Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Frequenzgang SMD Induktivität


von Matze K. (thematze)


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Hallo,
ich habe eine kurze Frage zum Frequenzgang des Q Faktors meiner 
Verwendeten Induktivitäten. Man sieht das die Güte mit steigender 
Frequenz zunimmt, was ja auch mathematisch einwandfrei bewiesen ist, 
durch das Verhältniss von Blind-und Wirkwiderstand. Der Blindwiderstand 
nimmt mit zunehmender Frequenz ebenfalls zu während der Wirkwiderstand 
konstant bleibt und so muss auch die Güte mitziehen. Meine Frage nun, 
wie ist das Maxima und der darauf folgende Abfall zu erklären? Ich wäre 
für eine kleine Hilfe oder einen Hinweis sehr dankbar.

Grüße Matze

von MaWin (Gast)


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> Meine Frage nun, wie ist das Maxima und der darauf folgende Abfall zu erklären

Die Spule wird zum Kondensator, die Kapazität zwischen den Wicklungen 
und nach aussen wird relevant.

von Matze K. (thematze)


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wie lässt sich das mathematisch erfassen?

von anonymous (Gast)


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in dem man die spule durch ein ersatzschaltbild mit den parasitären 
komponenten erstetzt.

von Kai Klaas (Gast)


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>in dem man die spule durch ein ersatzschaltbild mit den parasitären
>komponenten erstetzt.

Genau. Induktivität und Widerstand in Serie. Dazu parallel die 
Wicklungs- und Anschlußkapazität. Gibt einen durch den Widerstand 
gedämpften Parallelresonanzschwingkreis mit einem Impedanzmaximum. 
Darunter dominiert die Induktivität, darüber die Kapazität.

Ferrite sind schwierger zu simulieren, weil dort die Induktivität und 
der Widerstand besonders stark frequenzabhängig sind. Hier will man 
besonders ausgeprägte ohmsche Verluste, weshalb das Impedanzmaximum oft 
sehr verbreitert erscheint.

Kai Klaas

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