Hallo, im vierten Quartal des Jahres 2010 gab mein gebrauchtet Thinkpad, welches ich geschenkt bekommen hatte, seinen Geist auf. Ersatz musste her. Nach einigen Tagen der Suche fand ich bei einem lokalen Händler ein für mich passendes Gerät, das MSI VR610X, ein Rechner mit einem 2GHz-Prozessor, 1GB RAM, DVD-Multilaufwerk, Atheros-WLAN, Speicherkartenslot und mobility Radeon. Bei einem Preis von 400 Euro (inkl. 24 Monaten Garantie) schlug ich zu. Bereits Anfang Juni 2009, von einer Minute auf die Andere, quittierte das Gerät seinen Dienst. Bei Betätigung des Einschaltknopfes tat sich nichts, keine LED blinkte, der Bildschirm blieb schwarz und auch der CPU-Lüfter setzte sich nicht mehr in Bewegung. MSI tauschte darauf hin das Mainboard aus. Sei Ende Juni arbeitete das Gerät nun wieder wie gewünscht. Bis gestern. Das Gerät startet zwar, nur bleibt der Bildschirm dunkel. Auch im Gegenlicht ist nichts zu sehen, einen Backlight-Defekt schließe ich daher wahrscheinlicher Weise aus. Ich vermute, daß die Grafikkarte defekt ist, da es seit den vergangenen zwei Wochen zu sporadischen Abstürzen bei graphikintensiven Anwendungen gekommen ist. Es wird also wieder auf einen Mutterbrett-Tausch hinauslaufen. Wenigstens wird das Gerät bei mir zu Hause abgeholt und nach Reparatur auch wieder kostenfrei gebracht. Dies mindert meinen Ärger jedoch nur mäßig. Es kann doch nicht sein, daß die Hauptplatine immer nur ein halbes bin ein dreiviertel Jahr hält. Ausserdem läuft meine Garantie mit erstem Demzember aus, und ich vermute nicht, daß das Gerät diesmal so gut repariert wird, daß es noch eineinhalb Jahre zu meiner Zufriedenheit läuft (denn im dritten Quartal 2011 werde ich mir wohl ein neues Gerät kaufen). Ein MSI wird es jedoch sicher nicht mehr werden! Iwan
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Иван S. schrieb: > Hallo, > > im vierten Quartal des Jahres 2010 gab mein gebrauchtet Thinkpad, > welches ich geschenkt bekommen hatte, seinen Geist auf. Ersatz musste > her. Ich weiß ja nicht wie alt das Thinkpad war und woran es gestorben ist, aber was sprach gegen ein neues Thinkpad? Und ich denke, du meinst das vierte Quartal 2008 :)
wobei man m.E.n. auch kein 400€ Gerät mit einem ThinkPad vergleichen darf! - Das sind nunmal andere Qualitätssektoren. Was hat das ThinkPad gekostet? 800 - 1000€? wenngleich es auch übel ist dass ein Gerät gleich 2x innerhalb der Garantiezeit kaputt geht, aber irgendwo muss ja gespart werden! ...und für 400€ bekommt man meiner Meinung nach noch nicht einmal einen ordentlichen Desktop PC
Hab einen 900 (2008) und einen 1000HG (2009) von Asus. Sind jeden Tag mehrere Stunden im Einsatz (auch Mobil) und keiner der beiden hatte je Probleme. Sie fangen leider langsam an zu knarzen... aber die Schrauben kann man nachziehen. MSI scheint da nicht die richtige Wahl gewesen zu sein ;)
@ Иван S. >im vierten Quartal des Jahres 2010 gab mein gebrauchtet Thinkpad, >welches ich geschenkt bekommen hatte, seinen Geist auf. Das weißte jetzt schon? Donnerwetter, ist deine Kristallkugel gut. Kommst du nicht aus Österreich? Wie sieht es denn da mit der gesetzliche Gewährleistung aus? In Deutschland muss man als Kunde nur zwei Nachbesserungsversuche hinnehmen, danach kann amn wandeln, mindern oder sich sein Geld zurückholen. In der Regel wird das kaum ohne Rechtsbeistand abgehen. Viel Glück bei gleichem Recht. Kein Rechtsrat. Selbst vom Anwalt kannste Beratung häufig in die Tonne treten. >...und für 400€ bekommt man meiner Meinung nach noch nicht einmal einen >ordentlichen Desktop PC Und das rechtfertigt mangelhafte Ware?
