Hallo, ich hab eine frage zum thema nixieröhren, spezieller zum ansteuern der röhren. und zwar hab ich auf meinem breadboard über einen km155id 4 nixieröhren im multiplexbetrieb. der kathodentreiber und die anodentreiber werden über einen microcontroller gesteuert. das funktioniert auch wunderbar. nur leider seh ich in jeder einzelnen röhre einen schwachen umriss von der jeweiligen vorgängerröhre, der bei steigender frequenz stärker wird. momentan arbeitet die schaltung als uhr. das heißt also, dass ich bei den sekundeneiner die sekundenzehner, bei den sekundenzehner die minuteneiner usw seh... hat jemand erfahrung mit nixies und multiplexen? vielleicht dieses phänomen schonmal beobachtet und beseitigt? über anregungen würde ich mich sehr freuen. lg henning
> vielleicht dieses phänomen schonmal beobachtet und beseitigt?
Ja, das Thema war neulich hier schon mal dran (findet man natürlich mit
der blöden Suchfunktion nicht, die zuerst jahrhundertealte Beiträge
listet).
Einfach ordentlich programmieren, erst die Ziffer aus, dann das Digit
umschalten, dann die (andere) Ziffer an.
Sauberes Programmieren ist die Grundvoraussetzung, reicht aber aus Erfahrung bei Nixies im Gegensatz zu 7-Seg. nicht. Trotz sauberer Ansteuerung mit Wartezweit (bis zur Hälfte der Ansteuerdauer habe ich ausprobiert) haben bei mir die anderen Röhren etwas mitgeglimmt. Geholfen hat letztenendes die Begrenzung der Spannung an den Kathoden der abgeschalteten Röhren: Von den Nixie-Kathoden (also insg 0-9 & evtl Punkt) mit einer 1n4148 auf eine gemeinsame Spannungquelle mit etwa 75V. Die "Spannunquelle" war in meinem Fall ein Spannungsteiler, der aus der Nixieversorgung (170V) die 75V generiert, dieser war noch mit 100nF gepuffert. Was genau dabei passiert und warum diese Maßnahme funktioniert: keine Ahnung. Aber es half. Der "orginale" nixie-Treiber-ic begrenzt die Spannung übrigens auch auf ca 70V. Grüße Andreas
Deine Schaltkreise werden wohl die hohe Leerlaufspannung nicht ganz vertragen haben und als "Z-Dioden" wirken?
Wartezeit ist ein gutes Stichwort, neben sauberem Programmieren ;). Mit der Referenzspannung, um die Röhren unter die Brennspannung zu ziehen, ist natürlich auch gut, entfällt aber bei mir da ich einen Treiber nehme. Warte ich ca. 350 Takte (bei ~4MHz) zwischen dem Ausschalten der Röhre und dem Ändern der Ziffer, bzw. dem dann folgenden Einschalten der Röhre, funktioniert es. Vielen Dank! LG Henning
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