kann er als Tracking Generator Ersatz verwendet werden. Siehe: Hans Nussbaum HF Messungen für den Funkamateur Teil 3
Hewelett schrieb: > Bau dir einen breitbandigen Rauschgenerator, bei entsprechend hohem > Rauschpegel kann er als Tracking Generator Ersatz verwendet werden. > Siehe: Hans Nussbaum HF Messungen für den Funkamateur Teil 3 Hallo, danke für deinen Tip. Ja, den Teil3 von Hans Nussbaum habe ich bereits und kenne das Kapitel. Werde es noch machen. Aber: Schraubt man den HM5510 auf, dann findet man neben der RS232, die nicht nach außen geführt ist, auch eine Platine mit einem 5511-2 Aufkleber, wo u.a. ein Stecker nicht beschaltet ist, neben dem TG steht (vermute Tracking Generator). Da der Unterschied zwischen dem HM5510 und dem HM5511 eben der Tracking Generator ist, wäre es ja eventuell möglich, von außen ein Signal über einen Funktionsgenerator mitlaufen zu lassen. Vielleicht hat da schon Jemand Erfahrungen gemacht. Gruß Gunb
Der Anschluß ist der für die TCXO-Referenzfrequenz, da kommt man nicht weit damit.
Das mit dem breitbandigen Rauschgenerator hat auch so seine Tücken. Auf keinen Fall sollte der Rauschgenerator über den gesamten Frequenzbereich integriert einen größeren Pegel als -20dbm haben. Sonst wird es für den Spektrumanalyser brandgefährlich. Der Dynamikbereich in der Anzeige wird um so geringer je breitbandiger der Spektrumanalyser ist. Man kann mit so einen Messverfahren seinen Eingangsmischer im Spektrumanalyser auch abschießen. Man merkt es noch nicht einmal direkt. Ein Trackinggenerator ist nach wie vor die erste Wahl. Ralph Berres
Ja sicher ist ein Tracking Generator einem Rauschgenerator vozuziehen, falls man das nötige Kleingeld hat. Eingangsmischer abzuschießen vermeidet man mit einem Begrenzer, extern am Eingang angeschlossen.
Hewlett Ein Begrenzer der bei -20dbm noch keine störende Intermodulationen verursacht, den Pegel sicher auf sagen wir mal 0dbm festhält, und den Frequenzgang von wenigen KHz bis 1 GHz ( so hoch geht der HM5510 glaube ich ) nicht versaubeutelt, ist auch nicht für ein paar Euro fünfzig zu haben. Und ich denke das Gunnar so einen Begrenzer nicht besitzt. Man sollte auch bedenken das ein Rauschsignal, welches über 1 GHz Bandbreite -20dbm Pegel besitzt ( damit ist der SA eigentlich schon übersteuert )der Spektrumanalyser bei 1 KHz Bandbreite nur noch -80dbm an Auschlag auf dem Schirm erzeugt. Wenn man weiterhin bedenkt das der SA bei dieser Bandbreite typischerweise -115dbm Eigenrauschen hat, hat man nur noch einen darstellbare Dynamik von 35db. Das ist nicht gerade sehr ( oder sollte man es wörtlich nehmen ? ) berauschend!! Wenn man dann bei der kleinen Bandbreite ( weil man auf Grund der Dämpfung des Messobjektes bei der Frequenz keinen Ausschlag mehr auf dem Schirm sieht ) den Pegel des Rauscgenerators intuitiv erhöht, ist es um den Eingangsmischer des Spektrumanalyses bereits geschehen. Die gewählte Bandbreite bestimmt das Auflösungsvermögen des zu messenden Filters. Das heist wenn man bei 430MHz einen Notchfilter von beispielsweise 50KHz Breite erfassen will, dann muss man mit der Bandbreite des Spektrumanalysers schon soweit runtergehen, um noch genügend Details der Flanken des Filters zu sehen. 35db Dynamik sind dann in der Regel schon viel zu wenig, so das das Messverfahren mit weises Rauschen schon eigentlich nicht in Frage kommt. Ralph Berres
Das kleinste Filter bei diesem Analysator ist 20 kHz. Das Problem mit Rauschen als TG ist, daß er voll analoge Signalverarbeitung hat, also keine Funktionen wie Max Hold oder Average. Lediglich die Frequenzaufbereitung geschieht mit einem DDS. Das macht es etwas stressig, eine Rauschquelle als TG einzusetzen. Dann eher ein durchstimmbarer Oszillator, der dann halt von Hand abgestimmt wird, und man merkt sich die Kurve. Ist auch doof, aber so hat man wesentlich bessere Dynamik!
