Hallo! Habe folgendes Problem: Ich will eine Gleichspannung 0-5V mit dem PIC16f877 dem AD-Wandler zuführen! Diese Spannung sollte jedoch über den Optokoppler HCNR201 (linear) vom PIC potentialgetrennt werden. Dazu wird die Gleichspannung dem Optokoppler zugeführt. Am Ausgang des Optokopplers befindet sich ein Strom-Spannungswandler. Die Schaltung funktioniert soweit, jedoch sollte die Ausgangsspannung der Eingangsspannung entsprechen. Weiters besteht das Problem, dass bei Eingangsspannungen <1.5V sich an der Ausgangsspannung nichts mehr ändert
Da ist ein Optokoppler keine gute Wahl für, das liegt an der Nichtlinearität der Übertragung. Ein Isolationsverstärker (das ist ein galvanisch trennender OpAmp) erscheint mir hier sinnvoller. Alternativ könnte man mit einem Spannungs-Frequenz-Wandler (FM-"Sender") das Signal vor dem Optokoppler in etwas einfacher übertragbares umwandeln, und dann auf der anderen Seite des Optokopplers wieder einen Frequenz-Spannungswandler (FM-"Empfänger") verwenden ... Welche Rolle spielt hierbei der Pic? Wenn ich die Frage richtig verstehe, soll der vom A/D-Wandler galvanisch getrennt werden - wozu das?
Die Gleichspannung ist meine Messspannung. Der Messteil soll unabhängig vom PIC sein--habe mich vorher nicht deutlich ausgedrückt!! Aber es gibt schon Optokoppler die linear sind!!! mfg
Hallo Udo, hab das ganze schon mit dem IL300 gemacht, glaube der HCNR201 ist fast gleich, bin mir aber nicht sicher. Wahrscheinlich liegt der Fehler beim OP (kein Rail to Rail Eingang, Ausgang Spannungsversorgung Common Mode Input Range). Ohne deine genaue Schaltung kann dir niemand helfen. Volker
Hallo Volker! Frage: Könntest du mir die Schaltung mit dem IL300 mal zeigen! danke! frohes fest mfg udo
So wird das glaub ich nicht funktionieren, unter 1V passiert bei Optokoppler gar nichts. Üblicherweise wird dafür ein Optokoppler benutzt, der einen Sender und 2 gleiche Empfänger hat. Der Sender wird von einem OP aus befeuert, in der Gegenkopplung liegt ein Empfänger, auf der isolierten Seite dann der der zweite. Damit klappt das ganz gut, braucht aber auch isolierte Versorgung auf der Sender-Seite. Die einfachste Variante ist meist, einen A/D-Wandler über Optokoppler anzuschliessen (kann auch ein weiterer Prozessor mit A/D-Wandler sein), Versorgung mit DC/DC-Wandler. Mit dem Linearkoppler handelst du dir weitere Probleme ein, ohne gross was zu sparen.
@Udo komme aber erst nach Weihnachten dazu, die Schaltung hier reinzustellen, aber du kannst mal nach dem IL300 googlen, da gibts von Siemens(Infineon) auch gut erklärte Applikations-PDF-Dokumente mit allen möglichen Schaltungsbeipielen. Crazy Horse hat schon recht, aber dein HCNR201 hat ja noch ne FEED-BACK Diode, du mußt die LED des HCNR auch schon mit einem OP beschalten, wenn du wirklich eine galvanisch getrennte Analog-Übertragung willst, breauchst du 2 OPs und auch 2 getrennte Versorgungsspannungen. Die 2 OPs müssen natürlich in einem getrennten Ic sein. Ansonsten fröhliche Weihnachten Volker
Seas! ist okay. danke Das mit der Versorgung habe ich schon im vorraus geplant. Die Schaltung mit den 2 OPVs ist mir bekannt-hatte nur gehofft, dass ich eine einfachere Lösung finde, da ich alle 8 analogen Eingänge des PICs so beschalten muss. Die Versorgung bekomme ich über verschiedene DC/DC Wandler. Dann wünsche ich ebenfalls ein frohes Fest und besinnliche Feiertage. Und schon im Vorraus danke für die Schaltung. mfg udo
