Hallo Leute! Wenn man sich was installieren lassen möchte, ist das immer so eine Sache mit den sogennanten Fachmännern. Wenn man sie bestellt, wäre es das Beste man steht immer dabei. Sonst könnte was zu Bruch gehen oder die Herrschaften machen nach kurzer Zeit auf Kosten des Kunden Pause. Oft gibt man vor der Installation als Kunde seine Wünsche bekannt, die dann mit einem "JA" bestätigt werden. Doch am Schluss wurde doch wieder darauf vergessen. Es gibt nur eine Möglichkeit. Am besten man bleibt bei den Fachkräften stehen und sieht ihnen bei der Arbeit zu. Wenn man dann Dinge bemerkt, die nicht ganz passen, dann erhält man dann oft als Antwort eine aufgetischte Lüge. Ich habe die angeblichen Fachkräfte ziemlich satt. Kein Wunder, dass sich so viele Leute was im Pfusch machen lassen. Erstens ist es billiger und zweitens, wenn was nicht passt übernimmmt auch keiner die Verantwortung. Natürlich, wenn die Arbeit legal verrichtet wurde und die Installation nicht fachgerecht war und z.B. durch einen Blitzschlag das Haus abbrennt kann man das Unternehmen klagen. Tolle Sache, wenn dann das Verfahren endlich durch ist, dann wohnt man schon seit 4 Jahren im Armenhaus, wenn das Verfahren nicht vorher schon längst wegen Geldmangels eingestellt wurde. Uns hat vor Kurzem ein Elektriker eine digitale Sat-Anlage installiert. Da ich aber immer sehr gerne Zweifel habe und Dinge hinterfrage, wollte ich hier im Forum nach der Korrektheit fragen. Der Parapolspiegel ist auf das Dach montiert worden. Ich habe gehört, dass man den Antennenmasst dann erden muss (Wegen Blitzschlag). Der Elektriker meinte, dass dies nur bei großen Anlagen nötig sei, bei Kleinen aber nicht. Ich bestand aber darauf. Jetzt ist der Masst geerdet, jedoch geht das Kabel durch den Dachboden, von dort in ein Rohr, das Rohr endet beim Sicherungskasten, wo sich Sicherungen und Zähler befinden. Dort ist das Kabel angeschlossen. Dies bedeutet, dass das Kabel im Haus verlegt ist. Ich habe jetzt aber von einer anderen Seite gehört, dass das Blitzschutzkabel immer außen am Haus verlegt werden muss und nicht im Haus verlaufen darf. Entspricht dies der Wahrheit? Dann waren auch noch so Dinge wie Kabel, Dose, Stecker, Arbeitszeit - Alles zuviel berechnet. Nachdem ich beim Chef der besagten Firma war, war die Rechnung plötzlich um 80 Euro billiger. So etwas nenne ich Betrug. Ich bin für jede Mitteilung dankbar. Tschüss Martin
Hallo Martin, also man unterscheidet prinzipiell zwischen Schutzerdung und Blitzschutz. Ein Blitzschutz ist nicht zwingend erforderlich. Ich zB. habe bei mir bewusst keinen Blitzableiter montiert, da in der unmittelbaren Umgebung deutlich höhere Häuser und Bäume stehen. Hat man aber einen, dann sollte eine Sat Schüssel immer dann geerdet sein, wenn die Schüssel oberhalb der Regenrinne montiert ist. Definitiv falsch ist aber die Verlegung durch das Haus an die Potischine. Das darf auf keinen Fall so bleiben. Das ist praktisch die beste Zündschnur, die man sich vorstellen kann. Das Kabel muß außen lang gehen und direkt an den Fundamenterder. Hast Du keinen Anschluss am Fundament, kann man auch einen Erdspieß verwenden. Das würde ich sowieso bevorzugen. Mattias
