Hi Leute, hab ein kleines Problem mit einem Versuch, den wir in der Uni gemacht haben. Es wurde ein konstanter Wechselstrom (1,5A) durch einen ohmschen Widerstand (1 Ohm) geschickt und über den Widerstand wurde die Spannung mit einem Oszi gemessen. Der Widerstand wurde an einen Trafo angeschlossen und war die Spannung war somit galvanisch getrennt. Jetzt wollte der Prof von mir wissen, was ein DC-Trennverstärker ist und was ohne diesen in der Schaltung nicht eingehalten werden könnte. Mit dem "nicht eingehalten" meint er vielleicht sicheres Arbeiten oder den 1,5A Konstantstrom?! Hab jetzt schon lange im Netz recherchiert und bin noch nicht so recht schlau geworden. Das habe ich bissher rausgefunden: # DC-Trennverstärker werden verwendet um potentialfrei und sicher mit dem Oszilloskop zu messen. Das zu messende Signal wird galvanisch getrennt dem Oszilloskop zugeführt. Dies kann durch eine induktive oder kapazitive Kopplung geschehen. Zu dem kann ein Optokoppler verwendet werden. In der Regel befindet sich hinter der Kopplung ein Operationsverstärker, der das zu messende Signal verstärkt. Der Trennverstärker verstärkt das Eingangssingal und kann daher für Messungen mit sehr kleinen Spannungen sinnvoll sein. Es ist auch eine negative Verstärkung möglich, die bei großen Eingangsspannungen nötig ist, da ein Oszilloskop meist eine maximale Eingangsspannung im Bereich von 50V hat. # Das generelle Problem beim Messen mit dem Oszi ist ja, dass es eine Masse hat und diese unter Umständen mit der Messschaltung verbunden ist. Hier ist allerdings die Schaltung galvanisch getrennt und somit sollte doch das Erd-Potential des Oszis kein Problem sein, oder doch? Was ich auch noch nicht geschnallt habe: Ist der Trennverstärker im Tastkopf eingebaut (Stichwort: Differenzieller Tastkopf)? Habe im Netz einige "Trennverstärker" gesehen, allerdings in Hutschienenbauform. Kann mich nicht errinnern, dass sowas im Versuchsaufbau war. Vielleicht hat ja einer von euch ne Ahnung, wie ich diese Frage noch beantworten kann. Danke schonmal
Noch ein Zusatz zu dem Text, den ich bereits verfasst habe: Es ist bei einer Messung mit zwei Oszilloskopen in einer Schaltung problematisch, wenn sich die Messgeräte nicht auf dasselbe Massepotential beziehen. Die Massen der Oszilloskope sind über den Erdleiter verbunden und stellen auch in der Schaltung eine Verbindung dar, die unter Umständen zu einem Kurzschluss führen kann. Daher müssen beide Messgeräte mit einem Trennverstärker betrieben werden um eine potentialfreie Messung über verschiedenen Verbrauchern in einer Schaltung durchführen zu können. Sry für den doppelpost, bin hier noch nicht registriert.
Soweit ich weiß, sind die Minus Anschlüsse der Tastköpfe des Oszi mit dem Gehäuse des Oszi und das Gehäuse des Oszi mit Erde verbunden. Wenn Du nun mit dem einen Tastkopf die 1,5 Ampere (1,5 Volt an 1 Ohm) misst und mit dem anderen Oszi zur gleichen Zeit die Spannung misst, also die Spannung, die die 1,5 Ampere fließen lässt, dann kann es passieren das Du über die Erde, also den Minus des Tastkopfes -> Gehäuse Oszi -> Erde in der Steckdose einen Kurzschluß verursachst. Alternativ kannst Du auch ein Oszi an einen 230 / 230 Volt Trenntrafo anschließen. Dann kannst Du Dir den Trennverstärker sparen. Ansonsten erfüllt der Trennverstärker die o.g. Funktion. Electrodepp P.S.: Das war das letzte Mal, das ich Dir bei den Hausaufgaben helfe.
Hi So etwas funktoniert auch: http://www.reichelt.de/?ACTION=3;GROUP=D169;GROUPID=4043;ARTICLE=50637;SID=31Cz2tcKwQAR8AAAEz074072d1f3dbda1438c346f52c84acfab7a MfG Spess
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