Hallo, kann mir jemand sagen in welche Richtung ich einen unidirektionale Überspannungsschutzdiode betrieben muss? So wie eine Z-Diode oder umgekehrt. Konkret handelt es sich um eine P6KE15A.
< unidirektionale Nun, da sie ja UNIDIREKTIONAL ist, wird es vermutlich egal sein, oder?, sonst wäre es ja keine unidirektionale Schutzdiode. Die Frage läßt aber vermuten, das Du die Diode einsetzten wolltest um eine Gleichspannung zu schützen? Dann hast Du wohl die falsche Diode gekauft.
tschuldigung Unidirektional natürlich mit Ring an Plus! Das andere ist Bidirektional Asche auf mein Haupt
Hallo, ich habe beide Typen hier 15A und 15CA entweder mach ich sie vor den Gleichrichter oder danach und vor den LM7805. Als wenn mir mal kurz jemand sagen könnte welche ich nehmen soll wäre das sehr nett. Ich habe angenommen die Dinger funktionieren wie eine Z-Diode nur das sie viel mehr vertragen und deswegen nicht umbedingt ne Begrenzungsweiderstand benötigen.
Die CA ist eine bidirektionale, die nimmste. Das hat gleich zwei Vorteile: Die kannst du dann auch schon vor den Gleichrichter setzen und du schuetzt damit auch gleich den Gleichrichter vor Spannungsspitzen, die ihn tzerstoeren koennten. Ausserdem kann man sie nicht falschrum einbaun :-) Eine solche Schutzdiode ist nicht robuster, wie eine Z-Diode, sondern viel schneller und brutaler, was die Begrenzungschakteristik angeht. Man nimmt sie zum Schutz vor sehr kurzen Spannungsspitzen, wie sie auf dem Stromnetz auftreten koennen, wenn ein Blitz on die Hochspannungs-Freilandleitung einschlägt. Dadurch, dass bei hohen Spannungen der Widerstand dieser Dioden gegen Null geht, schliessen sie den Eingang praktisch kurz. Die Spannung fällt dann am einspeisenden Trafo ab, der das aber für die kurze Zeit normalerweise aushält.
Hallo, @Remo: Danke für deine kurze und gute Erklärung.
Hallo, allgemein ist es aber zu empfehlen die Diode nur dazu zu verwenden eine Sicherung durchbrennen zu lassen. Auf diese Weise kann die Schaltung auch dann nicht zerstört werden wenn der Überspannungsimpuls so lange dauert dass die Diode zerstört wird - die dann natürlich keinen Schutz mehr darstellt. MfG Konrad
Hi! Wollte wissen was eine Überspannungsschutzdiode macht, nun weiß ich es. ;-) Meine Frage dazu: Für mich hört sich die Funktion genau so an wie die einer Crowbar-Schaltung? Ich suche einen geeigneten Weg, um den Ausgang eines Netzteiles zu schützen bzw. den angeschlossenen Verbraucher. Bei Spannungen > 35V wollte ich mit mit einer 36V Z-Diode + Thyristor einen Kurzschluss erzeugen und damit eine Feinsicherung durchbrennen lassen. Oder eignet sich so eine Diode besser? Sollte die Feinsicherung flink sein oder kann sie auch Träge sein? Im Normalbetrieb fließen maximal 2A, bei mehr als 2A reagiert eine Strombegrenzung. Ich befürchte, dass eine flinke Sicherung dann auch reagieren könnte. Die Crowbar soll bei einem Defekt des Netzteiles greifen, in diesem Fall wäre auch die Strombegrenzung ausgefallen, die Feinsicherung muss also rein. Gruß Kersten
Solche Crowbar-Schaltungen haben bei mir schon manche Schaltung gerettet. Träg oder flink hängt davon ab, wieviel Impuls der Thyristor aushält. Mehrere Male hat es den Thyristor erwischt: er schmilzt und macht einen Kurzschluss, die Schaltung bleibt geschützt. Ähnliches glaube ich gilt auch für die Absorber-Dioden: sie sind extra so konstruiert, dass sie bei Überlastung einen Kurzen produzieren. Zum Ansteuern des Thyristors dürften sich beide eignen.
Hallo, danke für die Antwort! Der Hinweis mit dem Verhalten beim Durchschmelzen hat mich weiter gebracht. Ich werde eine träge Sicherung verwenden damit im Normalbetrieb die Strombegrenzung vom Netzteil wirken kann. Kersten
Wenn das Netzteil eine Strombegrenzung hat, wird es evtl. schwierig eine Sicherung durchbrennen zu lassen, da muss schon einiges mehr als der Nennstrom fließen.... Bei Crowbar mit Thyristor ist eine Ansteuerung mit einem Komparator + Referenzspannung u.U. günstiger, da damit die Schwelle einstellbar wird. Gruß Thomas
Die Sicherung soll im Normalfall nicht durchbrennen: Die Crowbar + Feinsicherung soll dann wirken, wenn die Regelung des Netzteils defekt ist und am Ausgang daher die volle Spannung (> 35V) anliegt oder ein Strom > 1,5A. Im Normalbetrieb darf die Sicherung bei Kurzschlüssen nicht durchbrennen, da die Strombegrenzung ja arbeiten soll. Die Strombegrenzung arbeitet per Shunt -> OP -> Linearregler. Ich denke das ist auf jeden Fall schneller als eine Feinsicherung? Wenn das Netzteil maximal 1,5A liefern soll, wie sollte man die Sicherung dimensionieren? Sie soll wie gesagt bei einem Ausfall der Spannungs - oder Stromregelung greifen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.