hey leute! Hab wieder mal eine Frage. Im Bild ist ein Teil aus meiner Schaltung (Spektrum Analysator). Was haltet ihr davon? Kann man das so realisieren? lg Peter
>Was haltet ihr davon?
Nichts. Mach einen Schaltplan auf dem man sehen kann
welcher Op für was zuständig ist. Das was du da gemalt
hast schaut sich kein Mensch an. Bauteilwerte schreibt man
an die Bauteile. Glaubst du das irgendjemand Bock hat erstmal
in deine Liste zu schauen?
ICs ohne Bezeichnung sind natürlich auch super.
Du hast 6 Bandpässe hintereinander gesachltet, aha... Dann gehst Du mit der NF auf einen LED Kettenansteuerschaltkreis. Kann der die NF Wechselspannung gleich so verarbeiten? Nein, du musst diese noch gleichrichten. hast ja noch zwei OPVs über. Kannst also hier noch einen Logarithmischen Gleichrichter aufbauen. Dann musst uns (nachdem Du nen neuen Schaltplan gemalt hast) erklären, warum du 6 Bandpassfilter hinerteinander geschaltet hast, bitte ;) Pin 3, 5, 10 und 12 von IC1 müssen an 9Volt. IC2 ebenmäßig. Viele Grüße Axelr.
@axelr Der LM3915 ist schon Logarithmisch. @PeterB Wenn du eine Mailadresse angibst sende ich dir komplette Unterlagen zu einem 7 Kanal Spectrum Analyzer mit LM3915.
ja sry liegt daran, dass ich 2 quad ic's genommen habe. werd aber single nehmen. @axel: aus dem datenblatt des IC's habe ich es entnommen. Warum gehört der an 9V?? @Icke: Ja sehr gerne. bahnpetzi@gmail.com extra angelegt ;) Ich schalte 6nach der Reihe, da dadurch ja der Bandpass genauer wird ;) Sagt mir zumindest FilterPRO lg Peter
> Was haltet ihr davon? Nichts. Du hast nur 1 Kanal eines Spektrum-Analyzers ? Du willst davon 10 aufbauen ? Lieber nicht. Deiner ähnelt dem aus der Elrad 9/1979, also von vor 30 Jahren, allerdings hat Tim Orr erkannt, daß man auch einen Spitzenwertdetektor braucht, und kam mit deutlich weniger Bauteilen aus, dank Multiplexing. Schon deine Filter sind offenbar aus den Fingern gesogen. Denk dran, daß ein Tiefpass reicht, weil man das Signal vom anderen Tiefpass niedrigerer Grenzfrequenz abziehen kann um einen Bandpass zu erhalten. Der LM3915 enthält bereits eine Strombegrenzung, die Widerstände an den LEDs sind sinnlos. Und warum 2 davon ? Stereo :-) Schau dir mal Audio Spektrum-Analyzer-Display: BA3826/30/33-35 (Rohm) an. Heute baut man das mit 1 uC per FFT: http://www.youritronics.com/led-bar-audio-spectrum-analyzer/ http://mehilainen.homeip.net/analyzer/analyzer.html Ein ATmega8 reicht nicht ganz: http://elm-chan.org/works/akilcd/report_e.html (es wäre also ein Ziel der Zeit, so was mit 10 x 10 LEDs auch mit einem ATmega8 hinzubekommen).
naja ich habs mit FilterPRO von TI probiert, da sind die Kurven bei vielen OpAmp steiler. Ich machs deswegen Analog, weil ich eig neuling in diesem Gebiet bin. Lerne eig. Elektrobetriebs- und Maschinenbautechniker. Dieses Projekt dient rein zur selbstständigen Weiterbildung. =) Also Filter hab ich aus FilterPRO gezogen, nicht aus den Fingern. 2LED's weil es nicht einfach so dasteht wenns fertig ist, sondern is wird ein Rahmen mit Rechtecken (so eine Art Matrix).
meinst du mit Multiplexing das ich z.B.: einen LPF mit 20kHz baue, das Signal dann an einen Bar und zur nächsten Filterstufe führe, dann wieder auf 16kHz usw.?
