Hallo, ich denke z.Z. dadrüber nach, eine Motorsteuerung zu bauen, bei welcher die Richtung sowie Drehzahl eines einfachen Bürstenmotors (12V) geregelt werden kann. Als IC hatte ich den LB1641 ins Auge gefasst - die Werte sehen soweit ganz gut aus, die Umschaltung sollte kein Problem darstellen. Was ich aber nicht so ganz weis: im Datenblatt wird der Vref-Pin (Pin 4) immer mit einer Z-Diode (wie auch in Datenblättern für andere Motor-Treiber) gegen GND gezogen. Wäre es statt dessen nicht auch möglich, dort einfach ein Potentiometer - evtl. noch mit einer Mindestspannungseinstellung - als variablen Spannungsteiler einzusetzen, um so die Vref zu erzeugen? Oder würde das nicht funktionieren? Oder gäbe es da noch alternative, möglichst günstige, sicher funktionierende und mit bauteilen, welche bei Reichelt verfügbar sind, realisierbare Schaltung?
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Verschoben durch Admin
Die Z-Diode dient der STABILISIERUNG der Motorspannung (und damit Motordrehzahl), wenn dir das nicht wichiig ist, kannst du mit dem Ausgang natürlich machen was du willst. Ein Poti sollte nicht zu hochohmig sein, statt 100k also wohl lieber nur 1k, und wird dann den Motor beeinflussen.
Erst mal sorry @ Mods dass ich das ins falsche Subforum gepostet hatte - ich hatte einfach nur an Elektronik gedacht. Um mal kurz den Anwendungsfall genauer zu erläutern: die Schaltung sollte einen 12V 500mA Motor einer kleinen Bohrmaschine regeln. Eigentlich müsste dabei doch eine relativ konstante Drehzahl der Lebensdauer des Bohrers zu gute kommen. Als Schaltung hatte ich mir das ganze gedacht wie im Anhang. Würde ich so die Drehzahl einigermaßen gut geregelt bekommen? (Richtungsumschaltung müsste so ja funktionieren, die Poti- und Trimmer-Werte sind nur Standard-Werte, bedeutet nicht, dass auch diese Werte verwendet werden würden. ;) ) Oder gibt es vlt. auch eine gute Alternative? Ich sehe beim Googlen immer wieder Schaltungen mit NE555, also im Endeffekt PWM-Schaltungen, nur bei PWM bin ich immer etwas verhalten. Interessant wäre in dem Zusammenhang vielleicht auch eine Lösung, bei welcher die Mittelstellung des Potis "Motor aus" bedeutet, Linker Anschlag maximale Drehzahl links, rechter Anschlag maximale Drehzahl rechts. (ich hab bei Maxim so eine Schaltung mit nem Class D Verstärker gesehen, der ist aber nicht mehr verfügbar und könnte auch nur 2W treiben)
> Als Schaltung hatte ich mir das ganze gedacht wie im Anhang. Was soll das ? Wenn du sowieso ein Polwender-Schalter zur Drehrichtungsfestlegung verwendest, wozu dann den IC ? Wenn du sowieso auf PWM verzichten willst und nur ein Poti zur Bestimmung der Motorspannung und somit der Drehzahl haben willst, warum dann so ein Aufwand ? Hast du 1 kg Bauteile im Bastelkeller, die weg müssen, bevor deine Mutter schimpft ? /o-----+---+-------+ + --o/ | | | o--+ | Poti----|< BD137 | | | |E /o--+ | +--|>|--+ 1N4001 - --o/ +--(---+-Motor-+ o-----+ macht alles, was deine Schaltung macht, nur mit einem Bruchteil der Bauteile. PWM hätte halt den Vorteil, daß bei verringerter Drehzahl mehr Drehmoment zur Verfügung steht. Aber wenn du dabei Befindlichkeitsstörungen bekommst, bitte, selber schuld.
Ähm, es ist natürlich ungeschickt, den Polwender vor die Elektronik zu legen, statt vor den Motor...
