Hallo, Hat jemand schon Erfahrungen mit den MAX4741 gemacht? Ist der was für HIFI Anwendungen? Möchte das der Schalter so wenig wie möglich in das Audiosigal eingreift. Soll als Line IN Schalter dienen. Oder weiss jamand einen anderen guten Baustein?
Andi, das Beste ist und bleibt ein gutes Mikrolast Relais aus dem Telekom Bereich. (für High End) Robert
hi, der lh1061 von infineon ist ein schönes audio mos-relais. hat am input 'ne led wie'n opto, am output irgendwelche mos-transistoren die einen on widerstand von 12ohms haben. jedes teil kann 200Vss bei 75mA dauerstrom, reicht für jede line anwendung. in jedem lh1061 sind 2 outputs implementiert, tät fast für sterereo passen, odda? gruss, harry
Also für High-End (wann immer das auch beginnen mag..) empfehle ich wirklich gute Relais als Schalter. Ich selbst verwende für meinen neuen Vorverstärker die von NAIS, TXS-Serie. Ideal geeignet für kleine Signalspannungen und -Ströme!, vor allem direkt aus einem IO Port steuerbar! Alles andere ist irgendwie nur ansatzweise kompromisslos. Übrigens wird dieses Relais auch von ML in dem legendären 32er verwendet. Gruß Wolfram (www.AudioGrade.de)
@Wolfram Danke für den Tip Wo bekomme ich als Privatperson diese Relais?
Andi, OMRON G6K gibts beim Reichelt. Das ist sehr gut für Audio und in verschiedenen Varianten erhältlich. Robert
Hi Andi, das TXS bekommst Du bei Bürklin. Warum das G6Y? Nur ein Wechsler und 200mW? Also wenn schon analoge Eingangsrelais, dann trenn auch gleich die Masse mit ab, das bringt sehr viel bei der Übersprechdämpfung zwischen den Eingängen. Gruß Wolfram
Im Tontechnikforum ist kürzlich ein Beitrag durchgelaufen, der exakt die notwendigen Massnahmen beschreibt, die zur Symmetrierung von Signalen bei Relais in HiEnd-Pulten notwendig sind. Könnte ich senden.
@Jürgen Ein Link dahin ist sicherlich (nicht nur für mich) interessant... Danke
@Wolfram Brauche die Relais "nur" weil der VS1001 (MP3 Dek.) beim Einschalten einen "Knacks" rausgibt.Also sozusagen eine LS Schutzschaltung. Die Schutzschaltung könnte ich natürlich auch "hinter" der Endstufe machen ,will aber nicht schon wieder meine Endstufe umbauen.;-)
@Andi High End und am anderen Ende MP3??? Das kann ja wohl nicht dein ernst sein! In diesem Fall kannst du dir einen BC107 nehmen und das Signal einfach kurzschließen, statt ein Relais das bis 900MHz taugt einzusetzen. Au weh. Robert
Warum nicht? Ich behaupte mal du(und vieleicht auch die anderen) wirst keinen Unterschied feststellen zum einen Hifi CD Player. Hat glaube ich auch schon mal das CT Magazin getestet.
ach nochwas. Es ist auserdem ein "gutes" Gefühl dabei wenn man so etwas selber baut und nur die "besten" Bauteile nimmt. Ob es was bringt,das bleibt jeden selber überlassen. Meine selbst gebaute Röhrenendstufe wird auch immer wieder "verbessert" z.b Widerstände von Caddock-> ob was brint weiss ich nicht-> eben ein gutes Gefühl das möglichste Getan zu haben.
Andi, was du da beschreibst ist ja im Prinzip alles ok, aber: High End ist ein feststehender Begriff für kompromissloses Audio. MP3 dagegen ist erst mal verlustbehaftete Komprimierung. HiFi ist irgend was dazwischen und genormt in DIN45500 usw. Da sollte man die Kirche schon mal im Dorfe lassen und sich fragen was ein HF taugliches Relais hier sinnvolles leisten kann. Die BC107 Lösung wurde übrigens in den 70er Jahren in Grundig Hifi Komponenten mit Erfolg verwendet. Robert
Wenn man sich mal den Schaltplan einer A77 ansieht, die wohl unbestritten Kultstatus bei den religiös entsprechend geprägten Leuten hat, dann findet man darin Bauteile, die man heute allenfalls dazu verwenden würde, eine Lampe anzusteuern. Audiophilie ist eine enge Verwandte anderer Parawissenschaften.
