Hallo, ich habe da mal eine Frage: Wie legt Ihr die Lötstopmaske um Pads herum an? Direkt (negativ) deckend mit den Pads oder spart ihr um das PAD herum noch etwas aus (Bspw. 50-100µm)? Wenn ja, was hat diese Aussparung für einen Hintergrund? Vielen Dank für Eure Antworten. Gruß Jens
@ Jens (Gast) >Wie legt Ihr die Lötstopmaske um Pads herum an? Das machen die meisten CAD-Programme automatisch. >Direkt (negativ) deckend mit den Pads oder spart ihr um das PAD herum >noch etwas aus (Bspw. 50-100µm)? Meistens ist die Stopmaske größer als das Pad. >Wenn ja, was hat diese Aussparung für einen Hintergrund? Keine Ahnung. Wahrscheinlich damit das Pad nicht "verschmiert" wird und es dann Probleme beim Lotpastendruck gibt. MFG Falk
Ich vermute eher, als Toleranzausgleich: leichte Verschiebungen sind ja letztlich technisch unabdingbar (wie viel, ist eine Frage des Aufwandes und damit des Preises). Wenn nun das Loch im Lötstopp genauso groß ist wie das Pad, dann büßt man ein wenig Padfläche ein. Ein größeres Loch im Lötstopp stört dagegen nicht, solange noch genügend Steg zum Nachbarpin übrig bleibt (damit sich keine Zinn- brücken bilden). Das bedeutet natürlich im Gegenzug, dass kleine Pads (die man ja in dichtem Pinraster benutzen wird) eher keine Lötstoppvergrößerung vertragen, größere dagegen schon.
Ein weiterer Grund: Bei einem leichtem Versatz der Lötstoppmaske kommt der LS-Rand auf einer Stufe im Untergrund zu liegen. Ablösungen des LS-Lacks bei der weiteren Verarbeitung - bis incl. Löten und anschließendem Reinigen - könnten auftreten. Bernhard
Grund: Toleranzausgleich. Das Übermaß (Oversize) wird nicht automatisch gemacht, es muss im CAM-Prozeß definiert werden (jedenfalls bei mir - PADS 2009). Übliche Werte sind 0,2 mm bei Plattengröße bis ca 400 x 400. Eine Anfrage beim Lp-Hersteller klärt die Sache auf jeden Fall.
Danke für Eure Antworten. Ich nutze Altium Summer 09 und habe mir einige alte Bibliotheken angeschaut bevor ich meine erstellt habe. Ein Vorgänger hatte nähmlich die Oversize zu 0 gesetzt. Ich habe jetzt mal einen Wert von ca. 0.1mm verwendet, den ich aber dann zu den jeweiligen Footprints (BGA etc.) anpassen werde. Aber ich denke das ist doch schon mal ein ganz guter Wert. Aber gut zu wissen, dass es sich hier "nur" um Toleranzabweichungen handelt. Ich dachte es könnte tatsächlich wirkliche technische Ursachen haben. Vielen Dank Euch allen.
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