Max M. schrieb: >>im vierten Quartal des Jahres 2010 gab mein gebrauchtet Thinkpad, >>welches ich geschenkt bekommen hatte, seinen Geist auf. > Das weißte jetzt schon? Donnerwetter, ist deine Kristallkugel gut. Reinhard S. schrieb: > Und ich denke, du meinst das vierte Quartal 2008 :) Sorry, ja, es war Q4/2008 gemeint :-) Reinhard S. schrieb: > Ich weiß ja nicht wie alt das Thinkpad war und woran es gestorben ist, > aber was sprach gegen ein neues Thinkpad? Das Thinkpad war IIRC ein IBM T42 oder T43, das ich 2007 von meiner damaligen Firma, wo ich als Hausmeistergehilfe gearbeitet hatte, vom Elektroschrott mitnehmen durfte. Damals war ein Speicherriegel defekt und die EDV-Abteilung dort konnte oder wollte diesen nicht tauschen. Endgültig gestorben ist es dann auch durch ein Speicherproblem, es erkannte keinen Speicher mehr, obwohl ich ihn durch kompatible Riegel ersetzt hatte. Gegen eine Neuanschaffun eines Thinkpads sprach der Preis, denn ich musste ein Neugerät natürlich aus eigener Tasche zahlen. Der Lohn eines Hilfsarbeiters (damals noch dazu in Teilzeit) ist ja eher bescheiden. Und funktionsfähige Notebooks im Elektroschrott der Firma waren äusserst rar. Max M. > Kommst du nicht aus Österreich? > Wie sieht es denn da mit der gesetzliche Gewährleistung aus? Ja, ich komme aus dem österlichem Reich. Wenn ich richtig informiert bin ist die Gewährleistung aus Kundensicht nur in den ersten sechs Monaten ab Kauf sinnvoll, dnach kommt es praktisch zu einer "Beweislastumkehr". Dies war auch der Grund, warum ich mich für ein Gerät mit zwei Jahren Herstellergarantie entschieden hatte. > In Deutschland muss man als Kunde nur zwei Nachbesserungsversuche > hinnehmen, danach kann amn wandeln, mindern oder sich sein Geld > zurückholen. Gilt dies auch für Nachbesserungen durch Ausfälle in der Garantiezeit? denn wenn ich das richtig überschlage, müsste nach dem neuerlichem Reparaturversuch das Gerät nochmals vor Ende der Garantiefrist kaputt gehen. Dann wäre ich natuerlich fein raus :-) > In der Regel wird das kaum ohne Rechtsbeistand abgehen. Viel Glück bei > gleichem Recht. Kein Rechtsrat. Selbst vom Anwalt kannste Beratung > häufig in die Tonne treten. Einen Anwalt kann ich mir nicht lesiten. Ich lebe derzeit von Krankengeld in der Höhe von ca. 650 Euro monatlich. Jeffrey Lebowski schrieb: > wobei man m.E.n. auch kein 400€ Gerät mit einem ThinkPad vergleichen > darf! - Das sind nunmal andere Qualitätssektoren. Natürlich, nur wie gesagt war das Thinkpad gratis und das MSI musste ich selbst blechen. > Was hat das ThinkPad gekostet? 800 - 1000€? Es war ein gehobeneres Gerät in Vollausstattung zuzüglich Dockingstation und Portexpander. Für die unfähige EDV-Abteilung (die damals nichteinmal in der Lage war, ein Gateway zwischen Token Ring und Ethernet aufzubauen) gibt es natuerlich nur das Beste. Ronald S. schrieb: > MSI scheint da nicht die richtige Wahl gewesen zu sein ;) Scheint leider so. Iwan
Max M. schrieb: >>im vierten Quartal des Jahres 2010 gab mein gebrauchtet Thinkpad, >>welches ich geschenkt bekommen hatte, seinen Geist auf. > > Das weißte jetzt schon? Sollte eine Science-Fiction-Geschichte werden. ;-)
>In Deutschland muss man als Kunde nur zwei Nachbesserungsversuche >hinnehmen, Bezieht sich das auf ein komplettes Gerät oder kann z.B die Tastatur kapput gehen, die reparieren die und dann der Monitor und die reparieren den ? Sind dann ja zwei versch. Teile. >Ein MSI wird es jedoch sicher nicht mehr werden! Ich glaube viel ist auch Pesch. Man kann ein Gerät kaufen welches ewig hält und ein Baugleiches macht nur Probleme. Ich schwöre übrigends auf die Laptops und Rechner von einem großen Disounter --> A**i :-) Zwar hatte ich da auch schon Probleme mit nem Notebook und einer Grafikarte aber die haben einen Super service und generell 3 Jahre garantie. Die Grafikkarte haben die mir innerhalb von 2 Tagen mit der Post zugesendet. Die alte sollte ich nur zurücksenden. Wenn der Laptop kaputt war wurder der immer ( 2 mal ) innerhalb von 14 Tagen repariert. Für mich gibt es keine Alternative mehr. Auch bei der Hotline kam man schnell dran.
