Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Als Ingenieur arbeitslos


von Herr Hase (Gast)


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http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,690572,00.html

Ohne Worte. Die Realität ist mit Verzug in den Medien angekommen.
Langsam kann man nichts mehr beschönigen.

WIR (das systemchen) BRAUCHEN EINEN GROßTEIL DER MENSCHEN AUF DIESEM 
PLANETEN NICHT IN DER WIRTSCHAFT. Höchstens als Verbraucher oder 
Kanonenfutter.

Die Zeiten ändern sich der Affe nicht.
Der nächste große Konflickt lässt sich am Horizont erahnen.

: Gesperrt durch Admin
von Mike H. (-scotty-)


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Dazu fällt mir zu den Arbeitgebern ein:
Wolf bleibt Wolf, auch wenn er mal keine Appetit auf Schafe hat.

>...oder Kanonenfutter.
Um so mehr sollte man Ingenieur werden, weil man dann
befehlshabender Offizier im Konfliktfall, weit hinter
der Front, wird.
Oder man bleibt zu Hause und konstruiert und baut eine 
Vernichtungsmaschinerie.

von MaWin (Gast)


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ICH (als Konsument) BRAUCHE DIE LEUTE, die mir Neues bringen, ich 
brauche nicht die Marketingfuzzies die mir den unverkäuflichen Ramsch 
von vorgestern für viel zu teures Geld unterjubeln wollen, oder die 
Bankster die mit meinem Geld die Häuser von Amerikanern bezahlen, 
sondern ich brauche die Leute, die meine Umwelt verbessern:

Bessere, lebenswertere Städte, nützlichere Haushaltshilfen damit ich 
keine Styroporbrötchen essen muß sondern mir nachts in der Küche 
Brötchen aus echtem Mehl gebacken werden, ich brauche in diesem kalten 
Regenwetter überdachte Fussgängerzonen und schnelle Transportmittel gen 
Süden, und ich brauche Maschinen die die Herstellung von Gütern 
vereinfachen und sie mir damit verbilligen.

Ich weiß, daß manche Dinge der Vergangenheit ein Fortschritt waren, ob 
es der CD-Player oder das Handy, ob es Wärmeschutzverglasung oder 
Hartmetallbohrer waren, ob es Hubble Space Teleskope oder Aerogel war, 
und ich erwarte, daß ich auch in Zukunft von solchem Fortschritt 
partizipieren kann (selbst wenn ich ihn nicht selbst entwickle).

Wenn die deutschen Ingenieuer dazu zu dumm und faul sind, nehm ich gern 
die Ergebnisse der chinesischen Ingenieure (die dann eines Tages 
vollkommen zu Recht mehr verdienen werden als die deutschen adipösen 
Couch-Potatos, die die Beherrschung von WorldOfWarcraft als 
Ingeniersstudium betrachten, mit dessen Bestehen man Universalgenie 
wäre).

Sorry ihr Jammerlappen, wenn ihr gegen Zeitarbeitssklaventreiber und 
Damager aufgebracht seid, alles in Ordnung, tut was dagegen, macht's 
selber besser, wenn ihr merkt, daß man mit Pokerspielen und 
Börsenspekulationen reicher werden kann als mit richtiger Arbeit, 
schade, denn von diesen Umverteilungen wird die Welt nicht wohlhabender 
sondern nur einige wenige Reicher und viele Ärmer wie das halt so ist im 
Glücksspiel. Nur von neu Erfundenem steigt der Wohlstand, denn dasselbe 
wie bisher einfach nur schneller machen und mehr Arbeiten ist spätestens 
wenn man 24 Stunden durcharbeitet ausgereizt und am Ende, man braucht 
Ingenieuere damit es zum Fortschritt kommt (und BWLler um das Vorhandene 
zu optimieren damit man mit weniger Leuten dasselbe schaffen kann und 
die dann übrigen (freigestellten, überflüssigen, arbeitslosen) Leute zur 
Verfügung stehen um NEUES zu machen).

Wer auf BWLler hofft, daß sie "Arbeit Schaffen", der liegt falsch. Die 
sind dafür genau so wenig zuständig wie Politiker. Könnten die das Neue 
Erfinden, wie den 3d Flachbildschirm der bald in unser aller Wohnungen 
steht, bräuchte man den Ing nicht mehr.

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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