Hast recht Robert. Wusste gar nicht das High End ein festdefinierter Begriff ist. Ich wollte mit High End eben nur ausdrücken das ich für mein MP3 Projekt nur die besten Bauteile will. Die Relais sind mir halt bei Reichelt aufgefallen und bei einen Preis von ca.2,50eur kann man ja auch nichts falsch machen. Rufus stimme dir voll zu. Es ist fast schon eine Parawissenschaft. Bevor ich damals meine Röhrenendstufe gebaut habe, bin ich Stundenlang im WWW gewesen und da habe ich eine menge dinge gelesen und mich gefragt ob das was bringt,z.b. reine Silberdrähte statt normale usw. Ich nehme mal an, das ist auch so eine psyologische Kiste, wenn man sich schon die Arbeit macht und z.b.Silberdrähte oder induk.freie Widerstände einbaut, dann wäre man ja entäuscht wenn man keine "Verbesserung" hört.Man glaubt sozusagen als Erbauer das es bsser ist, weil man es ja eingebaut hat.
Na, das war ja zu erwarten! Ich möchte die Diskussion auf keinen Fall erweitern, denn das würde sicherlich zu einer Endlosdebatte ohne Ergebnis führen. Nur 2 kurze Statements: 1.: MP3 und High-End geht gar nicht, ehrlich! 2.: Natürlich gibt es Spinner, die Ihre in der Vollmondnacht des 7. Monats von Jungfrauen gewickelten Kabel auf kleine Spikes legen, aber die haben sonst nichts zu tun. Wenn ich erhöhten Aufwand mit einer Schaltung treibe, muß es sich auch klanglich lohnen. Wenn ich es nicht höre, hat sichs auch nicht gelohnt, so einfach. Und mit Preisen kann man mir nicht imponieren, ich bin am Händlertag auf der High-End seinerzeit von der Audio rausgeworfen worden, weil ich die Verarbeitung der 510.000 DM teuren Endstufe reklamierte und auch mit dem Kanalgleichlauf der 240.000 DM Vorstufe mit getrennten Lautstärkereglern nicht wirklich warm wurde....Leider war ich der Einzige, der den Mund aufgemacht hat... Aber ein kluger Mann hat mir mal erzählt, das "High-End" eigentlich für jeden da anfängt, wo er streßfrei seine Musik hören kann. Beim einen ist das halt bei 3.000 Euro so, beim anderen eben bei 300.000 Euro. Eigentlich ganz einfach, oder? Gruß Wolfram P.S.: daher wird mein neuer Vorverstärker auch modular, damit ich diese unsäglichen Debatten eben wirklich austesten und hören kann! WElcher OP-Amp klingt besser, welche Schaltung, etc....
Gute DA-Wandler für den perfekten Hifi-Genuss baut z.B. Charles Altmann. (www.jitter.de).
Warum geht MP3 und High-End nicht? In der C't war vor ein paar Jahren mal ein Test und es gab keinen der professionellen Hörer die objektiv zwischen 128kbit und CD-Quali einen Unterschied hören konnten. Wobei man dazu sagen muß es wurden sehr gute Codecs verwendet, die billig-Codecs die frei verfügbar sind taugen zum encoden nicht viel, da höre selbst ich Klangunterschiede bei 128kbit.
Also, Mister Bring you own Battery - Fichtenbrett - Altmann würde ich schon deutlich unter Kathegorie 2 aus Wolframs Posting führen. Und wirklich gute DA Wandler kann man sogar selber bauen.
"In der C't war vor ein paar Jahren mal ein Test und es gab keinen der professionellen Hörer die objektiv zwischen 128kbit und CD-Quali einen Unterschied hören konnten. Wobei man dazu sagen muß es wurden sehr gute Codecs verwendet, die billig-Codecs die frei verfügbar sind taugen zum encoden nicht viel, da höre selbst ich Klangunterschiede bei 128kbit." Laber nicht. Das stimmt doch alles gar nicht. Leute, kauft ihm das nicht ab. Hier steht die Wahrheit: http://www.heise.de/ct/00/06/092/
Jupp, du hast recht, habe mich da geirrt, die 128kbit waren bei den Online-Testern, nicht bei den Profis. Aber die hatten ja auch richtig gute Technik... Aber es ändert an der Aussage trotzdem nichts, daß MP3 auch für HIFI geeignet ist, oder?