Nutze zwar einen lm3916, aber dafür muss ich kein neues Thema öffnen. Mein Ziel ist es auch Bandpassfilter zu nutzen um mit den einzelnen Bändern Lm3916 anzusteuern. Dies hier wird die Platine für 13 Bandpassfilter. Mir ist noch eingefallen, dass ich gerne den linken und rechten Kanal einzelnd darstellen möchte. Also 13 Bänder für den Analyzer und nochmal 2 LED Anzeigen für je den kompletten linken und rechten Kanal. Im Anhang mal die Shematic. Da fehlen nun noch die Schnittstellen für Spannungsversorgung. Bitte schaut euch mal den Teil oben links genauer an. Meine Idee: 2 Verstärker um ein Audiosignal von 0,7Vss auf den gewünschten Wert zu bringen. Dazu nutze ich ein Stereo-Poti (dafür die JP2,3) Danach gingen mir die Ideen aus. Hab einfach einen Addierer mit V=1 erdacht, um das Signal zu mischen und auf die 13 BPF zu geben. Das Signal aus den beiden Verstärker nutze ich jedoch auch, um 2 Verstärker anzusteuern, die das Signal um ca. 0,65V (Die Diodenspannung) anheben, um nach dem Gleichrichten wieder bei ca. 0V rauszukommen. Wenn ich das nicht mache, bringt mir die Gleichrichtdiode Kopfzerbrechen. Alle Ausgänge (die 13BPF und die beiden Kanäle) werden später einmal auf die LM3916 Platine geführt, um von dort aus zu den LED's zu kommen. Welchen Wert sollte ich für die beiden Eingangskondensatoren wählen? Gibt es eine bessere Methode für eine solche Schaltung? Hat jemand Schaltpläne / andere Realisierungen? Als OP's nutze ich übrigens TL054AIDR. konnte aber nur einen pinkompatibelen bei EAGLE finden.
Hallo matthias, ich hab jetzt nicht genau nachgedacht ... aber ich finde deine Filter sehen merkwürdig aus. Wie gross die jeweiligen C und R sind sieht man auch nicht. Diese Info könnte aber gerade bei Filtern entscheidend sein. Zudem vermisse ich Bandpässe für die mitleren Stufen. Zudem fehlt am Ausganselko der Entladewiderstand Warum willst Du dir das Leben so schwer machen? Nimm doch einfach ein einziges -> Stichwort "switched capacitor Filter" und stimm das schrittweise durch. Die Sample und Hold machen die LM doch von hause aus Gruss Klaus
Für die Dioden auf jeden Fall Schottkys verwenden, z.B. BAT85. Das mit dem Biasing klappt nur teilweise, weil der Spannungsabfall an den Dioden in den Gleichrichtern von der Signalhöhe hinter den Bandpaßfiltern abhängt, der von der Biasing-Diode D17 aber konstant ist. In jedem Fall solltest du den Gleichrichter-Caps noch Widerstände parallelschalten, damit der Spannungsabfall in den Gleichrichterdioden nicht allzu sehr schwankt. Brauchst du auch für die Rücklaufzeit. Den Gleichrichter-Dioden würde ich noch Widerstände von ein paar hundert Ohm in Serie schalten, um die Ausgänge der OPamps von den kapazitiven Lasten zu entkoppeln und deren Ladeströme zu begrenzen.
Ich kann mir grad nicht vorstellen, dass das schnell genug funktioniert mit den switched Capacitor Filtern, da ich das ganze ja dann sehr oft pro sekunde durchgehen muss. Ich lese mich mal ein. das würde mein Projekt ja unglaublich vereinfachen. Ich verstehe nicht, warum die Spannungshöhe an den Gleichrichtdioden schwankt. Um was für einen Wert würde es denn da gehen. Die Ausgangsspannung hat max 3V. Der Tipp mit den Shottkys: bestimmt wegen schnelleren Schaltzeiten. Ok das werde ich wohl übernehmen. Kann nicht schaden, auch wenn ich ja nur das Audio-Signal visualisieren möchte und keine perfekten Spektren messen muss. Ja super, dass ihr das mit den Entladewiderständen bemerkt habt. Da muss ich womöglich etwas experimentieren, um schöne weiche Übergänge zu erreichen. Die Filter sind übrigens ganz normale Multiple Feedback Bandpassfilter http://sound.westhost.com/p63-f1.gif [quote]Zudem vermisse ich Bandpässe für die mitleren Stufen.[/quote] Das verstehe ich nicht. Die einzelnen Mittenfrequenzen bestimme ich einfach durch die Dimensionierung der Bauteile. Der Aufbau des BPF sollte der gleiche bleiben.
