Hallo, ich habe einen WSP 80 Lötkolben von meinem Schwager bekommen, habe aber nur eine wtcp-s Station mit 50 Watt. Kann ich den WSP 80 daran betreiben? Wenn ja, was sollte man beachten? lg, Eduard
Ja, das kannst du auf jeden Fall so benutzen, das geht schon ! Ist doch egal, 50 Watt, 80 Watt, ist doch wenigstens die selbe Einheit... Gehe folgendermaßen vor: Kabel des WSP 80 abschneiden und gut isolieren, Teelichter bereitstellen und den Lötkolben damit auf Betriebstemperatur bringen, wenn du möchtest kannst du auch gleichzeitig ein Duftöl verwenden... Die Stromrechnung wird somit auch geringer ausfallen im neuen Jahr !! Und viel Spaß beim löten deiner Schaltungen ! Lass uns aber bitte daran teilhaben !! Schließlich möchte die Menschheit bald zum Mars fliegen und wir brauchen noch jede Menge gute Schaltungen da .B noch nicht einmal auf der Erde das mobile Telefonieren ohne Aussetzer funktioniert. Ach so, - noch ein Tip: Sollen einmal mehrere Lötstellen auf einmal gelötet werden nimmst du am Besten einen Hammerlötkolben, so mit 550 W. Dann lässt du den aber liegen und lötest stattdessen mit der Staion selber. (Backhandschuhe verwenden bitte) mfG Mikel Katzengreis
Auch wenn mein Vorposter es anders sieht. Es geht. Ich habe das Setup schon länger in Betrieb und bin damit zufrieden. Aber natürlich hast du so keine Regelung der Temperatur. lg Tchon
Hi, wie schon geschrieben: Es geht grundsätzlich! Allerdings macht es wenig Sinn, bevor du da soetwas zusammenfriemelst kannst du acuh gleich einen normalen 230V Kabelgebundenen Lötkolben wie Ersa Multitip C15 oder C25 verwenden. Kostet nicht die WElt, da lohnt das Basteln nicht, zumal so auch nicht das Risiko besteht das dein LK viel zu heiß wird. (Was im übrigen für durchschnittslöter locker ausreichen kann. Habe 10 Jahre erst mit einem ERSA TIP260, dann mit MultitipC15, ergänzt durch Baumarkt 100W Brateisen gearbeitet, bis mir ne Firma eine EC2002 vermacht hat, sonst würde ich wohl immer noch - trotz Messtechnik für zigtausend Euros- so arbeiten. Eine Lötstation ist halt nur ein wenig Bequemer...) Allerdings, wenn die WTCP-S eh über ist, dann ist die doch eine gute Basis um selber eine kleine Regelelektronik aufzubauen und die Station damit so zu modifizieren das der WSP80 passt und auch geregelt werden kann. Ist auf jedenfall ein nettes Projekt mit Lerneffekt. (Habe dies ähnlich mit einem JBC Entlötkolben den ich für 10Eur. bekommen habe gemacht bevor die VP801 kam...) Finde das immer wieder interessant, da sollen die tollsten Projekte realisiert werden, aber so simple Dinge wie die Anpassung von Löttechnik ist plötzlich ein Wahninnsding und alles was nicht vom Hersteller so vorgesehen ist soll völlig unmöglich sein. Natürlich - im gewerblichen Bereich macht es einfach keinen Sinn und ein erfahrener Bastler mit hochwertigen Projekten der auch ein wenig an Rücklagen hat wird seine Zeit lieber für andere Projekten nutzen. Aber für den Einsteiger mit geringem Budget (z.B. Schüler) ist das doch eine sinnvolle Alternative. Kenne viele Projekte aus damaliger Zeit wo sich die Interessenten einfach nur den guten Kolben geholt haben und die RElgelelektronik selbt gebaut haben, was zusamen nur ein drittel des kompletten Sets gekostet hat und noch oft bis heute bei denen im Einsatz ist! Ohne Komfortabstriche! Gruß Carsten
Danke Carsten. Was mir aufgefallen ist: Die Wtcp-S Station ist ja nur ein Trafo. Mehr steckt da gar nicht drin. Wie regeln die guten Stationen so einen Lötkolben? Ist das im Prinzip nur ein Gleichspannungsnetzteil mit Stromregelung? Im Prinzip schwebt mir vor, ein solches zu bauen und dann mit nem Mikrocontroller/ LC Display anzusteuern. Dann eine Funktion erstellen, welche die gewählte Temperatur in entsprechende Ampere übersetzt. (also mit nem PT100 Temperaturfühler bestimmen und dann Regression bilden). Ist das wirklich so einfach?
Hi, Ich bin jetzt nicht der LötstationExperte. Denke aber das die meisten Stationen mit einer PWM arbeiten. Das würde ich auch beim Selbstbau so machen. Ist eigendlich auch das sinnvollste Konzept und bei verwendung von Microcontrollern relativ einfach. Die meisten Lötkolben von regelbaren Stationen mit Rückmeldung (SollTemp erreicht bzw. aktuelle Temp) enhalten bereits Temp. Fühler. Es gibt aber auch Systeme die direkt den Widerstand der Heizwicklung auswerten, der ja auch Temperaturabhängig ist. Dann reichen zwei Anschlüsse. Das ist natürlich etwas komplizierter, sollte aber auch machbar sein! Was der bei dir vorhandene Lötkolben für ein Innenleben hat kann dir ja vieleicht hier jemand mitteilen! Gruß Carsten
Ergänzung: Alternativ zur PWM kannst du natürlich auch eine Simple SOLL-IST Regelung machen, die bei unterschreitung der Schwelle den vollen Strom gibt, bei überschreitung komplett abschaltet. Die Hysterese (Temp.) ist dabei halt etwas größer als wenn man in der Nähe des Schaltpunktes sich mit einer PWM annähert. Der Original Lötkolben der WTCP-S macht ja mit dem Magnet Schalter unter der Ausnutzung der Curie-Temperatur nichts anderes Gruß Carsten
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