Hallo Bei mir sind einge Fragen aufgekommen (Allgemein geht es Thema pro/kontra 900MHz bzw. 2,4 GHz.). Kann man pauschal sagen, dass die Reflexionsdämpfung um Bereich von 900 MHz bis 2,4 GHz mit steigender Frequenz abnimmt? (Ist es in anderen Frequenzbereichen nicht so?) Das würde ja bedeuteten, dass sich Reflexionen durch Erhöhung der Frequenz auch erhöhen. Eigentlich ist es meiner Meinung nach gut, wenn weniger Reflexionen und damit weniger Interferenzen entstehen. Im Falle einer metallischen Umgebung, dürften besonders viele Reflexionen entstehen. Allerdings kommen die Wellen, wenn keine Sichtverbindung besteht, nur durch Reflexion und Beugung an ihr Ziel(?). Mir ist daher nicht klar wie man höhere oder niedrigere Frequenzen als Vor- bzw. Nachteil auslegen kann. Die Absorbationsdämpfung erhöht sich mit steigender Frequenz, soweit ich das richtig verstanden habe. Dadurch werden die Wellen im Schirm also dem Metall mehr gedämpft, die Durchdringung verschlechtert sich, Vielfachreflexionen nehmen ab. Richtig? Ein Durchdringen eines Signals dürfte bei mehreren cm Eisen nicht möglich sein, oder (egal ob im Bereich von 900 MHz oder 2400 MHz)? Danke im Voraus! Gruß Daniel
soweit alles richtig meiner meinung .. der reflektierte teil eine Welle ist meiner meinung nach nicht unbedingt direkt (spürbar) eine funktion der frequenz. es kommt auf jeden fall auf das Materail und die oberfläche an der refex. stattfindet an => einmal leitfähigkeitsunterschiede zw. den materialien (aufsplitung in transmission und reflexion) und auch auf glätte der oberfläche an [ http://web.physik.rwth-aachen.de/~hebbeker/lectures/ph3_0203/p323_l01/img87.gif ] das mit der durchdringung stimmt.
Hallo Tobias Sagen wir mal, es befinden sich in der Umgebung viele Objekte aus Eisen welche auch eine glatte Oberfläche ist aufweisen (falls man das so beurteilen kann). Die Position des Senders und der Objekte gleich bleibt, die Frequenz wird Variiert. In diesem Fall zwischen 900 MHz und 2400 MHz. Kann so keine Aussage über Häufigkeit/Stärke der Reflexionen gemacht werden? Wie sieht es mit den Vor- Nachteilen der Frequenzbereiche in der gennanten Umgebung aus? In diesem Szenario dürfeten Fernfeldbedingungen Vorliegen, da diese bei ca. 50mm (900MHz) eintreffen müssten. bei In der Literatur ist darüber leider eher wenig zu finden.
Fernfeld : http://de.wikipedia.org/wiki/Nahfeld_und_Fernfeld_%28HF-Feld%29 also bei elktrische kleiner Ant. so ca. ab 66 cm kann fernfeld angenommen werden. zu deinem szenario: die anzahl der reflexionen bleibt gleich. kommt natürlich darauf an wieviel platz zw. den objekten ist. ein welle ist irgendwann nicht mehr ausbreitungsfähig, wenn ihre felder kurzgeschlossen werden. aber denke mal das ist nicht dein problem grundsätzlich würde die höherfreq. welle stärker gedämpft weil die freiraumdämpfung eine funktion der frequenz. http://de.wikipedia.org/wiki/Freiraumd%C3%A4mpfung
Hmm, das mit dem Fernfeld habe ich bei mir aus dem EMV-Skript siehe Bild...oder habe ich da etwas verwechselt? Weshalb bleiben die Reflexionen gleich? Ja, dass mit der Freiraumdämfung ist klar, jedoch ist ist Reichweite eher weniger das Problem, da der Abstand gering ist (wenige Meter). Wie sieht das denn mit der Beugung aus? Habe auch noch ein Dokument im Netz gefunden welches einige Vorteile nennt (ist die Frage wie das ganze in der Realität