Hallo, könnte man eine Flach-VGA-Monitor von Hand ansteuern? ZB Hsync ,Vsync und Pixelhelligkeit durch Spannungsanlegung? Habe gelesen zb mit bis zu 0.7 Volt die Farben RGB. Gruss
"Von Hand" bitte definieren. Mit nem uC gehts eigentlich ganz gut, z.B. das PAL-Signal zu erzeugen. Das muss man nur geringfügig erweitern um auf ein VGA-Signal mit Farbe zu kommen.
Die Sync-Signale müssen innerhalb gesteckter Grenzen sein. Die Farbeingänge bei DSub gehen über Kondensatoren. Es kommt also darauf an, wie schnell Du mit der Hand bist. :)
Eigentlich möchte ich einen Punkt mit dem Hsync und Vsync selber bewegen durch anlegen von verschiedenen Sapnnungswerten. Zb den Rotwert mit 0.7 Volt belegen und den dann bewegen? Oder hat der Flachschirm ein eigenes Signal-XY , welches man nicht beeinflussen kann? Gruss
Du willst ein Oszilloskop im XY-Betrieb, keinen VGA-Bildschirm. Bei VGA hängt die Position deines Punktes davon ab, wann du die Spannung an RGB anlegst - relativ zu den Synch-Signalen.
Wenn es tatsächlich nur ein bewegter Punkt sein soll, könnte es ausreichen, normgerechte (bzw. für das Display taugliche) HSync- und VSync-Signale zur Verfügung zu stellen, und mit jeweils einem von HSync und von einem von VSync getriggerten und hinsichtlich seiner Zeitkonstante spannungsgesteuerten Monoflop die X- bzw. Y-Position des Punktes festzulegen. Eine Flanke an der XY-Position liefert der Ausgang eines beide Monoflop-Ausgänge verknüpfendes UND-Gatters. Als Videosignal verwendet, stellt dieses Signal eine Fläche ab dem XY-Punkt bis zur der rechten und unteren Ecke des Displays dar - mit einem spannungsgesteuerten linken oberen Eckpunkt. Um jetzt einen Punkt darzustellen sind zwei weitere Monoflops mit fester Zeitkonstande erforderlich, die von den oben genannten spannungsgesteuerten getriggert werden. Die Impulsdauern dieser Monoflops bestimmen die Breite und Höhe des Punktes, dessen Videosignal wieder ein UND-Gatter liefert, das die Ausgänge beiden Monoflops verknüft. Das wäre die einfachste, halb digitale halb analoge (Zeitkonstanten) Lösung. Ein Mikrokontroller könnte ggf. alle Funktionen übernehmen, d.h. die Sync-Signale erzeugen, und die Monoflops per Timer oder (Software-) Zähler nachbilden. Je nach Taktfrequenz des Mikrocontrollers könnte dabei die Positionierung aber "etwas" gröber ausfallen - bei eienem VGA-Display mit 31250 Hz Horizontalfrequenz dürfte eine Pixel-Breite einer Impulsbreite in Höhe von 37-45ns entsprechen (ja nach Dauer der horizontalen Austastung). Und ganz gleich, ob Monoflop- oder die Mikrocontroller-Lösung zum Einsatz kommt, bleibt ein erheblicher Unterschied zu einer echten XY-Darstellung bestehen: Die Eingangssignale für X und Y dürfen sich relativ zu der horizontalen und der vertikalen Ablenkzeit nur langsam bewegen - in Y / vertikaler Richtung bei 60 Hz dürften bereits ab wenigen Hz Änderungsgeschwindigkeit der Eingangsspannung "interressante Interferenz-Effekte" erkennbar werden, mit der Folge, daß die Spur des Punktes nicht durchgehend sichtbar bleibt. Soll das vermieden werden, führt kein Weg an einem Vollbilspeicher zur Rasterisierung vorbei. MfG
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