Hallo Mattias! Die Häuser in meiner Umgebung haben ungefair dieselbe Höhe wie meines. Wir haben keinen Blitzableiter, aber die meisten anderen Häuser auch nicht. Bedeutet dies, dass wir einen Blitzableiter benötigen oder genügt es das Kabel außen runtergehen zu lassen und an den Fundamenterder zu hängen? Oder reicht es, wenn ich das Kabel, welches jetzt durch unser Haus geht abklemme und nichts an den Masst hänge? Gibt es hier auch einen Unterschied, ob der Masst oder der Parapolspiegel geerdet ist? Oder ist der Parapolspiegel automatisch geerdet, wenn der Masst geerdet ist? Ich weiß ich habe viele Fragen, aber ich danke dir trotzdem für deine erste Antwort. Tschüss Martin
@Martin: Wechsle doch die Firma. Wie überall im Leben: Es gibt solche, und solche. Die einen machen es perfekt, korrekt und ordentlich, die anderen, naja. Wobei, es kommt wohl auch sehr auf den Wohnort drauf an. Z.b. hier in Süddeutschland, auf dem Land, gibt's sehr korrekte und ordentliche Fachfirmen. Allerdings nehmen die die Stunde auch 60,- Euro und mehr, ohne MwSt... Wenn ich mir allerdings so anschaue, was für "Fachfirmen" es speziell in großen Städten gibt, z.B. Berlin, dann gute Nacht. Von denen würde ich nicht mal eine Glühbirne wechseln lassen. Das soll aber nicht heissen, dass es keine gute Firmen in Berlin gibt. Nur denke ich, sind die viel schlechter zu finden weil der Markt für solche Firmen z.B. in Berlin deutlich kleiner ist. Z.b. hier in meiner Gegend, haben viele Firmen Schlüssel von den Häusern ihrer Kunden. So haben wir in der Firma in der ich arbeite auch einen Tresor mit Kundenschlüsseln. Das sind bestimmt Schlüsselbunde für an die 250 Objekte (nur mit Nummern, ohne Namen, aus Sicherheitsgründen). Wenn so ein Kunde ein Anliegen hat, ruft er von seinem Arbeitsplatz oder am Wochenende an, vergibt den Auftrag telefonisch, und erwartet dann dass das möglichst schnell erledigt wird. Andere Gegend, andere Sitten. Meiner Meinung nach sieht man die Unterschiede aber schon an den Geschäftsräumen, Geschätsautos und Werzeug und daran, wie lange es einen Betrieb schon gibt. Wenn man irgendwo hinkommt und freundlich und kompetent in einem ordentlichem Geschäftsraum professionell empfangen wird, ist bei einem solchem Betrieb wohl auch etwas Substanz dahinter. Wenn es aber eine Ein-Mann-Firma ist, die kaum mehr als einen Kleintranporter als Werkstatt hat und billiger als alle anderen Anbieter ist, naja, ob das so das Gelbe vom Ei ist, ich weiss nicht...
wenn du schon alles besser weist warum hast du dann überhaupt einen Fachmann gerufen? Da du ja so genau weist wie es richtig geht kennst du sicher auch die entsprechenden Vorschriften oder? Sind denn die von denen du die Infos hast Fachmänner? Blitzschutz ist ein heises Thema und wenn Du keinen Blitzableiter auf dem Dach hast hast du ein ganz anderes Problem. Leider sind die Dinger ja nicht überall Vorschrift. Der Instaltateur hat das so gemacht wie du wolltest oder? (er wollte nicht erden du schon) Zur Fa. kann ich nichts sagen aber 80 Euro von wieviel? Von Betrug zu reden halte ich für etwas übertrieben. Ich arbeite übrigens nicht als Installateur in meiner Branche ist es aber genau so, dass die Kunden alles besser wissen.