Ich an deiner Stelle würde mir das Geld für die Tätowierung sparen und hätte es in ein besseres Notebook investiert. Von der Tätowierung hast du zwar lebenslang etwas was man von einem Notebook nicht erwarten kann, aber die Investition scheint mir trotzdem sinnvoller ;-)
Max M. schrieb: >>...und für 400€ bekommt man meiner Meinung nach noch nicht einmal einen >>ordentlichen Desktop PC > > Und das rechtfertigt mangelhafte Ware? Nein, natürlich nicht! - habe ich aber auch geschrieben! - du solltest eben alles lese was im posting steht bevor du antwortest!
Michael S. schrieb: > Ich schwöre übrigends auf die Laptops und Rechner von einem großen > Disounter --> A**i :-) Zwar hatte ich da auch schon Probleme mit nem > Notebook und einer Grafikarte aber die haben einen Super service und > generell 3 Jahre garantie. Genau von denen kann ich nur abraten.. Hatte mal ein Notebook und nach der Installation des SP2 (Win XP) lief die Grafik nicht mehr richtig. Vom Hersteller gabs keine neuen Treiber und nachdem ich die A*** Hotline angerufen habe, hieß es nur, dass das natürlich nicht gehe, da der Graka-Hersteller keinen Support mehr liefere. Ich müsse SP2 runterhauen und wieder mit SP1 leben. Da haben die einfach mal eine uralt Graka verbaut. Später kamen dann boot-probleme dazu. Aber erst nach Jahren. Mein Mitbewohner hatte während unserer 4 Jährigen WG-Zeit einige Geräte von A*** und immer war irgendwas, was nicht ging. Seine Rechner waren zeitweise mehr beim Support als bei ihm zu hause. Ich kann dir Dell empfehlen, wenn du mehr ausgeben kannst. Und ansonsten habe ich einen Asus 1005HA (son Eee-dings). Bis jetzt ist der super, aber auch erst ein halbes Jahr im Betrieb.
