Hallo Experten, erlaubt bitte ein paar naive Fragen zum Thema Schaltnetzteil. Ich möchte einmal als Lernaktion ein solches aufbauen, vermutlich mit LT1076/LT1074. Die dazugehörigen AN44 habe ich mir mal gezogen und auch sonst ein wenig rumgelesen, aber es bleiben ein paar Verständnisfragen, insbesondere zur Induktivität (Selber wickeln) bzw. zum Feedback. http://cds.linear.com/docs/Application%20Note/an44fa.pdf 1) Zur Induktivität: Ich habe einige Pollin Ferritringkerne mit I) Außen-ø 29 mm, Innen-ø 18,5 mm, Höhe 8 mm. AL-Wert ca. 6800 nH. oder II) Maße: Innen-ø 14 mm, Außen-ø 26 mm, Höhe 10,7 mm. AL-Wert ca. 2420 nH a) Sind diese überhaupt prinzipiell geeignet und wenn nein, bitte kurz erläutern fürs Verständnis. b) Durch den rel. hohen AL Wert gibt sich ja bei den typischen Induktivitätswerten (nehme mal 10uH an) sehr wenig Windungen - ist es eigentlich prinzipiell denkbar, solche Spulen ggfs. parallel zu schalten, um die Induktivität zu verringern? c) Schätze mal, das Problem bei Ferrit wird die Sättigung sein - wie schätzt man das ab (habe nur obige Daten)? c) Zum Feedback - die Ausgangsspannung wird ja durch einen Spannungsteiler auf den FB Eingang gelegt. Soweit klar. In einer entgültigen Ausbauversion möchte ich die Ausgangsspannung nun über einen uC/DAC regeln können. Nehmen wir mal an, dieser könnte eine Referenzspannung zwischen 0-5 Volt liefern - d.h. ich müsste ja irgendwie sowohl die Ausgangsspannung des LT1076 als auch die Referenzspannung in den FB einfliesen lassen. Ich vermute mal über einen OP, aber könnte jemand mir da hilfreiche Hinweise geben? Danke für jeden Hinweis. Grüsse Axel
Hallo Axel, such mal nach "mini Ringkern Rechner", Gruss Klaus.
Einige Ferritmaterialien eigenen sich zum Aufbau von Drosseln, das sind Induktivitäten mit bewusst niedriger Güte, um z.B. hochfrequente Störungen einfach in Wärme umzuwandeln. Was Du brauchst ist eine Induktivität hoher Güte, manchmal auch Power-Induktivität genannt. Wozu das Ferrit-Material deiner Pollin-Sammlung gehört, kann ich nicht sagen. Ich würde Dir empfehlen, von Reichelt einige L-PIS... Power Induktivitäten verschiedener Größen zu besorgen, dann hast Du in Sachen Spule schon mal eine richtige Referenz. Deine Selbstbau-Induktivitäten kannst Du dann zu Lernzwecken ja immer noch im Vergleich messen.
zum Feedback: Ein OP als Subtrahierer dürfte zum Ziel führen. Subtrahiere die gewünschte Ausgangsspannung um den DAC-Wert und führe es dem FB-Pin zu. Natürlich vorher auf die gewünschten Verhältnisse geteilt.
Sorry für die späte Antwort - das Wetter war einfach zu gut. @Klaus - ja, danke, den hab ich (darüber hab ich mir die geringe Windungszahl bei bekannter AL ermittelt). Der erste Kern hat immerhin, einen erstaunlich hohen AL Wert von 6800nH/N^2, und wenn ich das mit einigen Testwindungen messe, stimmt das auch ziemlich genau. @Harald - ja, macht wohl Sinn, kostet ja nicht viel. Wobei ich eben einige der Pollin-Ringkerne habe - rein von der Groesse abgeleitet, müssten diese ja Problemlos bei der Sättigung mithalten können. Danke mit dem Hinweis auf den Subtrahierer - das brachte mich auf die entsprechenden OP Schaltungen. Jedoch verstehe ich noch nicht, wieso subtrahieren - ich würde jetzt eher denken, ich müsste addieren? Ich werds halt einfach mal probieren, sobald die Zeit es erlaubt. Grüsse und Dank Axel
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