Lies in den VDE Vorschriften nach unter den Punkten Blitzschutz an Gebäuden (bzw Antennenanlagen ) und unter Potentialausgleich. Dann weist du es ganz genau und besser als vom Hören und Sagen. Das eine hat mit dem anderen nix zu tun ! Ich sage nur soviel: Blitzschutz kann sein, muss aber nicht (freiwillig). Potentialausgleich muss nach VDE sein, ist aber nicht immer Sinnvoll . Somit gibt es Handwerker die machen Dienst nach Vorschrift egal was sonst ,und andere machen das so wie Sie es für sinnvoll halten, aber es auch noch Verantworten können . Der Potentialausgleich darf auch im Haus verlegt werden (ganz nach Vorschrift) und zeigt in deinem Fall den Blitz den WEG in die Elektroanlage , da du ja offensichtlich keine Blitzschutzanlage hast, aber auf den Potentialausgleich (Erdung) bestanden hast ...... Aber bei allen Vorschriften der Blitz kann nicht lesen und macht sowieso was er will, ob mit oder ohne Blitzschutz
Nebenbeibemerkt ist die Höhe umstehender Gebäude, Bäume etc. nicht unbedingt der Schutz, den die meisten Leute sich vorstellen. Wie der HansHans schon schrieb, macht der Blitz oft etwas, was man nicht gedacht hätte. Wie der elektrische Strom im Allgemeinen (wie eigentlich alle Naturdinge auf der Welt; ist deshalb auch ein Lehrsatz) sucht er sich nämlich den für ihn am "einfachsten" Weg, und das muß nicht unbedingt der höchste Punkt in der Gegend sein.
Ich bin Informationselektroniker und kann nur sagen, wenn unsereins eine Anlage baut ist sie VDE richtig aufgebaut und angeschlossen! Nur soviel; Ein Elektriker darf zwar Antennenanlagen bauen, aber er muß es nicht können! Ein Elektroniker(Radio/Fernsehtechniker,Informationselektroniker)darf und kann soetwas montieren, da er in diversen Innungskursen lernt wie es richtig geht. Ein Ausbilder von mir sagte mal, ein Elektriker hat 50% des Fachwissens eines Elektronikers und ich kann nur sagen da, ist was dran!(Das soll nicht heißen,daß es da keine Ausnahmen gibt!)
das ist doch richtig mal etwas für die innung in deiner stadt -- die wird sich freuen das mit dem kabel quer durchs haus zu hören -- und wieder gib es einen "fachbetrieb" weniger und ein paar arbeitslose "fachiditen" (tschuldigung für den ausdruck) mehr gruß jens ...der seit jahren auf spezialisten verzichtet und lieber selbst mist baut um sich über sich selbst zu ärgern
Die Gefhar ist, das Blitze auch überspringen. Deswegen bei Gewitter nicht unter Bäumen stehen, mal abgesehen davon wenn ein Blitz einschlägt und das Ding zu Kleinholz verarbeitet kann ein Blitzschlag überspringen kann und das nächsthöhere Object nach dem Baum? Bingo! ;)
Also klar ist die Anlage muss in den Potentialausgleich mit einbezogen werden dafür zb NYM 1*16mm² an den Potentialhauptausgleich legen. Das ist egal ob quer durch das Haus oder ausen rum... Wenn eine Blitzableitersystem besteht ist die Antenenanlage nur darin einzubinden und mann kann sich das 1*16mm² sparen. Steht aber auch alles in den VDE Teilen... Die Schirmung der Satkabel muss übrigens auch geerdet werden, dazu genügt 1*6mm² und kann geschliffen werden. Du kannst den Mast und die Schüssel als eine Einheit betrachten, da Sie elektrisch verbunden sind, beide sind aus Metal. Wenn du deinen Elektriker noch ein bissel ärgern willst frag nach dem Prüfprotokoll für den Erdungswiederstand und für die Ausrichtung der Schüssel. Das muss er gemacht haben und kann dir dafür falls du schon die Rechnung erhalten hast und auch bezahlt keine neue Rechnung schreiben, da es bestandteile der Anlage sind... Für weitere ärger Vorschriften der Elektriker gerne eine eMail an mich, ich hab da noch ein bissel was auf lager... Ja ich bin Angehender Elektriker und meiner Meinung nach muss den kunden das Montieren einer Steckdose mit 500 berechnet werden...
