Hallo, Ich habe gesucht, und auch einiges gefunden, bin mir aber nicht sicher ob ich so richtig liege . Ich bekomme die Thermoelementspannung (Typ S) von einem 16 Bit ADC in dem MC und die Vergleichstellentemperatur wird mit einem PT100 erfast und steht auch im MC zur Verfügung Ist es jetzt richtig : TE-Spannung + Spannung die das TE bei der Temperatur vom PT100 liefern würde --> ist die Spannung, mit der ich jetzt die Temperatur anhand einer TE-Tabele ermitteln muß . U(TE) + U (Temp PT100) = U (TE gesamt) ????? Was ist mit der Klemmstellenspannung (wo die Ausgleichsleitung zum ADC geht) kann man das vernachlässigen oder wie berücksichtigt man die auch noch ? Danke für eine Aufklärung Gruß HansHans
Moin! Also die TE-Spannung ist doch nur die Spannung die als Differenz zwischen der TE-Temperatur und der Klemmentemperatur entsteht. Deine Rechnung ist also OK. Die Thermospannungen sind immer in Kelvin, also auf den abs. Nullpunkt bezogen, zu verstehen. Das ganze klappt aber nur genau, wenn die Anschlussklemmen u. der PT100 alle auf gleicher Temperatur liegen. Differenzen gehen sofort in den Messert ein! Alle Übergangsstellen sollten im Positiven und negativen Zweig des TE immer paarweise gleichartig und gleichtemperiert sein.Damit heben sich die Ubergangspotentiale auf. Sonst ist Deine Methode eigentlich Standart. Der PT100 wird manchmal auch durch AD590 o.ä. ersetzt. Wictig ist, das man mit TE gut extreme Temperaturen messen kann. kleine Temperaturdifferenzen sollten immer nur zwischen zwei TE oder bezogen auf die gleiche Klemme gemessen werden. mfg ohnename
Man muß die Nulltemperatur direkt am Verstärkereingang messen, d.h. dort wo die Ausgleichssleitung endet. Gut geeignet ist der AD595, der ist Verstärker und Nulltemperatursensor in einem, d.h. da ist die Bedingung ideal erfüllt. Es gibt auch von Maxim ICs, die den Wert sogar gleich digital ausgeben, aber leider haben die nur einen sehr schmalen Meßbereich, den man mit einem DS18B20 viel leichter direkt messen kann. Der Grund wird wohl sein, daß Thermoelemente außerhalb 0..100°C stark nichtlinear werden, d.h. eine Kennlinienkorrektur erfordern. Peter
Danke das bestätigt also das ich richtig liege. Die Hardware ist mir so vorgegeben, (Wiederverwendung einer gebrauchten Platine) Ich habe schon beide Werte also TE (16bit) und Pt100 im MC zur Verfügung und das Pt100 sitzt auch bei den Klemmen wo die Ausgleichsleitung endet . Messen muß ich von 100 bis ca.1580 C. eine Frage aber noch : Wie macht man das am besten mit der Tabelle der Spannungswerte ? die ganze Tabelle im MC Speichern oder die Kurve mit mehren Stützpunkten berechnen ? HansHans
Hallo! mhm... Das kommt drauf an wie genau das werden soll. Wenn der MC genug rechenpower hat kann man ja die Formeln aus der DIN benutzen. Da die nichtlinearitäten aber mehr im Tieftemperaturbereich liegen, kann man sich das auch sparen. Da musst Du mal etwas rechnnen und dir die Kurven anschauen... Wenn in einem Ofen gemessen werden soll, muss man das eh kalibrieren. Da gibts nähmlich Temperaturgradienten... und wenns kein Vakuum ist werden diese noch Gasartabhängig. Kalibrieren mit Schmelzpunkt von Reinstmetallen oder Magnetischen Umwandlungen o.ä. Da sind dann die Leute die Dilatometrie, DSC, Simultanthermoanalyse und sowas machen kompetent. mfg ohnename
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