Hallo zusammen, bin auf der Suche nach einer Möglichkeit, eine Aluminiumplatte in der Breite zu messen, während sie in Längsrichtung bewegt wird. Längenmessung der Platte ist kein Problem (Reflexlichtschranke + Laufrädchen mit Encoder). Habe einen Versuch gestartet mit zwei Spulen, bei der die eine Spule mit PWM angeregt wird und bei der zweiten die Spannung nach gleichrichtung gemessen wird. Funzt mit einer Eisenplatte wunderbar, mit Alu leider nicht, da µ Luft ~ µ Alu. Hab ich leider etwas spät erkannt :-( Genauigkeit bei einer Messbreite von 1,2m: +/- 0,1m würde schon reichen. Hat jemand vielleicht eine Idee? Danke im Voraus, Harry XS. P.S.: Digitale Bildauswertung entfällt wohl, obwohl ich mir dass doch nochmal durch den Kopf gehen lassen müsste. (Das könnte bei geringer Auflösung auch mit nem ATMega8 funzen).
Hi was meinst zu zu ultraschall? objekt erst von der einen seite mit ultraschall beschiessen, abstand zum Sensor messen. Das ganze dann von der anderern Seite - auch wieder abstand messen. Wenn der Abstand zwischen beiden Sensoren bekannt ist (was er sein sollte), sollte der Rest ein Kinderspiel sein. Gruss Tobi
Hallo Tobias, danke für die schnelle Antwort. Habe eine wichtige Angabe vergessen: Die Platte ist nur zwischen 0,2mm und 0,5mm dick. Dabei habe ich Angst, dass der Sensor an mancher Platte vorbeischaut. Deine Idee könnte trotzdem funktionieren, falls man mehrere Sensoren übereinander stapelt und nur den auswertet, der überhaupt etwas anderes sieht, als die normale gegenüberliegende Seite. Hast du Erfahrung mit Ultraschallsensoren? Würden die überhaupt auf einen so dünnen Gegenstand (vom Profil her gesehen) reagieren? Ansonsten könnte man vielleicht mehrere Reflex-Lichtschranken übereinanderstapeln (wobei hier wieder das Problem wäre mit der Laufzeitberechnung). Danke, Harry XS.
Ich glaube nicht das es mit Ultraschall zuverlaessig geht weil du eine gleichbleibende ankopplung an dein Blech brauchst und sich das auch bewegt. Ausserdem vermute ich mal das sich die Laufzeiten bei Alu und Blech auch unterscheiden. Eine Kamera von oben scheint mir da wirklich das mittel der Wahl zu sein. Olaf
Vorschlag: Ein Laufrad auf einer Schiene, die um 90° zur Bewegungsrichtung der Platte gedreht ist, befestigen. Die Auslenkung auf der Schiene des Laufrades per Drehgeber auswerten.Dabei das Laufrad durch eine Feder oder Seilzug an den Rand der Platte drücken.
Bau dir einen Balken mit Phototransistoren oder IR-Empfängern alle 5 cm ein. Der Balken kommt unter die Platte. Über der Platte ebenfalls ein Balken entweder mit einer Leuchtstoffröhre oder gleich vielen IR-LED's wie unten IR-Empfänger angeordnet sind (parallel dazu). Das Ganze gibt dann eine Multi-Gabellichtschranke die sich sehr einfach auswerten lässt und eine Genauigkeit von 0,05m hat. Mit den einzelnen Empfängern könntest du dann z.B. auch noch einen Dezimal zu BCD-Decoder ansteuern um Eingänge am uC zu sparen. Gruss Christian
Ach ja, in industriellen Anlagen wird so etwas oft mit Luftdrucksensoren und -düsen realisiert.