Hallo Matthias Beits! Ich danke dir für deine ausführliche Antwort, die alle meine Fragen auf einen Schlag beantwortet hat. Das mit dem Ärgern hört sich lustg an, aber ich bin froh, dass ich endlich meine Ruhe habe. Ein Prüfprotokoll wurde nicht erstellt. Ich danke euch allen für eure tollen Beiträge. Tschüss Martin PS: @Thomas: wenn du schon alles besser weist warum hast du dann überhaupt einen Fachmann gerufen? Da du ja so genau weist wie es richtig geht kennst du sicher auch die entsprechenden Vorschriften oder? Sind denn die von denen du die Infos hast Fachmänner? Blitzschutz ist ein heises Thema und wenn Du keinen Blitzableiter auf dem Dach hast hast du ein ganz anderes Problem. Leider sind die Dinger ja nicht überall Vorschrift. Der Instaltateur hat das so gemacht wie du wolltest oder? (er wollte nicht erden du schon) @ich Es ist so, dass sich der Chef das Haus einmal angesehen hat und darauf ein Angebot erstellte. Bei dieser Gelegenheit erwähnte er das mit der Erdung. Aus diesem Grund dachte ich mir, dass dies so sein müsste. @Thomas Ich arbeite übrigens nicht als Installateur in meiner Branche ist es aber genau so, dass die Kunden alles besser wissen. @ich Ich kenne die Problematik mit Kunden auch. Es gibt welche, die von Haus aus extrem unfreundlich und unangenehm sind. Dann gibt es wieder welche, die sehr freundlich sind und dann noch einen breiten Mittelbereich. Ich gehöre zu jenen, die freundlich sind, aber auch kritisch ihre Fragen stellen, da sie sich vorher schon ein bißchen erkundigen. Leider war es in der Vergangenheit öfters der Fall, dass ich als Kunde manchmal schnell abgespeist wurde, was nicht passieren sollte. Dadurch verliert man natürlich auch das Vertrauen. Dem Kunden muss und soll alles genau erklärt werden was wichtig ist und besonders auf Fragen und Anweisungen sollte eingegangen werden. Denn genau wie du sagst glaubt der Kunde oft, dass er es besser weiß, aber durch seine Entscheidung andere Nachteile, die dadurch entstehen, oft nicht erkennen kann, da er nicht vom Fach ist. Aus diesem Grund ist der freundliche und erklärende Umgang mit dem Kunden sehr wichtig. Dadurch kann bei bestimmten Entscheidungen auf eventuelle Nachteile oder nicht so gute Ideen eingegangen und hingewiesen werden.
Also ich bin Elektroniker (Radio- Fernsehtechniker) bin jedoch eher im Werkstattdienst tätig, daher bin ich natürlich nicht so ein Profi im Antennenbau, wie z.b. unser Kollege, der das tagtäglich tut. Doch die Grundlagen, Vorschriften u.s.w. habe ich auch gelernt und ich helfe dem Kollegen auch oft beim Bau der Anlage (wobei ich mich natürlich auf die Dinge verlasse, die der alte Hase mir sagt) Also ob Blitzschutz sein muß oder nicht ist ein Thema welches ich nicht genau kenne. Doch eine Erdung muß immer dann erfolgen, wenn der Antennenmast (bzw. die Antenne selbst) auß dem Haus rausgeht. Unterm Dach ist das ein anderes Thema, doch bei Satschüsseln muss volglich immer ein Überspannungsschutz ran. Dieser kann jedoch ohne Probleme durch das Haus gelegt werden, bzw. das ist sogar typisch so. Meistens gehen dann die Erdungskabel auf eine Schiene in der nähe des Elektrokastens... dort ist dann übrings auch das Wasserrohr angeschlossen. Bei einer kleinen Anlage reicht es aus, wenn am Mast eine Erdung dran ist. Bei größeren Anlagen mit Vertsärkern, Verteilern u.s.w. (welche nicht zwingend eine Satanlage sein müssen) ist wenn es normgerecht gemacht wurde vor und nach jeder aktiven Komponente eine Erdungsschiene (Ein Verstärker könnte ja auch mal ne Macke haben). Doch leider sind viele Elektrofirmen nicht Fit auf diesem Gebiet, aber aber trotzdem munter los. Da werden dann halt mal die schlechten Stecker genommen (Schraub F-Stecker statt Crimp F Stecker) oder da wird ein Erdungsdraht vergessen u.s.w. Für einen Elektriker ist da ein kabel, ein Stecker und das passt, von stehenden oder auslöschenden Wellen haben die meistens nie was gehört (ist ja auch nicht Bestandteil ihrer Ausbildung soweit ich weiß). Ganz schnell ist dann die Schlecht Wetter Reserve weg oder keine Erdung vorhanden. Sicher mag es einige Elektrofirmen geben, welche es trotzdem drauf haben, doch wir haben schon schlecht Erfahrungen mit Elektrofirmen gemacht mit denen wir zusammen gearbeitet haben. Ich persönlich würde niemals alleine eine Satanlage bei einem Kunden montieren, da ich wie oeben beschrieben 90% in der Werkstatt bin und daher beim Antennenbau fast nur auf Schultheorie zurückgreifen kann. Ich alleine auch keine Elektroanlage für einen Kunden bauen, da ich in diesem Bereich die Vorschriften nicht genau kenne. Wenn es um Stromkabel geht empfehle ich den Elektriker und wenn es um Empfangsanlagen geht empfehle ich einen professionellen Antennenbauer , im zweifelsfall die Fernseh- oder Antennenbude des Vertrauens, die haben das Thema Antennenanlagen zumindest in der Ausbildung mit drin.
