Hallo, ich habe eine Bildröhre (17") aus einem alten Monitor, mit der ich einfach mal etwas experimentieren möchte. Vorweg: Ja, ich weiß, dass die Dinger bei unsachgemäßer Handhabung implodieren können und dass Bildröhren mit nicht ganz ungefährlichen Spannungen arbeiten... Ich habe einfach mal aus einem NE555, einer Gegentaktstufe (BC327/337) und einem Power-MOSFET (IRFP450) einen Zeilentrafotreiber gebaut und die Primärwicklung vom Zeilentrafo da angeschlossen. Die 3 Kathoden (für Rot, Grün und Blau) der Bildröhre habe ich parallelgeschaltet und mit Masse verbunden. Einen Anschluss der Heizung habe ich auch mit Masse verbunden, an den anderen 6,3V angelegt. Fokus, Gitter 2 und natürlich die Anode sind am Zeilentrafo angeschlossen. So weit so gut. Beim Einschalten gibt es auch einen leuchtenden Punkt in der Bildschirmmitte, der sich mit den Fokus-Reglern am Zeilentrafo fokussieren lässt. Allerdings flackert diser Punkt mit ca. 10Hz... Ich habe dann mal probiert, an den Wehnelt-Zylinder (Gitter 1) eine negative Spannung anzulegen: Bis ca. 40V passiert nix. Dann wird der Leuchtpunkt undeutlicher und wird bei ca. 50V zu einer schwach leuchtenden, ca. 2*3cm großen Ellipse auf dem Bildschirm. Beim Reduzieren der Spannung wird die Ellipse dann erst zu einer schwach leuchtenden Linie, bei weiterem Reduzieren erscheint wieder der flackende Leuchtpunkt. Normalerweise sollte sich der Punkt doch mit dem Wehneltzylinder in der Helligkeit verändern lassen, oder? Und das mit dem Flackern ist ja auch nicht normal. Das Flackern tritt unabhängig von der Zeilentrafo-Betriebsspannung auf: Bei ca. 8V am Zeilentrafo gibt's einen schwachen flackernden Punkt, bei ca. 25V (da zieht der Zeilentrafo dann ca. 0,3A) gibt's einen hellen flackernden Punkt. Habe ich irgendwas falsch angeschlossen? Leider findet man zu diesem Thema ja kaum was im Internet...
Die Helligkeit nimmt ab, wenn der Wehneltzylinder negativer ist, als die Kathoden (so um die 100V). mfG ingo
ingo schrieb: > Die Helligkeit nimmt ab, wenn der Wehneltzylinder negativer ist, als die > Kathoden (so um die 100V). Bis 50V sind aber nur irgendwelche komischen Sachen passiert (siehe oben). Eine "Helligkeitsänderung" war das eher nicht ;) Aber nochmal etwas konkreter: Ist es korrekt (bzw. zulässig), die Kathoden mit Masse zu verbinden? Oder muss z.B. zwischen Kathoden und Heizung auch eine bestimmte Spannung anliegen?
So, wie ich mich erinnern kann, war in Fernsehern immer der Wehneltzylinder an Masse, die Kathoden wurden, von den Videoendstufen positiv angesteuert (mehr plus-> dunkler), der Heizfaden blieb meistens potentialfrei (eigene Wicklung auf dem Netztrafo/Übertrager). mfg ingo
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.