Hallo, ich will eine kleine Mikrofonvorverstärkerschaltung aufbauen. Bestandteil davon ist der Transistor BC846. Den bekomme ich allerdings nur noch in SMD-bauweise. Beim Löten habe ich jetzt schon 2 Stück verbraten. Außerdem kostet es enorm Zeit und Nerven, die kleinen Dinger anzulöten. Deshalb meine Fragen: - Gibt es irgendwo Sockel bzw. Fassungen für SMD-Transistoren? - Gibt es irgendwo noch Hersteller, die Transistoren in nicht-SMD-bauweise liefern? - Was macht ihr in so einer Situation? Gibt es andere Möglichkeiten? Lötschablonen oder so...? Vielen Dank schonmal im Voraus. Jede Anregung, und wenn sie noch so abwegig klingt, ist willkommen!
Wenn Du einen SMD-Typen raussuchst, bekommst Du auch nur einen SMD-Typen. Nimm doch einen bedrahteten, z. B. BC547 Transistorvergleichsliste nehmen und da die Bedrahteten auswählen. Sockel für SMD gibt es meines wissens nicht, wäre ja totaler Quatsch, da so ein Sockel unbezahlbar teuer im Verhältnis zum Transistor wäre. Für Versuchsaufbauten wird dann immer ein bedrahteter ausgewählt oder gleich eine Platine geätzt.
naja, der genannte Transistor ist doch nur eine "ganz gewöhnliche NPN-Transe". Für einen Mikro-Verstärker sind doch auch dei technischen Anforderungen eher moderat. Warum nimmst du denn nicht einfach einen normalen bedrahteten vergleichstyp? PS: Vielleicht liegte s aber auch an deinen Lötfähigkeiten, welche du noch verfeinern könntest, oder an dem genutzten Werkzeug? Mit 130 Watt Dachrinne-Löteisen lassen sich SMD-Bauteile dem Vernehmen nach eh schlecht löten.
>nur noch in SMD-bauweise. Beim Löten habe ich jetzt schon 2 Stück >verbraten. Außerdem kostet es enorm Zeit und Nerven, die kleinen Dinger Must ja wirklich ein Grobmotoriker sein (oder Dachrinnenlöter), um das hinzubekommen.
Also, zu dem MOSFET den ich oft verwende, BSN20, kenn ich auch keine bedrahtete Alternative. Darum hab ich mir fürs Steckbrett kleine Lochraster-Stücke (3x3 Löcher) genommen, jeweils eine 3er Pfostenreihe und einen von den Dingern draufgelötet.
ansonsten würde ich die Pads vorher "bezinnen" oder ganz "verzinnen" (evtl. mit Lötpaste) und dann nur noch den Transistor draufdrücken und das Pad kurz warm mache n...
Verzinn ein Pad, halt das Lot heiss und schieb dann ein Transistorbein (sauber ausgerichten!) mit der Pinzette in das heisse Lot. Dann loete die anderen beiden Pads und dann das erste nochmal nach. In der Praxis kann man da gemaechlich und sorgfaeltig arbeiten und dazu noch bei 380 Grad und ein normaler SOT23-Transistor funktioniert danach noch. So schnell braet man die nicht. Wenn der angeschmolzen aussieht ist das oft nur ein Flussmittelklecks (den man mit einer Messerklinge leicht weg bekommt).
Nachtrag: So ziemlich jede Bauteilfassung* die man heutzutage bekommt hast Du schon lange zu einem Klumpen geschmolzen bevor das vorgesehene Bauteil es auch nur etwas zu warm findet. *Eine keramische Oktalfassung natuerlich nicht ;)
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