@ Netbandit Naja auch als Elektriker hat man Antenenlagen mit in der Ausbildung drin. Ich war dafür extra 1 Woche auf Schulung im BZL in Lauterbach. Aber es stimmt schon die älteren Meister haben nicht so besonders viel ahnung von Satanlagen, so hatten wir zB bei uns in der Firma noch nicht mal ein vernünftiges Messgerät zum Einstellen der Antenen als ich angefangen habe, inzwischen haben wir aber eins... @ Martin Freut mich das ich dir helfen konnte...
@Matthias: Das gehört bei euch wirklich zur Ausbildung. Hmm ich habe ienen Kumpel der ist Elektriker und der hat von Antennentechnik nicht im geringsten ahnung, für den ist eine Leitung eine Leitung und ne 1/4 Lamda Leitung ist für ihn im Zweifelsfall eine kurze Leitung ;-) Aber kann ja sein, daß er da vielleicht in der Richtung wirklich etwas geschlafen hat im Unterricht. Ich will ja auch keinen Elektriker runter machen, die haben eben dafür Dinge drauf bei denen ich nicht so Fit bin. Trotzdem würde ich im Normalfall für eine Antennenanlage eher einen Antennebauer als Elektriker holen, es sei denn ich weiß 100%ig, daß der Elektriker das auch drauf hat.
@ netbandit Meistens gehen dann die Erdungskabel auf eine Schiene in der nähe des Elektrokastens... dort ist dann übrings auch das Wasserrohr angeschlossen. Nun brauch ich mich nicht mehr wundern. Aus meiner Steckdose kommt lauwarmes Wasser. Liegt sicher an der Schiene oder am Elektrokasten. Wer ist jetzt dafür zuständig ???? Elektriker, Elektroniker, Antennenbauer oder der Gas- Wasserinstallateur (wegen dem Wasser) ????? hardy
@ hardy das hast du etwas fallsch verstenden... die schiene nennt man potential ausgleich, und da wo der banderder (meist im heizungskeller) angeschlossen ist ist der potentialhauptausgleich... die zu und rück(rohre) der heitzkreise und warm sowie kaltwasser und die gasleitung sind in den potentialausgleich mit einzubeziehen, dafür wird ein nym 1*16mm² von der potentialausgleichsschiene zum rohr verlegt und eine elektrische verbindung hergestellt, das wasser bleibt dabei natürlich in dem rohr innen drin und die verbindung wird aussen gemacht mit einer erdungsschelle. wenn du jetzt wasser aus deiner steckdose bekommst musst du natürlich den schornsteinfeger hollen da dein schornstein verstopft ist... nein spass bei seite den wasserinstallateur, heisst der nicht klemptner, naja auch egal... jedenfalls hast du dann ein rohr in der wand das leckt, also ein loch hat und das wasser sich durch die wand ein weg zu deiner steckdose gesucht hat und da raus kommt. du könntest auch eine steckdose mit kinderschutz einbauen, dann kommt das wasser nicht mehr raus, da es ja am schutz hängen bleibt... ps: nicht so ernst gemeint der zweite absatz von mir...