Nö, was heisst denn HiFi? Richtig, high fidelity. Und das ist bei MP3 einfach nicht gegeben. Ob das einem nun ausreicht oder nicht, steht auf einem anderen Blatt. Nur um eines klarzustellen: Ich gehöre nicht zu denen, die gleich einen Orgasmus bekommen, nur weil ein (durch Werbekunden) gekaufter Tester einer dieser Pseudo-HiFi-Zeitschriften bei seinen Komponenten ein Fitzelchen mehr Klangerlebnis heraushört. Der grösste Teil meiner Sammlung besteht auch aus MP3s zwischen 128 und 320kBps. Wie selten sitzt man denn in einem ausgemessenen Zimmer mit einer sehr hochwertigen Musikanlage?
Dann ist CD also auch kein HiFi? Was ist dann HiFi? SACD? Sorry, aber ich muß über diese fundierte Aussage einfach schmunzeln...
Hübsche Diskussionen, nochmal zurück zum Thema: Es gibt spezielle klickfreie Analogschalter-ICs, die würde ich jedem Relais vorziehen. Jeder Schalter, der offen ist, hat auf beiden Seiten ein unterschiedliches Potential, das beim Schließen entladen wird und somit unweigerlich ein Klickgeräusch erzeugt. Die klickfreien Analogschalter schalten daher nicht plötzlich, sondern weich, der Ausgleichsstrom wird dadurch in den Infraschallbereich verschoben. Es sind quasi keine Schalter, sondern Potentiometer, die mit einer definierten Zeitkonstante von Min auf Max gestellt werden. Peter
Sprachlogik. Unter High Fidelity mag mancher überdurchschnittliche Qualität verstehen. Als der Begriff aufkam, verstand man unter HiFi bereits Geräte die weit unter dem lagen, was normales MP3 bietet (z.B. HiFi Kassettenrekorder). Aber heute ist MP3 Allerweltskram, also kann man als Haarspalter die Latte natürlich entsprechend anheben.
Mit Sprachlogik hat das bei MP3 nichts zu tun. High Fidelity heisst hohe Klangtreue. MP3 basiert auf psychoakkustischen Modellen und verändert also bei der Konvertierung jeweils unterschiedlich stark das Original und das zum Teil erheblich. Von Klangtreue also keine Spur. Bei der CD dagegen schon. Die ist nämlich immer proportional. @Michael: "Sorry, aber ich muß über diese fundierte Aussage einfach schmunzeln..." Da redet ja genau der Richtige. Deine ganze MP3-Aussage zeigt ja schon alles. Nämlich dass Du das Ganze überhaupt nicht verstanden hast. 256kBit kann nach dem c't-Test ein geübter Hörer also sehr wohl unterscheiden. Und die folgende Aussage habe ich noch gar nicht kommentiert: "Wobei man dazu sagen muß es wurden sehr gute Codecs verwendet, die billig-Codecs die frei verfügbar sind taugen zum encoden nicht viel, da höre selbst ich Klangunterschiede bei 128kbit." Die c't hat den Fraunhofer-Codec genutzt. Aktuelle, frei verfügbare Codecs sind dem Fraunhofer in der Qualität sehr wohl überlegen, wie alle Tests zeigen. Fazit: Über Dein Geschreibsel kann man nicht mehr schmunzeln... :(
CD ist klar. Aber was ist mir einem Kassettenrekorder? Oder der alten Langspielplatte, die mit den Rillen? Die verändern auch das Original. Der Witz an HiFi ist - oder war zumindest früher - die Frage wie weit die Veränderung gehen darf.