Michael S. schrieb: >>In Deutschland muss man als Kunde nur zwei Nachbesserungsversuche >>hinnehmen, > > Bezieht sich das auf ein komplettes Gerät oder kann z.B die Tastatur > kapput gehen, die reparieren die und dann der Monitor und die reparieren > den ? Sind dann ja zwei versch. Teile. Natürlich bezieht sich das auf das komplette Gerät. Du hast es ja auch als ein komplettes Gerät gekauft und nicht in Einzelteilen. Und wenn das Display nicht mehr geht, schickst du auch nicht nur das ein, sondern auch das komplette Gerät. PS: IANAL
brott schrieb: > Genau von denen kann ich nur abraten.. Hatte mal ein Notebook und nach > der Installation des SP2 (Win XP) lief die Grafik nicht mehr richtig. > Vom Hersteller gabs keine neuen Treiber und nachdem ich die A*** Hotline > angerufen habe, hieß es nur, dass das natürlich nicht gehe, da der > Graka-Hersteller keinen Support mehr liefere. Ich müsse SP2 runterhauen > und wieder mit SP1 leben. > Da haben die einfach mal eine uralt Graka verbaut. > Später kamen dann boot-probleme dazu. Aber erst nach Jahren. > > Mein Mitbewohner hatte während unserer 4 Jährigen WG-Zeit einige Geräte > von A*** und immer war irgendwas, was nicht ging. Seine Rechner waren > zeitweise mehr beim Support als bei ihm zu hause. > > Ich kann dir Dell empfehlen, wenn du mehr ausgeben kannst. > Und ansonsten habe ich einen Asus 1005HA (son Eee-dings). Bis jetzt ist > der super, aber auch erst ein halbes Jahr im Betrieb. Ok das ist natürlich mist. Ich finde bei denen Preis Leistung einfach gut. Service stimmt vorallem. Das die hier und da Probleme haben stimmt wohl. Dell ist natürlich wieder eine andere Liga. Da legt man dann wirklich etwas mehr hin.
Sorry aber was will man sich von einem 400€ Notebook erwarten. Ist genauso mit einem Auto - wie soll denn bei einem Daihatsu für 10.000€ das Interieur genausogut verarbeitet sein wie bei einem BMW für das zig-fache von 10.000€ QULATIÄT HAT IHREN PREIS ! Das ist immer so und das wirst du auch noch merken =) Für Gegenbeispiele bin ich gerne offen ...
Lehrmann Michael schrieb: > Sorry aber was will man sich von einem 400€ Notebook erwarten. Ist > genauso mit einem Auto - wie soll denn bei einem Daihatsu für 10.000€ > das Interieur genausogut verarbeitet sein wie bei einem BMW für das > zig-fache von 10.000€ > > QULATIÄT HAT IHREN PREIS ! Das ist immer so und das wirst du auch noch > merken =) Für Gegenbeispiele bin ich gerne offen ... Ich hab keine Erfahrung mit Dacia, aber wäre es nicht auch ein gutes Modell, die Ausstattung auf das Nötig(st)e zu reduzieren, und das dafür hochwertig, als alles in Billig-Quali zu machen?
brott schrieb:
> Ich kann dir Dell empfehlen, wenn du mehr ausgeben kannst.
Ich habe seit Jahren bei mehreren Arbeitgebern immer Dell Notebooks
bekommen.
Ich kann nur abraten. Immer wieder Probleme mit dem Stand-By-Mode. Ganz
toll, aus einem Meeting raus, den Notebook nur zusammengeklappt weil man
im nächsten Meeting gleich eine Präsi auf den Projektor raushauen muß
und keine Zeit zum Booten hat und das Drecksteil hats wieder nicht
richtig hinbekommen und Spackt total ab. Klasse, vor allem wenn 80% der
Niederlassungs-Manager im Meeting sitzen und mitbekommen wie der Kunde
einem Frage stellt wie "sie wissen was Stand-By ist?" etc.
Leider gibts bei meinem jetzigen Arbeitgeber auch nur Dell...
Hallo, gerade eben, vor circa fünf Minuten, war der UPS-Bote hier und hat mir das reparierte Notebook ausgehändigt. Laut beiliegendem Blatt wurden der Backlight-Inverter und der Prozessorkühler ausgetauscht, ausserdem wurde ein neues BIOS aufgespielt. Das Notebook funktioniert wieder und ist seit der Reparatur sogar wesentlich leiser als damals, als ich es gekaupht hatte. Hoffe, es hält wieder eine Weile, Iwan
>Ich habe seit Jahren bei mehreren Arbeitgebern immer Dell Notebooks >bekommen. >Ich kann nur abraten. Immer wieder Probleme mit dem Stand-By-Mode. Ganz >toll, aus einem Meeting raus, den Notebook nur zusammengeklappt weil man >im nächsten Meeting gleich eine Präsi auf den Projektor raushauen muß >und keine Zeit zum Booten hat und das Drecksteil hats wieder nicht >richtig hinbekommen und Spackt total ab. Sorry, aber Du scheinst nicht nur Probleme mit Notebooks zu haben... SCNR!
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