Hallo, ich hab hier ein Display, das ich gerne mit einem Controller ansteuern würde. Es hat 320x240 Pixel. Das Display hat ein 3,3 V Interface und es wird praktisch Bild für Bild, Zeile für Zeile jeder Pixel hineingetaktet. Laut Datenblatt müssen 50 Hz Bildwiederholrate generiert werden, dazu ist eine Clock Period von 333ns, bzw eine Pixelrate mit 6Mhz angegeben. Ich möchte nur ein "relativ" statisches Bild anzeigen. D.h. das Bild ändert sich weniger als 1 mal pro sekunde . Ich würde halt gerne das Bild seriell "langsam" in einen Controller reinschieben, und dann soll der immer wieder das gleiche Displaysignal erzeugen. Kann mir jemand sagen, ob es Microcontroller gibt, die die hohe Pixelfrequenz schaffen, oder habe ich da ohne FPGA keine Chance?
Welches Display genau? Viele haben unterschiedliche Modis zur Ansteuerung. Für µC wäre ein SPI- oder Parallelinterface besser geeignet. Ansonsten brauchst Du dazu schon einen schnelleren µC wie zB. ARM. Auch genügend Speicher, denn ein Bild mit 16-Bit Farben braucht schon 153600 Byte.
Es handelt sich um folgendes Display: http://www.kopin.com/300m/ Es ist ein Monochrom-Display, und ich möchte auch ausschließlich 1-Bit Schwarz/Weiß Bilder (Muster) darstellen. Hat man da z.B. mit einem PIC 24HJ12GP202 eine chance. der ist mit max. 40 MIPS angegeben, das müsste doch gehen, oder?
Wäre das eine möglichkeit? http://www.microchip.com/stellent/idcplg?IdcService=SS_GET_PAGE&nodeId=1406&dDocName=en548414
Zwar hat das hier verwendete Display eine höhere Auflösung, aber die Prinzipien sind die gleichen: Beitrag "LCD Controller für 640x480 LCD mit mega8515"
>Hat man da z.B. mit einem >PIC 24HJ12GP202 eine chance. der ist mit max. 40 MIPS angegeben, das >müsste doch gehen, oder? Wenn der mindestens 20x soviel RAM hätte vieleicht.
Die CK0 und CK1 Signale sind blöd, da wird man externe Logik einsetzen wollen, aber das eigentliche Videosignal ist ein Graustufensignal, du bräuchtest also 8 bit pro Pixel und einen schnellen D/A-Wandler. Da sehe ich nur mit einem Prozessor eh schwarz. Wenn du NUR schwarze und weisse Pixel haben willst, könnte man das SPI eines Prozessors verwenden, um die Daten rauszuschieben, und ist schon auf 2.6us Nachladezeit, was ein Prozessor über 10MHz Takt schaffen sollte. Die zusätzlichen Signale, HS etc. erzeugt der Prozessor ohne Zusatzhardware.
ja also mir würde schwarz/weiß reichen. und mir würde sogar reichen immer 4 zusammen zu fassen, so daß ich auf eine effektive auflösung von 160x120 komme. ich hab mir das so gedacht, dass ich mit einem analog Schalter die Video-High und video Low signale jeweils zwischen 3 und 0 bzw. -3 und 0 umschalte. also zwischen schwarz und weiß pegel. der A/D Wandler würde dann entfallen. aber wieso bräuchte ich für ck0 und ck1 externe logik?
> aber wieso bräuchte ich für ck0 und ck1 externe logik? Weil das CLK Signal einer SPI Schniattstelle nicht aus so 2 nicht-überlappenden Takten besteht, und du ohne solche Logik also nicht die SPI nutzen könntest. Man wird aus dem CLK der SPI und dem Oszillatortakt des uC durch externe FlipFlops halt je so 2 Takte für CP0 und CP1 machen müssen. > ich hab mir das so gedacht, dass ich mit einem analog Schalter die > Video-High und video Low signale jeweils zwischen 3 und 0 bzw. -3 > und 0 umschalte. Es gibt noch den miesen Trick, die negative Spannung aus einem normalen (0V/3V) Taksignal zu gewinnen, in dem man per Kondensator trennt, und im Moment HIGH (jede Bildzeile 1 mal, Back-porch) die andere Seite des Kondensators auf Masse klemmt - dann wird er bei LOW Impuls auf -3V gehen.
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