Hallo, ich habe eine kurze Frage an Euch. Beim Beschalten von Opamps sowie Instrumentenverstärkern sollen die +in und -in Eingänge einen DC Pfad zum Ground haben. Hat man den nicht, so steht zu Befürchten, dass C im Signalpfad langsam aufgeladen wird. Erstmal aufgeladen, zieht er den Opamp in Sättigung. Da die Richtung des Input Bias Current ungewiss ist, landet der Opamp Ausgang beim positiven oder negativen Rail. Leider finde ich keine (oder mir ist nie untergekommen) Aussage ob nun Input Bias Current tatsächlich immer nur aus dem DC Anteil besteht. Wisst Ihr vielleicht mehr darüber? vG, Daniel
>Leider finde ich keine (oder mir ist nie untergekommen) Aussage >ob nun Input Bias Current tatsächlich immer nur aus dem DC Anteil >besteht. Wisst Ihr vielleicht mehr darüber? Wie der Name schon sagt, ist dieser Strom erforderlich, um den Arbeistspunkt der Eingangsstufe zu biasen, also einzustellen. Dazu ist erst mal ein Gleichstrom erforderlich. Genau genommen ist das nur bei einem bipolaren Eingangsstufe erdorderlich. Bei einer FET-Eingangstufe ist das ja eher ein Leckstrom, da ein FET mit einer Spannung gesteuert wird, aber nicht mit einem Strom. Im Betrieb später mit AC-Signalen, bedarf es beim realen OPamp eines gewissen AC-Eingangsstroms, um die Funktion des OPamp zu gewährleisten. Bei der bipolaren Eingangstufe ist das tatsächlich ein Steuerstrom, wegen der endlichen Verstärkung des OPamp. Und beim FET-OPamp müssen zumindest Streukapazitäten umgeladen werden. Aber diese Ströme bezeichnet man nicht als Input Bias Current, das ist immer nur ein Gleichstrom. Kai Klaas
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.