Sag mir keiner,ich hätte es nicht vorher gesagt g Natürlich ist High End kein feststehender Begriff, sondern der Versuch der Fortführung der alten DIN 45500. Ich persönlich definiere es gerne so: High End definiert jeder persönlich als den Status, der ihm streßfreies Musikhören ermöglicht. Bei dem einen setzt das bei einer 3000 Euro Anlage ein, bei einem anderen erst bei 300.000 Euro. Glücklich ist jedenfalls derjenige, der diesen Status wirklich genießt. Den Aufwand, den man dazu treiben kann, kann nahezu beliebig hoch werden. Ich persönlich werde mit MP3 gerade eben im Urlaub glücklich, hier hat das Format für mich seine Daseinsberechtigung. @AK: Mit einem "Kassettenrekorder" wirst Du echte High Ender wohl kaum begeistern können. Aber versuchs mal mit ner "alten Langspielplatte" - lach, da schmeißt Du übrigens jeden CD-Player für weg, natürlich... Diesen Beweis habe ich übrigens schon oft geführt, auch an Leute, die in ihrem Leben noch nie einen Plattenspieler gehört haben. Und das, obwohl ich leider nicht in die Kathegorie der Leute gehöre, die sich einen Transrotor Gravita leisten können (komplett mit Tonarm und System ca. 65.000 Euro - schluck...). Gute Nacht! Gruß Wolfram
" High End definiert jeder persönlich als den Status, der ihm streßfreies Musikhören ermöglicht. Bei dem einen setzt das bei einer 3000 Euro Anlage ein, bei einem anderen erst bei 300.000 Euro. Glücklich ist jedenfalls derjenige, der diesen Status wirklich genießt. " Nun, in Honkong, Japan und tlw. in den USA gibt auch Leute die nicht 300000 Euro ausgeben und das als High End definieren, sondern die selbstbauen. z.B. der http://members.aol.com/araiyuichi/ oder der http://users.verat.net/~pedjarogic/audio/ und nicht zuletzt Nelson, der wilde Bastler: http://www.passdiy.com/default.htm
Juchhu Glaubensdiskussion... Um auch mal meine Meinung beizusteuern: Ich denke selbst bei besseren Consumer Stereoanlagen kann man den Unterschied zu einer wirklich guten High-End (HiFi, was auch immer) Anlage nur durch direkten Vergleich heraushören. Die Kriterien die für mich einen guten Klang ausmachen sind da schon eher direkt hörbar: kein Rauschen, kein Klirren, kein Übersteuern. Für eine High-End Anlage mag das selbstverständlich sein aber die Geräte die man für 99 bei Aldi und Co kaufen kann haben da schon erhebliche Schwierigkeiten. Was interresiert mich eine möglicherweise nicht ganz exakt gegebene Klangtreue, wenn ich gar nicht weiß wie es eigentlich klingen müßte. Ich würde daher einfach mal ganz dreist behaupten, das die hier so oft besagten Super-Duper-High-End-Mega Geräte nicht direkt besser, sondern vielmehr nur anders klingen. Was sich besser anhört liegt da vielmehr im Auge des Betrachters. Natürlich fällt es viel leichter den Klang einer HiFi-Anlage im Wert eines größeren Einfamilienhauses als besser zu beschreiben. PS: Ich bin leider noch nie in den Genuss gekommen eine 300.000 Anlage in Aktion zu erleben, vielleicht würde ich dann ja ein blaues Wunder erleben und meine Meinung ändern. Aber ich halts eher für unwahrscheinlich.
Davon jetzt mal abgesehen, was Hifi nun eigentlich bedeutet, die frage ist doch, was ist hörbar und was nicht mehr. Auszug aus der C't: "Unsere musiktrainierten Testhörer konnten zwar die schlechtere MP3-Qualität (128 kBit/s) recht treffsicher von den beiden anderen Hörproben unterscheiden; zwischen MP3 mit 256 kBit/s und dem Original von CD hingegen ließ sich im Mittel über alle Stücke kein Unterschied erkennen: Die Tester schätzten MP3/256 ebenso häufig als CD-Qualität ein wie die CD selbst. Dass einige 128-kBit/s-Aufnahmen von der kompetenten Hörerschaft (und auch von den Besten darunter) durchweg besser beurteilt wurden als die Originale von CD, verblüffte indes selbst den involvierten Redakteur..." und weiter "Die Diskussion um Sinn und Unsinn der MP3-Komprimierung wird auch dieser Artikel nicht beenden. HiFi-Fans mit Marken- und Statusbewusstsein werden sich niemals MP3s anhören, egal wie viele Tests und Untersuchungen auch die Gleichwertigkeit des erlebten Klangbildes belegen werden..." Ich kann von mir behaupten den Test gemacht zu haben und für mich steht fest, daß ich bei einem guten Codec zwar teilweise kleine Unterschiede im direkten Vergleich hören, allerdings kann ich nicht sagen, was besser klingt. Also, wer behauptet MP3 taugt nichts, der möge doch bitte aus Erfahrung sprechen und nicht mit den technischen Details argumentieren, denn die sind nunmal irelevant, was zählt ist der Höreindruck und der läßt sich eben nicht vollständig durch Daten abbilden, alleine schon, weil jeder anders hört. Und CD ist keineswegs verlustlos, denn es ist immer noch ein digitalisiertes Analogsignal und wenn ich technisch argumentiere gibts da leider immer aliasing. Und deswegen schmunzel ich immer noch über die zwar technisch einwandfreie Argumentation, allerdings ist die in meinen Augen nicht aussagekräftig.
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