Hallo, über einen MOSFET (IRlZ44N) steuer ich derzeit über PWM vom Atmega16 einen Motor an (12V, etwa 600mA). Da der ja auch eine nicht zu vernachlässigende Induktivität hat, müssen da natürlich Freilaufdioden dran ... Aus Mangel an anderen Dioden habe ich einfach mal antiparallel zum Motor eine Reihe aus fünf Z-Dioden á 4,7V geschaltet. Der Induktion scheint das nicht entgegen zu wirken, das LCD beispielsweise fängt nach kurzer Zeit an, merkwürdige Zeichen auszugeben, wenn ich den Motor dran hänge. Schafft da eine andere Diode Abhilfe oder liegt das Problem wo anders? Mfg Dietrich
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Dafür braucht man vor allem SCHNELLE Dioden. Für so niedrige Spannung würde ich ausschließlich Schottky-Dioden einsetzen. Außerdem sollte man auf den Motor ein geeignetes Filter gegen HF setzen, das mindestens aus einer RC-Kombination besteht (bei PWM keine Kondensatoren direkt auf den Motor bauen). Edit: Es ist auch wichtig , dass die Freilaufdiode direkt am FET angeschlossen wird, sonst schaltet man die Leitung vom FET bis zur Diode stromlos. Diese Leitung hat natürlich eine Streuinduktivität, was beim Abschalten hochfrequente Störungen erzeugt. Grüße, Peter
Danke für deine Antwort. Direkt am FET? Aber muss die Diode nicht eigentlich antiparallel zum Motor geschaltet werden? MfG Dietrich
>Aber muss die Diode nicht eigentlich antiparallel zum >Motor geschaltet werden? Ja, das muss sie, aber so nah wie möglich am FET. Und dann direkt vor dem FET (auf der Seite der Spannungsversorgung) einen Blockerkondensator setzen, und so nah wie möglich daran dann einen großen Elko. Grüße, Peter
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