Aber wenn da ein Loch in der Wand ist, dann ist doch dafür ein Maurer zuständig, oder? Du musst also gleichzeitig vier verschiedene Handwerker im Haus haben: Einen Maurer (für das Loch in der Wand). Einen Klempner (der Dir sagt, wo das Wasser herkommt). Einen Elektriker (der das ganze stromlos macht). Und einen Maler, der's anstreicht. Der Psychologe, der Dir auch nicht über die Rechnung hinweghelfen kann, der ist kein Handwerker.
Hallo Erder, vor kurzem bab ich einen vom Elektro-Tüv "erwischt" als er ein Gebäude geprüft hat. Auf die Frage wie ein Mast mit Antenne geerdet werden muss kam folgende Aussage. Der Mast muss an den äusseren Blitzschutz (Blitzableiter) und die Teile die im Gebäude sind an den Potentialausgleich, also zur Pot-Schiene mit mind. 10er Kupfer. Vielleicht könnte uns jemand der es weiss wie es richtig ist aufklären. M f G Kurt
---> Der Mast muss an den äusseren Blitzschutz (Blitzableiter) aber nur wenn ein äußeren Blitzschutz da ist ,wo keiner ist muß auch außen nix angeschlossen werden. Potentialausgleich muß aber sein (Innen)
Hi, irgendwie verschliesst sich mir der Sinn, wenn eine an den Blitzschutz angeschlossene Anlage noch aufn Potentialausgleich kommt...
Hallo -- Verständniss dafür warum eine Antenne die am Blitzableiter hängt auch noch an den Potentialausgleich soll hab ich schon. Hier ein Argumente dafür: Wenn ein Blitz die Antenne trifft dann läuft der auftretende Blitzstrom über den Ableiter zur Erde (oder umgekehrt). Dieser Strom verursacht einen Spannungsabfall von ca 100V pro Meter pro KA. Bei einem Blitzstrom von 50KA und einer Leiterlänge von 15 Metern sind das 75 KV die oben an der Antenne anstehen. Wenn nun keine vorgegebene Verbindung zum Pot-Ausgleich besteht sucht sich diese Spannung (und der daraus resultierende Teilblitzstrom) seinen Weg über metallische Leiter im Gebäude. Andererseits sehe ich es als problematisch an einen Teil-Blitzstrom in das Gebäude zu leiten. Dadurch wird es sehr schwer verschiedene Überspannungs-Schutzzonen innerhalb von Gebäuden zu erstellen. Es ist meines Erachtens sehr nachteilig eine Antennenanlage nur an den inneren Potentialausgleich zu hängen und somit den gesamten Blitzstrom im Haus (ev. noch im gleichen Kanal mit Strom-Daten-Sensor-Leitungen usw.) zu führen. M f G Kurt
Hab ich das oben nicht klar erklärt? Nochmal: Also wenn ein Blitzableiter da ist kommt die Antenne nur auf diesen drauf, Der Blitzableiter ist meines wiessens sowieso mit dem Potentialausgleich verbunden, hierbei Leitungen nur ausen um das Haus herum legen. Wenn kein Blitzableiter da ist dann auf alle fälle erden, vorausgesetzt die Sat Antenne ist auf dem Dach bei Antennen an der Wand gelten wieder andere Vorschriften. Hiebei ist es egal ob aussen um das Haus oder quer durch das Haus. Ein Anlage prüfender Blitz zerstört hierbei auch nicht die anderen komponenten im Netz da der Strom direckt in die Erde abgeführt wird über das Bandeisen in der Erde. Selbst das berühren andere am Potentialausgleich hängenden Leitungen zB Wasserohr zum einschlagszeitpunkt des Blitzes lösst keinen lebensgerfährlichen Schlag aus da der Stromkreis nicht geschlossen ist in diesem fall.
Soweit ich mich noch erinnere, muß eine Antenne an der Wand nur dann geerdet werden, wenn diese weniger als 2m unter der Dachrinne hängt.
