Hallo, hat jemand den Sprung von Forms zu WPF vollzogen und kann einen Erfahrungsbericht abgeben? Ich möchte meine C#-Programme mit WPF "ausstatten", schrecke aber noch davor zurück, da ich den Aufwand bzw. die Komplexität nicht richtig abschätzen kann. Mich würden Schwierigkeitsgrad etc. interessieren, und wie man sauber dabei vorgeht, also die Trennung von Programm und GUI richtig vollzieht (was ja der Sinn von WPF ist). Ralf
Hallo Ich schaue die letzten Tage immer mal wieder in diesem Thread vorbei, weil mich die Antwort auch interessieren würde. Für mich hat sich noch kein Sinn ergeben, auf WPF umzusteigen. Soweit ich weis wird das Form da in einer xml Datei beschrieben? Ansonsten ist doch GUI und Code bei den normalen Windows Forms schon dadurch getrennt, dass sich der Designer Code in einer anderen Quellcodedatei befindet. Zwar in der selben Klasse aber in einer anderen Datei. Bitte um Korrektur, wenn ich falsch liege. Wo ist denn der richtige Hammervorteil von WPF gegenüber den oldschool WinForms?
Wenn die Oberfläche schick aussehen soll dann ist der schritt zu WPF unausweichlich - auch weil die Oberfläche komplett Hardware beschleunigt läuft. Das Databinding ist auch super, man kann viele geschichten jetzt viel einfacher lösen als mit den Windows Forms. Eigene Controls programmieren ist auch besser geworden. Wenn man sich eingearbetet hat in den "XML" code dann solle die Effizenz im programmieren vergleich zu den klassischen Form Controls >30% steigen. Da vieles einfach durchdachter ist. Gerade für Grafische sachen ist es echt gut, da man mit expresion blend vieles direkt in VS übernehmen kann. Aber wie bei allem muß man erst mal die Zeit finden um sich da richtig einzuarbeiten.
Hallo Sebastian, was ist Expression Blend? Ich such gerade nach eBooks, Tutorials etc. aber der Begriff ist bis jetzt noch nicht aufgetaucht. Ralf
Hi, Schau mal hier rein: http://www.microsoft.com/germany/MSDN/webcasts/library.aspx?id=1032352053 http://www.microsoft.com/germany/msdn/webcasts/library.aspx?id=1032355019 Das sind 2 Webcastserien von Microsoft zum Thema WPF & XAML mit insgesamt 16 Videos und ca. 14h Laufzeit
Hi, nach ca. einem Jahr WPF-Evaluierung und Testerei komme ich zu folgendem subjektiven Ergebnis (C# mit VS2008 Prof., jetzt VS2010 Prof.): + Nahezu unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten der Oberfläche + Kombinationen der Controls untereinander problemlos möglich + Up-To-Date GUI + Bessere Anpassung und Skalierung an unterschiedliche Auflösungen und Formate + Sehr umfangreiche grafische Zeichenfunktionen - Sehr steile Lernkuve - Für Windows(Forms)-Gewohnte erweist sich das jahrelang erworbene Wissen als größtenteils nutzlos - Etliche Standardcontrols und Dialoge fehlen immer noch (z.B. Verzeichnisselektor oder NumericUpDown etc.) - Unglaublich umständliche Internationalisierung, ohne zusätzliche Tools kaum machbar - Schwacher GUI-Designer. Viele Dinge kann man nur im XAML-Code erledigen, das Erlernen der XAML-Syntax ist also zwingend notwendig. (-> Lernkurve) - Trotz 3D-Beschleunigung (mit 'ner ATI 5770) ernüchternde Grafikperformance. Beim Zeichnen von einfachen Formen ist das alte Windows-GDI immer noch um Längen schneller. Vergleich hinkt aber ein wenig, da WPF standardmäßig mit Antialising und anderen Goodies zeichnet. Natürlich bietet WPF noch viel mehr Möglichkeiten, als die unter (+) aufgezählten. Ohne ein (oder besser gleich mehrere) dicke Bücher kommt man aber einfach nicht weiter. Bei einfachen Anforderungen an das GUI würde ich bei WinForms bleiben, auch wenn man sich darüber im klaren sein muss, dass dies nicht weiterentwickelt wird. Für First-Class-GUIs bietet WPF sicherlich die umfangreichsten Möglichkeiten, die wollen aber erst einmal erlernt sein. Gruß, Oliver
Ich glaube ich werde mir, wenn ich denn dann das VS2010 habe (drückt mir mal die Daumen, dass mein Boss gut gelaunt ist ;-) ) werde ich mir das WPF zeug mal angucken. Hört sich auf jeden Fall interessant an!
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