Hallo an alle Wie kann man USB Drucker an Microcontrollersysteme anschließen und Programmieren?? Man bekommt für wenig Geld schöne USB Drucker ,nur wie kann man Sie ansteuern? Gibt es "Mithöhrer" für USB oder Projekte die sich schon mal damit beschäftigt haben. Gruss und Frohe Weihnachten Juppo
Hallo USB-Geräte kommunizieren beim PC über einen Treiber. Alleine ein Treiber zu schreiben wäre schon genug schwierig. Bestimmte Parameter im Druckerchip mussen bekannt sein sonst geht nichts und das geben die Hersteller nicht Preis. Ich gebe dir eigentlich Null Chance mit einem Microcontroller einen Drucker zu steuern. Selbst wenn du das Wissen hättes hätten die meisten Microcontroller sogar zu wenig Speicher. Ich glaube nicht dass du jemand finden wirst der so was schon umgesetz hatö. Gruss Bald kommt der Weihnachtsmann
hol dir lieber einen billigen Drucker, der Ascii versteht. Zum Beispiel auf dem Flohmarkt.
Hier kommen zwei Probleme zusammen: 1.) Damit ein µC mit einem USB-Drucker kommunizieren kann, muss der µC ein USB-Host sein, sich also auf der USB-Schnittstelle so verhalten wie ein PC. Das erfordert einerseits einen ziemlich heftigen Aufwand auf der Softwareseite, da ein USB-Host-Stack ziemlich viel Aufriss darstellt. Mit USB-OTG ist das zwar etwas einfacher geworden, aber immer noch nicht trivial. Andererseits ist auch entsprechende Hardware erforderlich, nämlich ein USB-Host-Controller. Sowas gibt's beispielsweise von Philips. 2.) Die meisten Drucker bedürfen auch noch einer speziellen Druckersteuersprache, damit die überhaupt dazu gebracht werden können, irgendwas zu drucken. Die dafür erforderlichen Informationen sind bei einfacheren Druckern nicht zugänglich; das ist bei GDI-Laserdruckern ebenso wie bei üblichen Tintenstrahldruckern. Erst Drucker, die eine standardisierte Ansteuerung verwenden, sind da etwas zugänglicher. Dazu gehören Postscript-Drucker und PCL-Drucker. In die letztere Kategorie fallen mit sehr alten HP DeskJet-Druckern auch Tintenstrahldrucker. Dieser zweite Punkt trifft natürlich auch für Drucker zu, die über eine klassische Parallelschnittstelle angesprochen werden. Für viele ältere Tintenstrahldrucker haben findige Leute die Ansteuerung ausgeforscht und Druckertreiber für Ghostscript geschrieben - daran könnte man sich, wenn's einem wirklich drauf ankommt, ja orientieren. Prinzipiell ist auch das erste Problem lösbar, da es USB-Netzwerkdruckserver gibt. Allerdings ist die darin verbaute Hardware ziemlich aufwendig und mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit mit einem Prozessor aus einer anderen Leistungsklasse als beispielsweise einem MCS51 aufgebaut.
Die Aussagen bzgl. der Treiber insbesondere von Rufus sind so nicht richtig. Schau einfach mal bei Linux nach, insbesondere die sehr weit verbreiteten HP-Drucker werden sehr gut mit Informationen seitens des Herstellers unterstützt, so dass eine Treiberentwicklung kein Problem sein sollte. Hier ein Link: http://www.linuxprinting.org/vendors.html
Wenn ich das richtig gelesen habe, meint er damit Deine Aussage, daß die Informationen schwer zugänglich sind. Das ist in der Tat nicht mehr so, jedenfalls bei vernünftigen Herstellern ;)
Dann hat sich wohl enorm was geändert. Hab vor zwei Jahren mal versucht, ne ausführliche Dokumentation der HP PCL Druckersprache zu bekommen. Hab die damals nur auf irgendeiner dubiosen Seite als Scan gefunden. Prima, weiter so!
Es gibt eine sehr einfache, wenn auch aufwendige Möglichkeit, den Druckertreiber "auszuforschen". Man nimmt den originalen Druckertreiber und druckt verschiedene Referenzbilder einfach in eine Datei - in dieser Datei finden sich dann die Daten, die normalerweise der Drucker bekommt. Bei den ersten Laserdruckern der 4-er Reihe von HP war im Handbuch auch noch HPGL-2 beschrieben. Offensichtlich ist es aber so, daß viele Anwender sich überhaupt nicht mehr um das "wie und warum" kümmern, sondern einfach nur noch einen Knopf drücken. Bleibt immer noch das Problem des USB-Hosts, und diese Frage wurde bislang eigentlich ähnlich beantwortet, wie Fragen nach dem Anschließen eines Notebokk-Displays....
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