Hallo! Ich habe in meinem Oldtimer-Motorrad eine kleine Messschaltung mit Mikrocontroller und Display. Als Spannungsversorgung dient dort ein Low Drop-Spannungsregler mit max. 1A. Die Schaltung zieht <500mA. Dennoch wird der Regler (TO220) sehr heiß. Mir ist auch schon 2 Mal eine Schaltung abgeraucht und ich bin mir nicht sicher, ob nicht vielleicht die Spannungsversorgung der Übeltäter ist. Derzeit habe ich eine Diode, einen Kondensator, eine Kapazität, den Low Drop, einen dicken Kondensator und dann die Schaltung. Leider hat das Motorrad keine Batterie und der Spannungsregler ist vielleicht nicht so wahnsinnig zuverlässig. Es kann auch sein, dass über Masse irgendwas einstreut. Mir ist aufgefallen, dass der Atmega32 öfter Mal resettet, wenn ich Hupe. Ich bin nun auf der Suche nach einer noch unanfälligeren Schaltung. Und nach einer Möglichkeit 7-16V (Typisch 12V aber stark schwankend) auf stabil 5V zu regeln ohne dabei ein Ei braten zu können. Am besten ausgelegt für noch mehr Verbraucher (Handy laden oder ähnliches). Also lieber Richtung 2A statt nach unten... Vielen Dank und Grüße!
>Drop-Spannungsregler mit max. 1A. Die Schaltung zieht <500mA. >Dennoch wird der Regler (TO220) sehr heiß. Mir ist auch schon 2 Mal eine >... >Ich bin nun auf der Suche nach einer noch unanfälligeren Schaltung. Und >nach einer Möglichkeit 7-16V (Typisch 12V aber stark schwankend) auf >stabil 5V zu regeln ohne dabei ein Ei braten zu können. Am besten >ausgelegt für noch mehr Verbraucher (Handy laden oder ähnliches). Also >lieber Richtung 2A statt nach unten... mit diesen Daten ist es auch logisch, daß der Regler verdampft. Denn beim höchsten Wert 16V verbleiben noch satte 11V am Regler. Und mit an die 500mA erreicht man nun paar Leistungszahlen, die den Regler verdampfen lassen. Du hast also über 5W. 2W verträgt so ein TO220 bei Raumtemperatur freistehend noch gerade so (sollte man aber nicht ausnutzen). Also muß der extra gekühlt werden. Und daß deine Hupe den µC reseten läßt, sagt uns, daß Du noch einiges an Entstörung der Schaltung arbeiten mußt (Filtern der Versorgungsspannung, und Spannungsspitzenunterdrückung). Möglicherweise auch Verlegung von irgendwelchen Kabeln ändern, vor allem, wenn Leitungen irgendwelcher Verbraucher parallel zu irgendwelchen Leitungen deiner Schaltung liegen.
MINDESTES eine KFZ-Schaltung: http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23 Und bei 500mA den Spannungsregler auf ein Bech zu schrauben ist auch eine gute Idee.
Ohne deine KRAD Elektrik genau zu kennen. Eine Batterie, oder zumindest ein sehr dicker Elko VOR dem LDO ist wichtig, damit der Regler nicht durch spitzen der LiMa verdunstet!
>Leider hat das Motorrad keine Batterie und der Spannungsregler ist >vielleicht nicht so wahnsinnig zuverlässig. Auweia! Dann mußt du wahrscheinlich mit erheblichen Spannungsspitzen rechnen!!! Vielleicht gibt es einen Nachrüstzsatz für dein Motorrad, damit du eine Batterie an die Elektrik anschließen kannst? Das würde die Lastwechsel-Spitzen erheblich minimieren. Eine andere Möglichkeit ist, die Grundlast für den Regler zu erhöhen, indem du einen größeren Verbraucher dauernd eingeschaltet läßt. Die 5V würde ich mit einem Switcher versuchen zu erzeugen, der große Eingangsspannungen verträgt. Eventuell einen LDO nachschalten, wenn die Spannung nicht sauber genug ist. Falls die Spannungsversorgung des Motorrads besonders stark absackt, könnte man eventuell auch auf eine Spannung heruntersetzen, die unter 5V liegt und daraus dann mit einem hochwertigen Step-Up-Switcher 5V erzeugen. In jedem Fall, mußt du bei der Spannungsversorgung in einem Kraftfahrzeug immer mit ganz erheblichen Störungen rechnen. Kurzzeitige Spitzen lassen sich gut mit einem LRC-Filter heraussieben, dem du eine Transzorb über den Cap als Notbremse schaltest. Spannungsversorgungen in einem Kraftfahrzeug sind niemals eine triviale Angelegenheit!! Kai Klaas
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