Hallo Udo, anbei die Schaltung mit dem Il300. Den IL300 gibts allerdings mit verschiedenen Suffix, die die Verstärkung angeben K1 ist das Verhältnis von Empfangsdiodenstrom1 (Pin3,4) zu IF K2 ist das Verhältnis von Empfangsdiodenstrom2 (Pin5,6) zu IF K3=K2/K1 Den IL300 gibt es wie folgt: Tabelle für K3 Suffix Typ. Min. Max. A 0.59 0.56 0.623 B 0.66 0.623 0.693 C 0.73 0.693 0.769 D 0.81 0.769 0.855 E 0.93 0.855 0.95 F 1.0 0.95 1.056 G 1.11 1.056 1.175 H 1.24 1.175 1.304 I 1.37 1.304 1.449 J 1.53 1.449 1/61 Wenn du z.B einen mit Suffix C hast, mußt du in der Schaltung den Widerstand R2 entsprechend vergrößern. Typ: 100K/0.73=137K Du brauchst also auf jeden Fall noch einen Trimmer in Serie zu R2, damit 0-5V am Eingang auch zu 0-5V am Ausgang werden. Allgemein gilt Ua/Ui=(R2/R1)*K3 R3 ist so bemessen, dass bei Uin=5V entpechend I=50uA der OP1-Ausgang die LED so treiben kann, dass die 50uA im Rückkoppelzweig fließen können. Für den HCNR201 ist im Datenblatt ein Verhältnis von 0,5% angegeben(beim IL300 ca 0,7%), also müssen durch R3 und die Sende-LED ca. 10mA fließen. Beim HCNR scheint K3 bei 1,00 +-5% zu liegen, ist also einfacher abzugleichen. Das gezeichnete VCC kann bei +12V liegen. Beachte, daß vor einem Abgleich am Ausgang auch deutlich mehr als 5V herauskommen können, deshalb Eingangsserienwiderstand und Schutzdioden am AD-Eingang nicht vergessen. Ich würde an deiner Stelle aber die Schaltung nur einmal bauen und auf der Senderseite einen Analogmultiplexer einsetzen, der zwischen den 8 Spannungen selektiert. Die Addressleitungen mußt du dann natürlich auch über Digitaloptos realisieren. oder du machst es so wie Crazy Horse vorgeschlagen hat: "Die einfachste Variante ist meist, einen A/D-Wandler über Optokoppler anzuschliessen (kann auch ein weiterer Prozessor mit A/D-Wandler sein)" Wenn du fertig bist, gib bitte Bescheid wie du das Problem gelöst hast. Volker
Hallo Volker! noch eine Frage: sollte der OP einen Rail to Rail Eingang besitzen?? habe den OP27G -welchen hast du verwendet? mfg udo
Hallo Udo, ich hab den TLC27M2BC von Texas verwendet, wenn du den OP27G verwendest, mußt du ihn halt mit einer negativen Versorgungsspannung versehen. Am OP-Eingang liegen ja immer um die 0V an, der OP27G hat glaube ich einen Eingansbereich von |VSS|-2V, das heißt du mußt ihn mit mindestens -2V am negativen Vesorgungsspannungseingang versorgen. Der TLC27M2 kann mit GND versorgt werden, da er einen Rail to Rail Eingang besitzt. Wichtig ist, daß der OP eine sehr geringe Offset-Spannung besitzt. Ebenso mußt du den Ausgang der OPs betrachten, wenn du auf der PIC-Seite 5V am Ausgang haben möchtest, solltes du die OPs mit mindestens 7V am positiven Versorgungseingang betreiben, da sowohl beim OP27 als auch beim TLC am Ausgang höchstens Vcc-1,5V herauskommen. Guten Rutsch Volker
Hallo Udo hab nochmal im Datenblatt des OP27 nachgesehen, bei +- 15V hat er einen Common-Mode Input Range von +-11V, du mußt ihn also mit -5V versorgen. Der TLC hat einen Eingangsbreich (bei Versorgung GND und VCC) von -0,2 bis VCC-1,5V Schau dir die Daten am besten selbst in den Datenblättern an. So jetzt gehts ans Party machen. Volker
Servus! ja die Schaltung funktioniert. danke nochmals! ich werde eingangsseitig einen Analogmultiplexer verwenden-ist die billigste Lösung glaub ich. (mit den digitalen Optos....) Udo
Habe gerade das selbe Problem wie der Udo (galvaniche Trennung eines Signals von 0-5V). Habe mir hierzu gerade die Schaltung vom Volker angesehen, die der Udo dann wohl auch genommen hat. Diese hat der Volker weiter oben im Beitrag vom 29.12.2004 01:20 mitgesendet. Ich weiss nicht, welchen Operationsverstärker ich verwenden soll. Wollte die Bauelemente bei Conrad einkaufen, jedoch kein Plan, welchen OPV. Volker hat von einem Rail-to-Rail Eingang gesprochen (die Schaltung vom Volker hat den OPV TLC27M2). Welchen OPV könnt ihr mir empfehlen?
