Hi, ich habe wie auf dieser Seite: http://nota-lan.de/wiki/index.php/Stromz%C3%A4hler-Sensor beschrieben mir einen Abtastkopf für meinen Ferraris-Zähler gebaut. Dabei habe ich mich an den Schaltplan gehalten, der auch auf der Webseite zu sehen ist. Ich habe also die LED (CNY70) über einen 180 Ohm Widerstand direkt mit 5V und GND verbunden. Dann habe ich von 5V -> 10k Ohm -> Phototransitor (CNY70) & Analogpin -> GND gebaut also wie hier beschrieben halt nur mit Widerstand und Transitor getauscht: http://www.mikrocontroller.net/articles/Lichtsensor_/_Helligkeitssensor#Phototransistor Ich bekommen nun immer folgende Analog-Werte angezeigt: Kein Gegenstand davor : 1023 Weißer Gegenstand davor: 0-30 Schwarzer Gegenstand davor: 1023 Nun zu meinem Problem ich kriege nur eine Erkennbare Veränderung, wenn der Gegenstand im Abstand von knapp 0-3 mm vor dem CNY-70 ist. Das ist mir zuwenig und anhand der oben genannten Website müsste er auch Veränderung auf größere Distanz erkennen. Woran kann das liegen? Was muss ich ändern? Gruß kami
1. liegts am Streulicht. Innerhalb des geschlossenen Schaltkastens wirds noch ganz gut klappen. mit offenem Aufbau kommt so viel Streulicht auf den Transistor, dass er ständig leitend ist. 2. liegts am Streulicht. Die LED beleuchtete nicht nur die Scheibe des Zählers sondern auch noch die benachbarte Abdeckung usw. auch das davon rückstreuende Licht macht den Ts leitend. Man muss mit schwarzer Blende oder anderem dafür sorgen, dass nur das von der Scheibe zurückgestreute Licht zum Foto-Ts kommt. 3. liegts an der Unschärfe der Abbildung. Der Foto-Transistor "sieht" kegelförmig. Wenn der Abstand zur Strichscheibe einige mm beträgt, sieht er eine recht breite helle Fläche, in der sich mehrere dunkle Striche befinden. Da erkennt er eine Bewegung praktisch nicht, weil gleichzeitig mit dem Verlassen des einen schwarzen Striches der nächste in sein Blickfeld rückt. Abhilfen: GANZ dicht mit Sender und Empfänger an die gestreifte Kante herangehen, sodass nur das von der Kante reflektierte Licht beteiligt ist. Mit Blenden, Lichtleiter usw. Licht von den benachbarten Bereichen wegblenden. Mit einer Linse die sendende LED auf die Scheibe so abbilden, dass auf ihr ein intensiver Leuchtpunkt entsteht. Mit (der gleichen Linse) die Strichscheibe auf den Fototransistor abbilden, dass auf ihm ein genaues Abbild der Scheibe entsteht. Arbeitspunkt des Foto-Transistors so einstellen, dass auch kleinere Helligkeitsunterschiede große Signaländerungen erzeugen. Mit etwas Glück reicht es, die LED auf die Scheibenkante zu projizieren, dann kann das rückgestreute Licht reichen. Der kluge Mensch probiert den Aufbau erst einaml mit einer LED, später nimmt er dann die IR-LED, da diese einen besseren Wirkungsgrad hat.
Hi >Woran kann das liegen? Der CNY ist grottenschlecht. >Was muss ich ändern? Nimm was besseres. MfG Spess
Die CNY70 sind nun mal von der Optik für den Abstand von rund 1 mm ausgelegt. Das hat nicht unbedingt was mit schlecht zu tun nur mit schlecht geeigent für mehr als 3 mm. Mit einer Linse wird es realtiv schwer, wegen der nltigen großen Apertur - der Winkel zwischen Sender und Empfänger ist recht groß. Einfacher wäre vermutlich eine andere Lichtschranke oder seperate LEDs und Fototransistoren zu nehmen. Ggf. auch die Teile aus dem CNY70 trennen und unter einem anderen Winkel oder mit mehr Abstand nutzen.
Hi Leute, okay dann danke ich für die Hilfe ich habe hier noch einen Reflexkoppler mit dem ich probieren kann. Den Rest hatte ich mir schon fast gedacht. Vielen Dank. Gruß kami
> anhand der oben genannten Website müsste er auch
> Veränderung auf größere Distanz erkennen
Ja, macht er, wie im Datenblatt dargestellt: Bezug bis 5mm
Die Kurve in Fig.9 (Vishay) geht bis 10mm.
> Dabei habe ich mich an den Schaltplan gehalten
Der Schaltplan hilft nicht bei Displacement (Vishay-Datenblatt, Fig.11),
sondern nur eine exakte mechanische Ausrichtung.
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