aussieht). http://www.google.de/url?sa=t&source=web&cd=1&ved=0CBYQFjAA&url=http%3A%2F%2Fwww.silabs.com%2Fpages%2FDownloadDoc.aspx%3FFILEURL%3DSupport%2520Documents%2FTechnicalDocs%2FKey-Priorities-for-Sub-GHz-Wireless-Deployments.pdf%26src%3DSupportDocLibrary&rct=j&q=Key+Priorities+for+Sub-GHz+Wireless&ei=_k0KTPuODdKQONyowNwP&usg=AFQjCNGJIzIpyKhgNo5Ky8abk_89pvyzfQ Ein Auszug daraus: Sub-GHz radios Sub-GHz radios can offer relatively simple wireless solutions that can operate uninterrupted on battery power alone for up to 20 years. Notable advantages over 2.4GHz radios include: Range— The narrowband operation of a sub-GHz radio enables transmission ranges of a kilometer or more. This allows sub-GHz nodes to communicate directly with a distant hub without hopping from node to node, as is often required using a much shorter-range 2.4GHz solution. There are three primary reasons for sub-GHz superior range performance over 2.4GHz applications: • As radio waves pass through walls and other obstacles, the signal weakens. Attenuation rates increase at higher frequencies, therefore the 2.4GHz signal weakens faster than a sub-GHz signal. • 2.4GHz radio waves also fade more quickly than sub-GHz waves as they reflect off dense surfaces. In highly congested environments, the 2.4GHz transmission can weaken rapidly, which adversely affects signal quality. • Even though radio waves travel in a straight line, they do bend when they hit a solid edge (like the corner of a building). As frequencies decrease the angle of diffraction increases, allowing sub-GHz signals to bend farther around an obstacle, reducing the blocking effect.
Hi Daniel, Silabs hat das Dokument veroeffentlicht, um die Si44xx-IC besser zu verkaufen. Normalerweise sind die Jungs ganz gut, aber sehr oft auch nur so genau wie es gerade notwendig ist. Bei Uni-Lehrkraeften ist das meist anders, oder? Deswegen glaub ich ist dein EMV-Skript ist in Sachen Theorie vorzuziehen. Zieh dir aus den gesammelten Infos raus was geht und falls es Widersprueche gibt, glaub dem Theoretiker (Prof.) und nicht den Verkaeufern (SiLabs). Zur Beugung: Berechnungsmethoden findest du in dem Riesenreich der Stroemungsmechanik (Stichwort(e) "Verwirbelungen an Ecken"). Da ich kein Mathe-Genie bin und den lustigen Differentialgleichungen meist den Ruecken zukehre, stelle ich mir das in etwa so vor: - die Ecke produziert einen Wirbel - einen Unterdruck entsteht (auch wenn der klein ist, er ist da) - es kommt zur Sogwirkung - der Sog hat eine (kleine) Anziehungskraft - auf die (schwingenden) Teilchen wirken also Kraefte - diese Kraefte veranlassen die an den Schwingungen mitwirkenden Teilchen zur Richtungsaenderung Bis jetzt hat mir diese Vorstellung nur geholfen. Ob sie unbedingt zu 100% richtig ist, koennt ihr mir gerne sagen. Falls jemand noch eine Berechnungsmoeglichkeit findet ... um so besser. ... und jetzt "zerpflueckt mich" :-) PS: sorry fuer die fehlenden Umlaute ... sowas kennt meine russische Tastatur leider nicht.
Das Dokument von Silabs kenne ich schon, siehe link oben in meinem Post :-) . Allerdings ist die Theorie darin ja nicht wirklich beschrieben. Mich interessieren eher die Auswirkungen der Reflexionen usw., eine genaue Beschreibung bis ins letzte Detail ist nicht nötig. Eher Praxisrelevante Dinge und Formeln, welche die Zusammenhänge beschreiben. Aber danke für deinen Versuch zur Erklärung.
also hilft vielleicht sowas hier: - http://www.lautsprechershop.de/hifi/index.htm?/hifi/inter_jd_beugung.htm - http://sites.google.com/site/pacmanpcb/
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