Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Womit anfangen?


von Roman (Gast)


Lesenswert?

Hallo,

ich bin nun im 2ten Lehrjahr als Elektroniker für Betriebstechnik und
möchte mich gerne etwas tiefer in die Materie einarbeiten (sprich MCs)

Das problem ist das ich gar keine Vorkenntnisse habe und komplett bei
null anfangen muss.
LOGO! und SPS kann ich schon blos interessiere ich mich mehr für die
Elektrotechnik.

Mit welchen MCs sollte man als totaler neuling anfangen (Sollte auch
preiswert in der Anschaffung sein!)?

Welche Sprache ist die leichteste (ich möchte keine riesen Projekte
starten, mir geht es mehr um kleine schaltungen (z.B Lichtsteuerungen &
LCDs)) ?
Bascom?

Wo finde ich eine seite, die es für anfänger interessant und gut
erklärt (mit kleinen Projekten zum nachmachen)?

Vielen Dank schonmal!

von Thorsten (Gast)


Lesenswert?

Fang mit dem Tutorial hier auf der Seite an.

von Roman (Gast)


Lesenswert?

Blos würde ich gerne mit Bascom anfangen, oder ist das nicht sinnvoll?
Assembler ist ja soviel ich das verstanden habe ne ganze ecke
schwerer.
Welchen MC sollte ich denn nehmen (Sollte in der Anaschaffung auch
nicht zu teuer sein!)? ATmega8 ?
Wo finde ich denn eine Schritt für Schritt Anleitung für Bascom?

von günter (Gast)


Lesenswert?

Hallo Roman

Schau mal hier:

http://www.rowalt.de/mc/index.htm

Gruß
Günter

von Tobi (Gast)


Lesenswert?

Fang lieber mit asm an. das ist das beste um erstmal die grundlagen der
hardware zu verstehen. bei bascom hast du damit meist nicht viel zu tun
weil es da für jeden ***** fertigen routinen gibt nur wenn dann mal eine
fehlt oder nicht so ganz läuft ist das geschrei gross und das wissen
klein.

sicher ist eine hochsprache nicht schlecht, aber asm sollte man
nebenbei auch noch können um die grundlagen zu verstehen

von ...HanneS... (Gast)


Lesenswert?

Hi...

Wie wäre es mit Tiny15 und AVR-Studio (also ASM) um erstmal die
absoluten Grundlagen und Standard-Hardwarefunktionen (Timer, ADC,
AnaComp, Port-I/O, Ext.Int., Inerrupts allgemein, EEPROM) zu verstehen.
Das Datenblatt ist überschaubar und nicht durch eine Vielzahl
Zusatz-Hardwarefunktionen aufgebläht.

Danach kann es ein Mega8, Mega8535, Mega16 sein, mit dem man tiefer in
die Materie (und die Spezial-Hardware) eindringen kann.

Wenn Assembler so einigermaßen sitzt, kann man sich um C bemühen, von
BASCOM rate ich (persönlich) ab, da man nicht (oder nur schlecht)
nachvollziehen kann, was der Compiler da so produziert.

...HanneS...

von Andy (Gast)


Lesenswert?

Hallo

Ich habe vor einem halben Jahr mit µCs angefangen und habe Assembler im
Urlab am Strand gelernt mit den Unterlagen folgender Seite:

http://www.avr-asm-tutorial.net/avr_de/beginner/index.html

sogar ohne Computer. Also ich denke nicht, dass es schwer ist und es
hat den großen Vorteil, dass man lernt den µC genau zu verstehen und
ich verstehe den Computer seitdem auch viel besser. Ich würde es wieder
so machen. Außerdem kannst du mit dem AVR-Studio arbeiten, was mit dem
Simulator echt genial ist.(Bascom kenne ich nicht).

Andy

von Roman (Gast)


Lesenswert?

Danke für eure hilfe :)
Werde mich dann mal ranmachen und Assembler lernen ^^

Welche MCs sind denn komplatibel und für den Anfang zu gebrauchen
(leichte LED steuerung mit tastern usw.)? (Sollten nicht allzu teuer
sein!)

Gruss

Roman

von ...HanneS... (Gast)


Lesenswert?

Hi,

Mein Vorschlag:

Tiny15,L (DIL8)
Tiny26, (DIL20)
Mega8L, (DIL28)
Mega8535L, (DIL40)

Da hast du internen Takt (brauchst also (vorerst) keinen Quarz,
Portpins für Taster und LEDs, Timer und vor allem
Analog-Digital-Converter.
Und wenn die 8kB Flash der Mega8xxx nicht mehr ausreichen, dann bist du
fit genug, selbst den richtigen AVR auszuwählen...

Viel Erfolg, ...HanneS...

von Rufus T. Firefly (Gast)


Lesenswert?

Jeder Prozessor kann in Assembler programmiert werden, allerdings gibt
es den "Assembler", den man wie C oder Pascal lernen könnte, nicht;
jede Prozessorarchitektur hat ihren eigenen mehr oder weniger
unterschiedlichen Dialekt.

Verbreitet sind bei Microcontrollern unter anderem folgende Familien:
MCS51 (8051 und Derivate von allen möglichen Herstellern)
AVR (nur von Atmel)
PIC (nur von Microchip)
... die Liste ließe sich fortsetzen.

Wenn man das Grundkonzept des einen Assemblers verstanden hat, kann man
sich an einen anderen gewöhnen; hilfreicht ist es, einen Dialekt zu
lernen, der gut dokumentiert ist, für den es nach Möglichkeit einen
Simulator gibt (dann kann man, ohne Hardware löten zu müssen, dem
Prozessor schon mal auf die Bits gucken), und der auf vielen
Prozessoren eingesetzt wird.

Damit scheint die MCS51-Reihe gar nicht so ungeeignet zu sein, wobei
ich damit keinen der Konkurrenten kateorisch ausschließen will.

Viel Erfolg!

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.