Ein paar Lichttaster unter den Platten reichen (alle 10 cm). Allerdings recht teuer (ca 35 Euronen/Stück) SG Josef
hi, wenn's mechanisch bizzele aufwendiger werden darf könntest du's folgendermassen machen: einen schwarzen streifen irgendw hinmontieren, über den das alu läuft. von oben bestrahlt ein rundumlaser die platte. ein fototransistor misst den zeitlichen abstand des rotierenden lasers an einem festen punkt, damit haben wir die 'umlauffrequenz'. ein anderer fototransistor misst die reflektionszeit über der platte (der muss ggfs. 'ne optik dranhaben, bild unscharf, damit, egal wo der laser gerade auf der aluplatte läuft, das abbild der reflektion immer ein signal auf dem fototransistor erzeugt. damit haben wir die laufzeit über dem alu, sobald der laser auf schwarz trifft (grün absorbiert rotes licht auch hervorragend) bekommt der fotoheimer kein signal mehr. aus der laufzeit über alu und der grundfrequenz lässt sich jetzt ein winklelanteiliges kreissegment rechnen. die sehnenlänge des kreissegments ergibt die breite der aluplatte. ...so mal als anregung, gruss, harry
ich würde Inititoren nehmen, funktionieren auch bei Alu (Oszillatorbedämpfung), 3 Anschlüsse (+12-24V, Masse, open-collector-Ausgang. Kosten nicht die Welt und arbeiten sehr zuverlässig, auch in versauter Industrieumgebung. Etliche mm Abstand zum Prüfling möglich.
Hallo und vielen Dank an alle! Habe jetzt 3 Möglichkeiten ausgewählt um diese zu testen: 1.Die Videoauswertung habe ich doch nochmal rausgekramt. Es gibt für 14 Euro komplette CCD - SW Module inklusive 6*IR Scheinwerfer mit BAS Ausgang. Auswertung über eine Horizontalzeile und Messung der Länge. 2. Die Idee von meinem Namensvetter: Ein rundumlaser mit entsprechender Auswertung. Die Einstellung des zweiten Phototransistors und die entsprechende Optik wird hier etwas kniffliger. Danke für den Tipp. 3. Initiatoren. Habe hier noch einen induktiven, der erkennt die Aluplatte leider nicht zuverlässig. Die Leiste mit den 5cm Abstand aller Sensoren ist eigentlich wohl die einfachste Lösung, die ich nutzen werde, wenn die anderen Sachen nicht zufriedenstellend sind. Nochmals danke an alle, bei Interesse kann ich euch ja die Ergebnisse mitteilen. Harry XS.
kleine taster einlassen geht auch ;) oder das ganze gleich via laser, wenn du zeit hast ;) und genug geld laser von oben, bewegt sich ueber die platte und erkennt, wenn sich das material versendert
Wie wäre eine Sensorzeile wie in einem FAX-Gerät. Jeweils rechts und links.
Gerade nochmal mit meinen Initiatoren probiert, 5mm Abstand mit Alufolie absolut sauber und reproduzierbar.
was häst du davon eine kapazitive Messung XX XX XX XX XX Elektroden -------------------- Blech XX XX XX XX XX Elektroden da die Blechdicke das elektrische Feld zwischen den Elektroden verändert, verändert sich somit auch die Kapazität. Es dürfte nicht all zu schwer sein somit die Dicke zu bestimmen. Und wenn ich mich nicht all zu sehr täusche, bekommst du eine 1/x -Funktion was die Dicke angeht. Also relativ große Messwertänderungen bei Dickenänderungen. Das geht natürlich nur, wenn es mit der Verschmutzung nicht so wild ist.
Es soll ja nicht die Dicke, sondern die Breite gemessen werden. ...
Hallo zusammen, danke für eure Ideen. Kreativ hier <freu>. Kapazitiven Messung: Leider würde das glaube ich nicht funktionieren (abgesehen davon, dass ich die Breite messen möchte) da die Umgebung auch sehr stark unterschiedlich sein kann (Luftfeuchtigkeit usw.) Da wird der Messfehler (bei Breitenmessung) wahrscheinlich grösser als die Änderung der Kapazität. Sollte man sich aber merken ;-) Lasermessung auf einem Linearmotor sehe ich als mit die beste Lösung, ist jedoch leider mechanisch relativ anfällig, oder extrem teuer. Es sollen max. 1000 Messungen pro Tag gemacht werden und das 5-7 Tage in der Woche. Initiatoren: müsste ich da nicht auch mehrere nebeneinander haben? Diese Sensorleiste wollte ich eigentlich vermeiden und nur als letzte Möglichkeit in Betracht ziehen. @Andreas: Weisst du vielleicht, wie so eine Sensorzeile im Fax funktioniert? Habe leider nur ein All-in-One mit Auflageplatte. Habe mit der Videoauswertung begonnen und mir einen regelbaren Schmitttrigger zusammengebastelt. Auf dem Oscar sieht das schon ganz gut aus. Nochmals Danke und Gruesse, Harry XS.
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