Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Durchflussmesser


von Frank B. (frank090464)


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Liebe Forumgemeinde,
ich benötige Euere Hilfe.
Ein Freund will mit einem Durchflussmesser vom Typ "Typ FCH-M" 
(Ausgangssignal Output waveform open-Collector NPN sinking)verwenden - 
in der Gesamtanzahl von 30 Stück. Hierbei soll aber nicht die 
Durchlaufmenge ermittelt werden, sondern nur den zustand,ob es fließt 
oder nicht (salopp ausgedrückt: als ob ein Schalter geöffnet oder 
geschlossen ist). Somit soll für jeden der 30 Sensoren jeweils eine rote 
LED (für keinen Durchfluß) und eine grüne LED (für Durchfluß) eingesetzt 
werden.
Eigentlich dachte ich hierbei an zwei bzw. drei Atmega's. Bei diesem 
Sensor kommen jedoch, wenn Flüssigkeit fließt, Impulse heraus. Auch 
dachte ich an den 555-er. Somit wären alle 60 LED's nur am Flackern, was 
ja nicht so sein soll (je Zustand soll die eine oder andere LED ständig 
leuchten.
Hier bin ich mit meinem Latain am Ende.
Vielleicht weiß jemand von Euch eine einfache Lösung, wie man aus einem 
Taktsignal ein "Dauersignal" zaubern kann, das jedoch bei Stillstand aus 
ist.
Ich bedanke mich schon mal im Voraus für Euere Unterstützung.

von ideeenhaber (Gast)


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Hm,
kann man das Signal nicht mit C`s glätten und das Signal dann in einen 
OP schicken? das Ausgangssignal an nen Transistor der dann die LED`s 
versorgt.

nur so ne idee am späten Abend.

von Hannes L. (hannes)


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Kapazitiv angesteuertes retriggerbares Monoflop, bleibt der Impuls aus, 
schaltet es von grün auf rot.

Für 30 Kanäle stelle ich mir das mit AVR einfacher vor.

Wie schnell sind denn die Impulse?
Sind die Impulsgeber potentialfrei?
Wenn potentialfrei und langsam genug, dann könnte man die Geber als 
Matrix (4x8) abfragen (mit Dioden entkoppelt wegen gleichzeitigem 
Schalten mehrerer Geber). Auch die 60 LEDs lassen sich zu einer 
Multiplex-Matrix (8x8) zusammenfassen, wodurch 16 Pins für die Ausgabe 
reichen. Bei langsamen potentialfreien Eingängen würde also ein Mega8515 
völlig ausreichen (Matrix 4x8 für Eingänge, Matrix 8x8 für Ausgänge), da 
bleiben sogar noch ein paar Pins für RS232-Schnittstelle (für 
Fernabfrage) und andere Gimmiks übrig.
Sind die Geber nicht potentialfrei, dann könnten Optokoppler oder auch 
Transistoren zur Entkopplung helfen.

Auch die Software ist recht trivial und würde in ASM locker in den 
Tiny2313 passen:
Eine modifizierte Dannegger-Bulletproof-Entprellung setzt die 
Tastenflags bei beiden Impulsflanken auf 1. Ein Timeout-Takt kopiert in 
regelmäßigen Abständen die Tastenflags als Zustand in den Ausgabestatus 
und löscht danach die Tastenflags. Das LED-Multiplexing entscheidet 
anhand des Ausgabestatus, ob die grüne (Status ist 1) oder rote (Status 
ist 0) LED leuchten soll. Schafft es ein Geber, bis zum nächsten 
Timeout-Takt einen Impuls zu geben, dann ist der Status wieder 1 (grün), 
ansonsten ist der Status 0 (rot).

...

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