>Ich verstehe nicht, warum die Spannungshöhe an den Gleichrichtdioden >schwankt. Um was für einen Wert würde es denn da gehen. Die >Ausgangsspannung hat max 3V. Nimm an, du willst einen Dauersinus anzeigen. Unmittelbar am Anfang ist der Cap hinter dem Gleichrichter dann ungeladen und es beginnt Strom durch die Gleichrichter-Diode zu fließen. Solange wie der Cap aufgeladen wird, liegt also rund 0,7V über der Diode, je nach Strom natürlich. Wenn der Cap vollständig aufgeladen ist, fließt aber kein Strom mehr durch die Diode, also fällt auch keine Spannung mehr an ihr ab. Die Bias-Korrektur funktioniert also nur solange, in erster Näherung, wie durch die Gleichrichter-Diode Strom fließt. Wenn dieser Strom aufhört zu fließen, enthält dein Gleichrichter-Cap 0,7V zu viel Spannung. Bei 3V maximaler Ausgangsspannung ist das nur ein Fehler von (3,0V+0,7V)/3,0V, also rund 1,8dB. Bei 0,3V Ausgangsspannung aber schon (0,3V+0,7V)/0,3V, also über 10dB! Oder anders ausgedrückt: Da deine Spannung am Gleichrichter-Cap nicht unter 0,7V fällt, beträgt dein Anzeigeumfang nur 3,0V/0,7V, also rund 12dB. Alle LEDs 12dB unter dem Nennpegel kannst du daher getrost weglassen, da sie dauernd leuchten würden. >Der Tipp mit den Shottkys: bestimmt wegen schnelleren Schaltzeiten. Nein, natürlich wegen dem Spannungsabfall! Siehe oben.
Vielen Dank erstmal, hört sich alles gut an. Doch auch mit den Shottkys wirds dann nicht perfekt. Gibt es denn ein besseres Verfahren des Gleichrichtens? Hab mal ein wenig nach den Switched Capacitor Filter gesucht und bin nun hellauf begeistert davon. http://www.maxim-ic.com/datasheet/index.mvp/id/1370 Doch leider finde ich keinen Handel der so etwas direkt und einfach anbietet. Gibt es andere IC's? (Verfügbarkeit, Funktion) Sind solchen integrierten Lösungen schnell genug? Hat jemand Erfahrungen mit schneller Abtastung von SCF?
>>> Hab mal ein wenig nach den Switched Capacitor Filter gesucht und bin nun >>> hellauf begeistert davon. >>> Doch leider finde ich keinen Handel der so etwas direkt und einfach >>> anbietet. Von Linear Tech gibt es auch welche.. z.B LTC1068 Wo es das im Handel gibt weiss ich allerdings auch nicht. Dein Poroblem mit der Diode löst sich durch eine Superdiode, wie z.B. in dieser Schaltung: http://freecircuitdiagram.com/2008/09/07/precision-half-wave-peak-detector/ Gruss Klaus
>Doch auch mit den Shottkys wirds dann nicht perfekt. Perfekt nicht, aber durchaus akzeptabel, vor allem mit der zusätzlichen DC-Last. >Sind solchen integrierten Lösungen schnell genug? >Hat jemand Erfahrungen mit schneller Abtastung von SCF? Jedes Bandpaßfilter hat eine endliche Einschwingzeit. Das Bild oktave_band_settle.PNG zeigt das Einschwingverhalten für ein Sinusburstsignal. Es ist zwar nicht genau dasselbe, als ob du die Frequenz eines SCF durchstimmst, aber ich denke 3 Signal-Perioden sollte auch dann gewartet werden, bis das Filter neu eingeschwungen ist. 3 Perioden sind bei 1kHz 3msec, bei 30Hz allerdings schon unerträgliche 0,1sec! Für einen kompletten Durchlauf der Bänder 30Hz, 60Hz, 120Hz, 250Hz, 500Hz, 1kHz, 2kHz, 4kHz, 8kHz, 16kHz würdest du also rund 0,2sec benötigen. Die Anzeige könnte also nur 5 mal pro Sekunde aktualisiert werden. Läßt du das 30Hz Band weg, könntest du die Anzeige 10 mal pro Sekunde aktualisieren. Aber wirklich synchron zum Musiksignal wäre auch das nicht.
Bestens. Dann werde ich versuchen bei den getrennten Filtern zu bleiben und meine Ausgangsspannung etwas günstiger zu wählen. Das ist zwar mehr Arbeit + Geld für die Bauteile, aber das Spar ich am experimentieren mit SCF's.
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