hmm. da könntest recht haben - müsste ich den BJT dann aber nicht in den entsprechenden Betriebsbereich halten? soweit ich mich erinner ist das ja nicht rein-linear. Ich würde an der Schaltung allerdings noch einen C parallel zum Motor zwecks Blindleistungskompensation für Sinnvoll halten (auch bei kleinen Leistungen schont das ja den Transistor!) ansonsten hab ich eben auch schon in eine ähnliche richtung gedacht (spannung einstellen und an eine MOS-H-Bridge legen) aber das hat bei mir in den simulationen nicht so ganz hingehauen. (entweder halbe spannung da oder keine spannung. -.-) ansonsten sieht das natürlich nicht schlecht aus. Bei PWM habe ich insofern ein gewisses Unwohlsein, als dass ich in der Vergangenheit immerwieder so Sachen gehört hab wie "klackert". ausserdem müsste ich dann ja auch eine entsprechend passende Frequenz finden! und bei den Schaltungen, die ich so im Netz finde - das sind ja im Endeffekt alles ASM. Und irgendwie sieht die Lösung für mich zu trivial aus, als dass ich sie als "funktioniert" einstufen würde. ;) @mawin: das ist ja an der stelle kein Polwender, sondern stellt ja die IN-States ein (10 od. 01) - wobei der Umschalter ja - wie auch anderwertig schon angemerkt - auch direkt ein Steuersignal weiterschalten könnte et c. :)
> müsste ich den BJT dann aber nicht in den entsprechenden > Betriebsbereich halten? ?? Falls du damit meinst, als Emitterfolger, + oben, dann ja, ist er immer (wenn man den Polwender richtig anbringt...) > Ich würde an der Schaltung allerdings noch einen C parallel > zum Motor zwecks Blindleistungskompensation für Sinnvoll halten ???? Hab ich dich missverstanden, willst du keinen Gleichstrommotor ? > (auch bei kleinen Leistungen schont das ja den Transistor!) ??????? Irgendwie ist es dessen Aufgabe, nicht geschont zu werden, er schont vielmehr das Poti, und du willst ja kein schonendes PWM. > bei den Schaltungen, die ich so im Netz finde - das sind ja > im Endeffekt alles ASM. ?????????? Asy<nchronmaschinen ? > Und irgendwie sieht die Lösung für mich zu trivial aus, > als dass ich sie als "funktioniert" einstufen würde. ;) Tja. > @mawin: das ist ja an der stelle kein Polwender In meiner aber.... + ----+-------+ | | Poti----|< BD137 | |E - ----+--|>|--+ 1N4001 | | o o \ \ o o-+-o o | | | | Motor | | | | +-----+-----+ nun richtiger.
mit ASM meinte ich Astabiler Multivibrator. ;) und mit der blindleistungskompensation - irgendwie musste ich in letzter zeit viel zu viel in dynamischen netzwerken denken. -.- Mit "schont den transistor" dachte ich eher in die richtung von "da laufen dann keine blindleistungen zusätzlich zu den wirkleistungen drüber. aber da ja sowieso gleichspannung... Beim BJT errinerte ich mich nur noch an die Vorlesung Mikroelektronik wo solche Feinheiten eben herausgearbeitet wurden - aber da hab ich mich in meinen gedankengängen wohl auch verlaufen. :( und PWM... ich hab hier auch noch einen A3966SLB auf einem Board rumfliegen (hat mal 2 motoren in nem Joystick gesteuert),der arbeitet auch mit PWM aber irgendwie halte ich den für einigermaßen überdimensioniert für den zweck. wenn ihr mir allerdings eine gute PWM-Schaltung zur Ansteuerung empfehlen könnt (Beim suchen finde ich viele, viele Schaltungen, die alle das PWM-Signal irgendwie anders umsetzen), würde ich PWM auch nicht unbedingt abgeneigt sein, sofern der Motor damit dann auch schön ruhig und auch ohne "Störgeräusche" läuft. ;) (ich denke mal, unterm Strich ist das immer ein NE555 in Standardschaltung, dazu über ein Poti die Frequenz eingestellt, das Signal auf einen FET od. BJT und dann halt über Polwender direkt an Motor, allerdings haben da manche Schaltungen noch Kondensatoren an diversen Stellen eingesetzt usw.)
Also ich hab mich jetzt noch mal ein wenig in den Bereich PWM vorgewagt und dort mal eine Schaltung im Simulator ausprobiert, im speziellen diese: http://bastelmolch.ba.funpic.de/Bilder_Drehzahlregelung/drehza_4.gif (von hier: http://bastelmolch.ba.funpic.de/drehzahlregelung.htm ) Dabei zeigte sich allerdings auch ein Denkfehler - zumindest erscheint es mir doch als Denkfehler - des Seitenbetreibers: bei verwendeten Bauteilen (4k7 bzw. 47k als Widerstände plus 1Mohm Poti) ist die Betriebsfrequenz mit 12 Hz max (zumindest kan ich so nur auf bis zu 12Hz aufm Oszi im Simulator) doch relativ gering. So wie ich das ja verstanden habe sollte ein Motor eigentlich mit um die 1200Hz betrieben werden. Entsprechend würde ich die Schaltung so wie auf der Webseite auch aufbauen, die 4k7 Widerstände aber durch jeweils einen 470 Ohm Widerstand ersetzen und das Poti auf 10k verringern. zumindest im Simulator komme ich damit dann auch auf schöne 1200 Hz (grob gerundet). Ist das so richtig gedacht? und kommt der NE555 mit solchen Widerstandswerten überhaupt zurecht? nicht, dass der nachher noch zu viel Strom an einem der Pins abbekommt!
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