Hallo zusammen, habe einen PTC Sensor und habe eine Steuerung die folgende Eingänge verarbeiten kann bzw. für folgende Sensoren ausgelegt ist: -NTC (-50T90°C; R/T 10kΩ±1% at 25°C) or HT NTC (0T150°C) -Voltage: 0 to 1 Vdc, 0 to 5 Vdc ratiometric or 0 to 10 Vdc -Current: 0 to 20 mA or 4 to 20 mA. Input resistance: 100Ω Software kann ich beliebig gestalten. Aber was muss ich dafür tun, dass ich den PTC anschliessen kann? Braucht man dafür Hardware?
Ich würde eine messbrücke mit einem messverstärker benutzen, kann man relativ einfach aufbauen und auslegen. R2 ist genau so groß wie der Widerstand des NTC bei 0°C, R1 ist ein Widerstand damit sich dort eine messbare Spannung ausbildet. Damit du die Spannung da berechnen kannst hast du NTC/(NTC+R1)*V+, an der anderen stelle berechnest du das gleiche nur anstatt NTC setzt du da R2 ein. Es biete sich auch an R2 durch einen etwas kleineren Widerstand + Trimmer zu ersetzen, damit kannst du dann den Nullpunkt relativ genau einstellen. Um die Maximalspannung der Brücke zu berechnen rechnest du dir den widerstand des NTC bei der maximalen Temp aus (kannst natürlich auch eine belibige referenztemp nehmen) und setzt wieder in die Formel oben ein, anschließend die Spannungen der brückenpunktevoneinander subtrahieren, auf gewünschte Spannung verstärken und fertig. musst nur aufpassen das du die widerstände groß genug wählst damit ein möglichst kleiner Strom fließt. P.s.: Das Verhältniss von R4/R3 (glaube war so rum) gibt dir den anschließenden Verstärkungsfaktor an, am ende kommt eine demendsprechende Spannung raus die du dann in deiner Software programmieren kannst.
Der obere Zweig des OP-Verstärkers ist der negative, hab vergessen die symbole rein zu machen^^
Okay super danke, ich hoffe dass ich dich richtig verstanden habe? Ich habe einen PTC Sensor. Die Software hat nur einen NTC eingang! Ich möchte statt dem NTC den PTC anschliessen? ...in Deiner Schaltung ist ein NTC benannt und nicht der PTC??
Den PTC kann man schon anschalten, da die Eingänge kurzschlussfest sind, wirds keinen Schaden anrichten. Allerdings verhalten sich NTC und PTC ganz verschieden: Der NTC ändert sich stetig, mit einem nicht sehr großen Temperaturkoeffizienten von -2...-6 %, je nach Material man kann einen weiten Temperaturbereich von 50 und mehr Grad erfassen. Der PTC hat im Allgemeinen eine Curietemperatur, bei der der Widerstand innerhalb weniger Grade mit mehr als 50% je Grad ansteigt. Mit PTC's kann man einen Temperatur-Grenzwert erfassen, keine stetige Temperaturmessung durchführen. Ein PTC mit 90 Grad Sprungtemperatur hat z.B. bei 25 Grad einen negativen Temperaturbeiwert.
Hi danke für die Hintegrundinfo! Also habe ich verstanden dass es zwar geht aber irgendwie benötige ich dann einen in der Software prgrammierte Funktion, die mir die daten zuallerst in einer genügendgenauen Auflösung zur verfügung stellt als auch die daten an dem NTC eingang auf einen PTC Eingang münzt. Eine Idee wie so eine Funktione aussehen könnte? P.S: es müsste auch nicht super genau sein eine eine Temperaturschwankung von mehreren 10 Grad ist absolut okay. es geht mir nur darum, dass ich den NTC eingang nutzen kann
Die von mir gezeigte Schaltung ist nur ein Wandler einer Widerstandsänderung in eine Spannung ohne offset (wie z.b. bei einem normalen Spannungsteiler). In der Messbrücke (auch Wheatstonebrücke genannt) ist ein Spannungsteiler mit einem veränderbaren Widerstand wo demendsprechend unterschiedliche Spannungen erzeugt werden und einer dazugehörigen Vergleichsspannung die sich auf den 0-Punkt bezieht. Der nachgeschaltete OP vergleicht die Spannungen und verstärt die Differenz. Wenn du nun anstatt des NTC einen PTC einsetzt funktioniert das ganze nicht mehr, da bäuchtest du eine komplett andere Schaltung wenn du über die kritische Temperatur hinaus gehst, da hier ein ziemlich starker Sprung ist, Bleibst du aber darüber/darunter verhalten sich PTCs genau andersrum als NTCs. Ein PTC aus BaTiO3 z.b. hat den Sprung bei etwa 100°C. Willst du trotsdem den PTC benutzen musst du die beiden Eingänge des OP vertauschen un wissen wie er sich verhält. Nehmen wir einen PTC (um mal ne Kleinigkeit zu rechnen) mit 100 Ohm bei 0° und 138,8 Ohm bei 100°C (Beispiel das ich kürzlich bearbeitet habe, hängt aber vom PTC ab). Als R1 können wir 900 Ohm nehmen kommen wir bei einer Versorgungsspannung von 12V auf U=100/(900+100)*12=1,2V, also liegen bei 0°C 1,2V Potential auf beiden Knoten Der Messbrücke und 138,8/(138,8+900)*12=1,6V bei 100°C demendsprechend haben wir eine Potentialdifferenz von 0,4V. Wenn wir das ganze jetzt auf 10V verstärken wollen kommen wir auf 10/0,4=25 für das Widerstandsverhältniss, heißt R4 muss 25 mal größer sein als R3, oder anders gesagt R4=25*R3. Dein eingang macht 0-10V und 0-20 mA mit, Spannung passt also schonmal. Strom noch auf maximal 20 mA begrenzen funktioniert mit einem 500 Ohm Widerstand, 100 Ohm hat dein eingang, noch 400 drauf gepackt und wir haben 500 Ohm, kommen somit genau auf das was dein Eingang hat. Da ich mich mit Programmierbaren dingern nicht auskenne weiß ich nicht was er misst um daraus was zu machensollte man den Sollte man den Strom eventuell weiter begrenzen auf 10 mA, also insgesamt 1kOhm davor (900 Ohm Vorwiderstand + 100 Ohm Innenwiderstand). Außerdem lässt sich damit auch besser rechnen, weil die Anzeige dann lediglich um eine Dezimalstelle verschoben ist.
Hallo, mmh ich habe etwas genauer nachgesehen: Der Eingangswiderstand der Steuerung beträgt 150kOhm Je nach Wahl des Sensortyps in der Software liegen an dem Eingang des Fühlereingangs folgende Spannungen an die zur messung herangezogen werden Sensor typ voltage measured NTC 2.5 V (3.3 V for pCOxs) 4/20 mA 0 V PT1000 2.5 V 0 to 1 V or 0 to 10 V 0 V 0 to 5 V 0 V Am besten wäre keinen zusätzlichen Widerstand oder OP zu verwenden sondern direkt mit dem PTC an den Eingang hin. Ich kann in der software kennlinien und alles mögliche abbilden... ich weiss bloss nicht wie?? Sorry dass ich da so genau nachfrage...
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