Hallo Leute, ich habe mir vor kurzem einen china Lasercutter zugelegt. Dieser läuft über USB, der mitgelieferte Treiber geht nur für 32 bit Windows. Ich habe aber eine 64 bit version von Win7. Es ist ein Treiber für den LPC214x von Philips. Ich habe schon das ganze Netz abgesucht kann aber nirgends einen treiber für 64 bit finden. Nun meine frage: weis jemand von euch wo ich diesen herbekommen kann, oder hat jemand lust den 32 bit treiber umzuschreiben? (ich hab keinen plan davon, ob das überhaupt geht) Ich bin also auf eure hilfe angewiesen.... Der Treiber ist im Anhang.... Gruß Tim
Wenn du für den Treiber keinen Sourcecode hast, ist das umschreiben extrem schwierig. Ich kenne 3 Möglichkeiten, das Problem zu lösen : 1. Dual Boot mit 32-bit Betriebssytem. einfach, sicher.. braucht paar gigabytes plattenplatz. 2. Windows Virtual PC (XP Mode) http://www.microsoft.com/windows/virtual-pc/download.aspx Weiss nicht, ob das mit 32-Bit Treibern läuft. 3. Virtualisierung mit VmWare unterstützt USB-Geräte, beste Geschwindigkeit nur, wenn deine CPU Virtualisierung unterstützt. (gilt auch für (2))
Ohne Quellcode kann man das nicht umschreiben. Das einfachste wäre der Windows XP Modus im Windows 7. Damit benutze ich beispielsweise meinen alten HP USB 1.1 Scanner, für den es schon seit Vista keine Treiber mehr gibt. USB Geräte lassen sich einfach durchreichen. Im Host-System wird dann lediglich eine USB Virtualisierung dafür im Gerätemanager installiert.
Einen Treiber für 64bit ohne Sourcen "umzuschreiben" ist zwar komplizierter als einen Virtualisierer zu installieren, aber gar nicht unmöglich. Die Frage ist nur, ob/was der Hersteller in den "Treiber" eingebaut hat. Ist er nur dafür da, die Kommunikation über USB zu bedienen, reicht eigentlich das: http://www.nxp.com/documents/application_note/AN10420.pdf Dort steht nämlich schwarz auf English, wie ein solcher Treiber zu implementieren wäre. Zitat aus AN "This application note describes how to design a virtual COM driver using USB device on LPC214x. It provides complete sample software to configure LPC214x USB port as a virtual COM port and use it to communicate with the Microsoft Windows Hyper Terminal software." Den vorhandenen Code für 64bit anzupassen und zu kompilieren wäre dann trivial. Kapselt der "Treiber" hingegen auch irgendeine zusätzliche Device-Logik, ist etwas mehr Handarbeit nötig. Man klemmt sich mit einem USB-Sniffer dazwischen und schaut, was das gute Ding dem Device schickt bzw. umgekehrt. In den meisten Fällen ist das Protokoll relativ einfach zu nachvollziehen. Ist auch das nicht ausreichend, nimmt man zusätzlich einen Disasembler und geht den Code call für call durch, bis die Logik doch klar wird. In den meisten Fällen kann man danach den Treiber einfach selbst implementieren, und vielleicht auch dem Hersteller für eine angemessene Entlohnung anbieten, oder eine Community gründen, oder, oder... (Und darüber, wie man mit irgendeiner, an der Stelle - höchst unwahrscheinlicher copyright protection umgeht, wollen wir ja hier überhaupt nicht diskutieren, da es bekantlich illegal ist :)
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