Meint Ihr, daß es möglich ist die Qualität einer Punktschweißverbindung mittels einer Widerstandsmessung zu prüfen? An einem Kontaktstift aus Bronze ist ein Kontaktfähnchen, auch aus Bronze, angepunktet. Es gibt 2 Punktschweißstellen mit einem Durchmesser von etwa 1,5 - 2 mm. Die gesamte Auflagefläche des Fähnchens auf dem Stift beträgt etwa 30 Quadratmillimeter. Die Schweißstellen einiger Stifte scheinen nicht ganz ok zu sein d.h. die Fähnchen lassen sich sehr leicht abreißen. Wäre ein Widerstandsmessung eine geeignete Methode um schlechte Schweißstellen herauszufinden? Messung mit 20 Ampere oder mehr? Welche Möglichkeiten gäbe es da noch, ohne an jedem Fähnchen ziehen zu müssen?
Punktschweißstellen werden üblicherweise einer zerstörenden Prüfung unterzogen um den Schweißvorgang zu optimieren. Dabei wird ein Längsschnitt der Schweißstelle hergestellt, poliert, geätzt und unter dem Mikroskop bewertet. Anhand dieser Bilder kann man dann sagen, wie die Schweißparameter verändert werden sollen. Dass man in bereits kaltem Zustand elektrisch noch einen Defekt in der Schweißstelle erkennen kann, kann ich mir nicht vorstellen. Wenn man das überhaupt elektrisch feststellen kann, dann am Stromverlauf während des Schweißens. Wenn das Material nicht zu dick ist, funktioniert vielleicht eine Röntgenprüfung. Ansonsten wohl nur eine Zerreißprobe, also jedes Stück mit einer bestimmten Prüfkraft testen, die bei korrekter Schweißung zerstörungsfrei ist. Grüße, Peter
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