Jochen FE OK dann hat man auf dem Schirm -67dbm Pegel. Aber das Eigenrauschen erhöht sich dann auch auf -102dbm. Der sichtbare Dynamikbereich von 35db bleibt unverändert. Helfen würde nur eine besserer Dynamikumfang des Spektrumanalysers. Das heist er müßte entweder weniger rauschen bei gleicher Aussteuerbarkeit, oder er müßte mehr Pegel vertragen ohne mehr zu rauschen. Das ist aber nur den SA der Premiumklasse vorbehalten. Vielleicht kann man ja bei dem Hameg irgendwie das Signal des 1. LO abgreifen. dann könnte man sich den Trackinggenerator selber bauen. Bei den heute verfügbaren ( und deutlich preiswerter gewordenenen ) HF Bauteile auch kein unüberwindbares Problem mehr. Ralph Berres
Ja, das geht. 1. LO abnehmen und dann den 2. LO auf die passende Differenzfrequenz bringen, und danach eine Levelingstufe. So macht es Hameg auch. Die Frage ist: Die Software ist für den Betrieb ohne TG ausgelegt, man hat so bestenfalls eine externe Pegeleinstellung bzw. Abschaltung des TG. Phasenrauschen sollte so wenig sein, daß im 20 kHz-Filter die Linie noch nicht "ausfranst".
Ich verwette meinen vietnamesisch gregorianischen Hängebauchhamster das die Firmware des HM5010 erkennt, das ein Trackinggenerator nachgerüstet worden ist. Irgendwo muss es in dem SA ja eine Anschlussmöglichkeit geben für die TG Platine. Und da ist garentiert ein Pin welches dem Mikroprozessor des SA mitteilt das der TG existiert. Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen das Hameg 2 verschiedene Firmware geschrieben haben. Allerdings sollte man erst mal schauen das man an die kompletten Serviceunterlagen dran kommt, ehe man beginnt selbst was zu stricken. Sonst kann das ganze auch in ein Fiasko enden. Ralph Berres
Das glaube ich nicht! Die Bedienung des TG und die Einblendung des Pegels im Display muß man ja nur auskommentieren beim Compilen, das Keyboard ist umbelegt, ohne TG schaltet die Taste das Testsignal ein und aus, was mit dem TG-Button unten links neben dem Drehgeber ist, weiß ich beim 5510 gerade nicht auswendig. Eine Hardware, 2 Programmversionen, so macht es Sinn.
Mein Racal 1991 Zähler ist in der Bedienung durch den Einbau des Kanal C plötzlich zu einen Racal 1992 mit Eingang C geworden. ( Nur mit dem kleinen Unterschied das meiner statt bis 1,3 GHz bis 12 GHz im Kanal C geht ). Nur durch auf Masse legen eines Pins, der vom Prozessor abgefragt wurde. Das selbe auch beim HP 5316. Bei Rohde und Schwarz FAM ebenso. die 120MHz Version ist plötzlich eine Version bis 1360 MHz geworden. Genauso bei dem SMS2. Bei Tektronix weis ich es jetzt nicht sicher, da ich kein Gerät habe welches ich mit einer Option erweitern könnte. Offenbar war es diesen Firmen zuviel Stress mehrere verschiedene Firmwareversionen auf Lager zu halten. Ein Versuch ist es jedenfalls wert bei dem Hameg danach zu suchen. Ralph Berres
schaut mal hier: http://www.ko4bb.com/Manuals/09%29_Misc_Test_Equipment/Hameg/Hameg_HM5010-11_Service_Manual.pdf
noch ein Versuch <http://www.ko4bb.com/Manuals/09%29_Misc_Test_Equipment/Hameg/Hameg_HM5010-11_Service_Manual.pdf>
Ich stehe mal wieder auf dem Schlauch: Wozu muss die Firmware denn wissen, dass ein TG läuft? Woher das Eingangssignal kommt, kann dem SA doch wurscht sein, oder?
Es wäre möglich, daß man dann eine Eigenkontruktion in das Gerät einbaut, und die Firmware sich automatisch auf einen HM 5511 umstellt (die Version mit TG). Diese Theorie hatte Ralf angesprochen.
Found Gunnar redet aber vom 5510 nicht vom 5010 Der 5010 hat soviel ich mich erinnern kann gar keinen Prozessor. Ralph Berres
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