Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Atmel Mega: Programmierung über ISCP


von Bernd (Gast)


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Hi,

wenn man die Datenblätter zu den Controllern ließt, werfen sich einige
Fragen auf.

Offensichtlich brauchen Atmel Mega einen Oszillator, damit man sie
programmieren kann.
Die Dokumentation sagt, dass man über die Fuse Bits einen Oszillator
auswählt.

Die Frage wäre nun: Für welchen Oszillator soll man sich entscheiden
(externer Oszillator, Quarz/Kondensatoren, R/C extern, intern) damit
man den Controller immer programmieren kann, unabhängig von den, bei
der letzten Programmierung gewählten, Fuse Bits.

Danke,
Bernd

von Sebastian (Gast)


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Hallo,

also die ATMEGA brauchen keinen Oszillator um sie programmieren zu
können. So wie es aussieht, hast du dich auch noch nicht wirklich gut
mit denen beschäftigt und da würde ich vorerst lieber die Finger von
den Fuse bits lassen. Bringt nur Ärger wenn man keine Plan oder kein
STK500 hat.

Seb

von Bernd (Gast)


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Hier ist ein Ausschnitt aus der Spezifikation des ATmega128 (Seite 304/
Memory Programming / Serial downloading).

---------
Depending on CKSEL Fuses, a valid clock must be present. The minimum
low and high
periods for the serial clock (SCK) input are defined as follows:
Low:> 2 CPU clock cycles for fck < 12 MHz, 3 CPU clock cycles for fck
&#8805; 12 MHz
High:> 2 CPU clock cycles for fck < 12 MHz, 3 CPU clock cycles for fck
&#8805; 12 MHz
---------

Was mache ich den, wenn ich mich für den externen Oszillator
entschieden habe, und den Controller später einmal stand-alone
programmieren möchte.

Du schreibst, finger weg von den Fuse Bits. Kann man den einen ATmega
mit 16MHz betreiben, ohne externen Oszillator?

Die Frage war vielmehr: Bin ich mit einem externen Oszillator auf der
sicheren Seite? Interner OSZ läuft immer, wenn Fuse auf extern, wäre
das auch OK. Was ist, mit einem externen Quarz?

von Alex (Gast)


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Mach es einfach wie im Tutorial angegeben. Wenn in deiner "externen"
Schaltung auch ein Oszillator sitzt, wovon auszugehen ist, dann bist du
damit auf der sicheren Seite.
Externe Oszillatoren machen Sinn, da deren Frequenz wesentlich stabiler
ist (wichtig z.B. für den USART, ...).

Alex

von Bernd (Gast)


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Der Hauptgrund meine Anfrage ist der. Ich will mir einen eigenes USB In
Circuit Programmiergrät entwerfen, und das soll natürlich so universel
wie möglich sein.

Und da kommt dann schon mal die überlegung auf, was ist, wenn der µP
fest in der Schaltung eingebaut ist und die Schaltung auf den internen
Oszillator ausgelegt ist (keine externer Clock) und man programmiert
aus versehen die Fuse Bits für einen externen Oszillator. Kann man dann
noch irgendetwas machen, ohne den µP auszubauen?

von Tobi (Gast)


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ja, an xtal1 einen takt anlegen. aber da muss man vorher nachdenken
bevor man write drückt. dann passiert das auch nicht, oder du baust in
deinen programmer eine hardware sicherung ein, die das umprogrammieren
der fuses verhindert, oder, oder....

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