- - >Ein Anlage prüfender Blitz zerstört hierbei auch nicht die anderen komponenten im Netz da der Strom direckt in die Erde abgeführt wird über das Bandeisen in der Erde. Das ist Theorie oder der Wusch, ich weis aber aus mehrfacher Erfahrung, das bei einem direktem Einschlag alle (bzw. fast) E-Geräte hin sind , egal ob Blitzableiter oder Potentialausgleich . Der Blitz kann nicht lesen .....und geht seltsame Wege bzw. alle Wege die im zur Verfügung stehen . ein sicherer Schutz ist es nur, für Überspannung bei einem Naheinschlag
Ich habe mal gehört, daß die Elektromegnetische Strahlung im direkten Umfeld des Blitzes für die Geräte das schlimmste ist. Da sollen ab und an schonmal enorme Potentialunterschiede zwischen zwei Bauteilspins aufgreten können. Auf jedenfall hatten wir schon Kunden, welche ihr Fernsehgerät komplett vom Netz und Antenne getrennt hatten und trotzdem ist beim einem Blitzeinschlag das Netzteil abgeraucht (bei der später erfolgen Inbetriebnahme des Gerätes) und der EEPROM war gelöscht.
Grundsätzlic muss man wie beim Feuer- Rauchmelder sagen: Es ist Eigenschutz ! Bzw. Familienschutz. Und Geiz ist nicht immer GEIL. Die Frage ist was ist Blitzschutz ! Wie schütze ich mein Haus und meine Geräte vor einem Blitzschlag? * Schutz gegen direkten Blitzschlag Gebäudeschutz (äußerer Blitzschutz) à ist entweder im Baubescheid vorgeschrieben oder freiwillig! * Schutz gegen indirekten Blitzschlag Grobschutz - Überspannungsableiter bereits im Zählerverteiler eingebaut (kann Vorschrift sein) * Feinschutz (bei EDV Steckdosen) Erdung von Antennenanlagen Was ist dabei zu beachten? Regeln bzw. Vorschriften: * Eigene Erdungsleitung bei über dem Dach montierte Antennenmasten * Auf und außen an Gebäuden angebrachte metallene Antennenträger sind auf möglichst kurzem Weg zu erden bzw. mit einer vorhandenen Blitzschutzanlage zu verbinden. Ausgenommen sind bis zu einer Gebäudehöhe von 30 m Außenantennen, deren höchster Punkt mindestens 2 m unter der Dachkante bleibt und deren äußerster Punkt nicht mehr als 1,5 m von der Außenfront des Gebäudes abliegt (sogenannte Fensterantennen). in VDE- Vorschrift (Österreich ÖVE-E 49/1988, § 15.1.1) Erdung Was ist dabei zu beachten? * Fundamenterder (ausreichend als Nullungsbedingung der TIWAG) * Zusatzerder für eine Blitzschutzanlage(muss im Grenzfall berechnet werden) Der Ableiter muss 16mm² Volleiter haben. Die Verlehung muss so sein, dass man sich den Blitz nicht ins Haus holt, logisch. Ev. Näherungen an metallische Objekte (Heizkörper usw) im Haus sind nicht zu vergessen! Sonst springt "Blitz" bzw der Ableitstrom über, weil er bessere Erdung vermutet oder hat. Bei Blitzschutz: Erdungsmessung einer Blitzschutzanlage Überprüfung des Erdungswiderstandes und Ausstellen eines Blitzschutzprotokolls. Also nicht auf die leichte Schulter nehmen. Wenn einem selbst was passiert sagen andere : selber aschuld. Aber ist jemand anders, der dabei zu Schaden kommt sucht man nach Verantwortlichen, bzw man macht sich ewig Vorwürfe. Also Fachleute, das Gewissen ruft... mfg Stromi
@Netbandit: Keine Elektromagnetische Strahlung, sondern ein Magnetfeld, also Induktion. Und das ist in der Tat ein großes Problem für die Elektronik bei einem Blitzeinschlag. Dazu kommen noch Probleme mit Potentialunterschiede und daraus resultierenden Überspannungen. Ich meine auch im Kopf zu haben, das die indirekten Blitzschäden ein vielfaches ausmachen als die direkte Blitzschäden. D.h. ein Blitz schlägt in einem Haus ein, egal ob mit oder ohne Blitzableiter kannst Du eigentlich alle Elektronik wegwerfen. D.h. eine Schadenseinheit. Nun zieht es aber auch die ganze Nachbarschaft in mitleidenschaft. So im Umkreis von 10 bis 100 Meter (je nach dem), gibt's dann auch einen Haufen Elektronikschrott. Desweitern haben (so glaube ich) einige eine falsche Vorstellung von einer Blitzschutzanlage: Die soll primät verhindern, dass die Bude bei einem Einschlag abbrennt, und nicht primär die Elektronik retten. Man kann zwar richtig aufwendige Blitzschutzanlagen bauen die bei einem Einschlag auch die Elektronik schützt (z.B. Rechenzentren), aber das ist richtig teuer. Das ist für ein Wohngebäude wohl praktisch nicht bezahlbar. Der richtige Schutz vor Überspannungen (indirekte Blitzfolgen) kann man in einem Wohngebäude bezahlen, wenn man es sich wirtschaftlich rechnet. Das muss aber schon beim Bau eines Wohngebäudes anfangen, im Altbau nachträglich versuchen einzubauen, ist rausgeworfenes Geld.