Hallo Rinaldo, nimm bei Conrad den TLC 272CP, du brauchst diesen 2x. Dieser Baustein hat zwar 2 OPs im Gehäuse, du kannst für die Schaltung jedoch nur jeweils einen Nutzen, da du sonst die Massen nicht getrennt hättest. Auch brauchst du mit dem TLC272 keine negative Spannung sondern kannst ihn mit der jeweiligen Masse laufen lassen. Der TLC272 hat jedoch eine grössere Offsetspannung, also kann es sein, dass z.B. 0-5V am Eingang zu 0.01-5,01V am Ausgang werden. Gruß Volker
Hallo Kollegen, habe auch mal versucht die schaltung vom 29.12.04 nachzubauen, als Op,s habe ich 2 TLC 272CP verwendet aber bei mir glühen die op - ab. Hat einer eine idee was ich falsch mache. mfg Dettmar
He Leute... erst einmal... warum kauft ihr teile beim conrad ein?? Ist doch ein totaler Saftladen... Sucht doch mal bei conrad was... total der scheiß. rs-components hat die beste suche und wenn ich gefunden habe, was ich brauche, kauf ich den Bauteil meistens bei farnell... ist meistens billiger Die Schaltung die ihr hier gepostet habt ist soweit ganz in ordnung is nur schade, dass man eingangsseitig auch eine Spannungsversorgung benötigt! Ich bin gerade beim tüfteln, wie mann das ohne diser hinbekommen kann. Wenn ich was gefunden hab, bzw mir etwas eingefallen ist, lass ichs euch wissen. LG Chris
He leute... Ich geb euch einmal ein kleines Schlagwort... "Strommesszange" eine Idee?? ein von Strom durchflossener Leiter baut ein Magnetfeld auf. Tatsache diverse Firmen (Infineon) produzieren lineare Hallsensoren (TLE4997), welche 1. auf feine halleffekte reagieren (können) 2. Programmierbar sind (linearisierung!!) Jetz habt ihr nur ein Problem ihr werdet diesen Chip nicht programmieren können. http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Allstrom-Zangenamperemeter.png LG Chris
Hallo, Ich muss grad eine galvanisch getrennte 4-20mA Schnittstelle bauen. Will hierfür auch den IL300 nehmen. Ich habe hierfür die Beschaltung aus dem IL300 Datenblatt verwendet. (Seite 1 "Typical application circuit") Also Operationsverstärker habe ich die TLV2461 verwendet. Sind eigentlich Rail-to-Rail OPs. Werden mit Vdd 6V betrieben. Die Schaltung arbeitet jetzt aber nicht so wie sie das eigentlich sollte. Am Eingang des Ops lege ich im Moment zu Testzwecken direkt einge Gleichspannung an. Am Ausgang des ersten OPs kommt jetzt aber schon keine Gleichspannung mehr raus. Ist eher sowas wie eine Sägezahnspannung. Das ein OP kaputt ist schließ ich eigentlich aus. Da ich inzwischen schon 3 mal die Schaltung aufgebaut habe und immer das gleiche Ergebnis erhalten habe. Am Oszi sieht man des halt wunderbar. Im Standbild siehts eigentlich recht gut aus, wenn man davon absieht das nicht ein Punkt nach oben/unten steigt/fällt sondern ein senkrechter Strich kürzer und länger wird. ;o) Nun die Frage: Woran kann das liegen? Ist der OP ungeeignet? Habe mir auch mal die Schaltung Volker angeschaut. Die sieht ja schon ein wengle anders aus. Muss ich meine Schaltung ändern oder sollte die Typical application circuit auch funktionieren.
So also was auch immer das Problem war. Der OP wars net hab mal den oben erwähnten TLC272 verwendet. Mit ihm trat das gleiche Problem auf. Ich hab jetzt mal Volker's Schaltung verwendet. Die selbe habe ich übrigens auch in einer Anleitung von Siemens gefunden. Jetzt funktioniert der Spass endlich. Auch wenn noch keiner geantwortet hat danke ich mal für die Hilfe ;o) Mfg Andi PS: Wenn jemand die Anleitung von Siemens will einfach ne Mail schreiben. Oder im Google suchen: "Designing Linear Amplifiers Using the IL300 Optocoupler Appnote 50"
Hallo, jetzt hab ich doch wirklich immernoch ein Problem mit der Schaltung ... sie macht einfach nicht so ganz 100%ig das was sie soll. Ansich geht sie aber bei einer Eingangsspannung von 5V kommen am Ende nur ca. 2V heraus. Ich hab inzwischen schon mit den Widerständen R1 und R2 rumgespielt aber das hilft alles nix. Hat mir jemand noch einen Tipp wo das Problem liegen könnte? Mfg Andi
Hallo Volker Ich hoffe du bist noch aktiv hier drinn... Habe deine Lösung zum analog-Amplifier gesehen und möchte sie genau so nachbauen, habe aber noch ein, zwei Fragen: 1. hat die Schaltung bei dir 100%-ig funktioniert? 2. Was für Vorwiderstände für die externe Spannungsversorgung für die OPV's hast du genommen? 3. hast du auch ein Signal von 0-5V gemessen und weitergeleitet? 4. Ich möchte die Spannung eines Fahrakkus in einem Modellboot messen. Allerdings wird beim Gasgeben diese um einige Volt in die Knie gehen. Hat das eine Auswirkung wenn ich das Vcc auch vom Akku nehme (also für Vcc eigentlich die Messspannung (welche ich über einen Spannungsteiler auf 0-5V bringe) nehme?) Oder muss ich noch einen DC-DC-Konverter zwischenschalten für Vcc um diese Spannung zu stabilisieren? vielen Dank schon mal für eine Antwort mfg Silvan
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