@Michael: >Keine Elektromagnetische Strahlung, sondern ein Magnetfeld, also >Induktion. Und das ist in der Tat ein großes Problem für die Elektronik >bei einem Blitzeinschlag. Ist mir schon klar, doch solche durch einen Blitz hervorgerufenen Magnetfelder gehen mit Elektronischen Feldern einher. Eine Spule erzeugt größtenteils ein magnetisches Feld, aber man wird auch immer ein elektrisches Feld dabei haben :) Daher nenne ich diese beiden Sachen grundsätzlich zusammen, es sei desnn es handelt sich um ein statisches magnetfeld z.b. von einem Permanentmagneten. :)
@Netbandit: Wo gibt's bei der Spule ein elektrisches Feld? Elektrische Felder gibt's zwischen den Platten von Kondensatoren, aber doch nicht bei einer Spule?!?! Elektrische Felder werden durch Spannungen hervorgerufen. Magnetische Felder werden durch Ströme hervorgerufen. Oder?
>Wo gibt's bei der Spule ein elektrisches Feld? Elektrische Felder >gibt's zwischen den Platten von Kondensatoren, aber doch nicht bei >einer Spule?!?! Zwischen den Enden der Spule und verteilt auf der ganzen Oberfläche! Allerdings Bei Gleichstrom egal... Aber mit Wachsender Frequenz steigender Einfluss ==> Die Spule wird immer mehr zu einem Verlustbehafteten Schwingkreis. (eigentlich noch komplexer!) Irgendwann ist Die Resonanzfrequenz einer Spule erreicht. Dann is nix mehr mit Dämpfung... Steigt die Frequenz weiter, wird die Sache unübersichtlich. Dann kann man nur noch nachmessen (Netzwerkanalysator). Ein Blitz ist nun eher von kurzer Dauer. Mehr so ein komplexes Gemisch hoher Frequenzen auf einem verbogenen Einzelimpuls. Da Spielen dann sogar so Sachen Wie "Abhängigkeit der Resonanzfrequenz von der Temperatur" eine Rolle. Das ist der Spule aber hinterher meisst egal.
Wer holt denn hier so alte Threads aus dem Keller?
Och, kurz vor Weihnachten gehen manche in sich und kramen in Erinnerungen :-)
>>Elektrische Felder werden durch Spannungen hervorgerufen. Elektrische Felder entstehen durch Ladungen und sich zeitlich ändernde magnetische Felder. >>Magnetische Felder werden durch Ströme hervorgerufen. und durch sich zeitlich ändernde elektrische Felder. Pete
Mal wieder einer der es nicht lernt. Ich kann nur sagen, falsche Firma oder falsche Berufsgruppe. Du gehst ja auch nicht zum Bäcker,wenn dein Fenster zerbrochen ist. Für so etwas gibt es nun mal Informationselektroniker (ehemals Radio- und Fernsehtechiker). Und wer da glaubt er kann nach einem 1-wöchigem Kurs Antennenanlagen in der gesamten Bandbreite installieren, dem ist auch nicht wirklich zu helfen. Im übrigen ist der Anschluß der Antennenerdung im Sicherungskasten nicht zu gelassen. Dafür gibt es etliche VDE-Vorschriften.
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