Hallo, ich habe ein kleines Problem mit dem DOGXL160 Graphik-LCD (160x104 Pixel) der Fa. Electronic Assembly. Das LCD wird im 4-Wire, 8-bit SPI-Modus entsprechend der Schaltung S. 4 des DOG-Datenblattes (http://www.lcd-module.de/deu/pdf/grafik/dogxl160-7.pdf) betrieben. Die Polung der Kondensatoren ist gemäß der Polarität der Zeichnung erfolgt. Das in dem angehängten PDF-Dokument enthaltene Layout (=Schaltplanersatz) wurde mit SprintLayout erstellt. Da der ATtiny2313 Mikrocontroller zur Steuerung mit 5V betrieben wird, sind die Eingänge des LCD mit einem Spannungsteiler abgesichert. Die Initialisierung erfolgt gemäß der Tabelle S. 6. Zusätzlich ist eine Reset-Routine eingefügt, die im Datenblatt für den Controller ST7565 des DOGL128 LCD empfohlen wird. Ohne diese Reset-Befehle bekomme ich keine vernünftige Initialisierung hin. In dem Assembler-Programm wird zum Test ein Streifenmuster erzeugt. Das mit dem Byte 0b11001100 erzeugte Muster ist deutlich erkennbar (Bild 1, im pdf-Anhang). Versucht man das Byte 0b11000011 auszugeben, bricht der Kontrast ein. Die Linien sind nur noch schwach zu erkennen (Bild 2, im pdf-Anhang). Hat jemand eine Idee woran das liegen könnte.
Hi
Welche Spannung hast du denn an Pin17?
>Die Polung der Kondensatoren ist gemäß der Polarität der Zeichnung erfolgt.
Elkos sind nicht sonderlich geeignet. Nimm Keramik-Cs.
MfG Spess
An Pin 17 sind es 13,7V. Keramik-Kondenatren müßte ich mir erst noch besorgen. Ursprünglich hatte ich 3mal 1uF-Tantal-Kondensatoren gemäß einer älteren Version des Datenblattes eingebaut. Der Kontrast-Effekt war dergleiche.
Hi >An Pin 17 sind es 13,7V. Sieht erst mal nicht schlecht aus. Aber sind die auch da, wenn der Kontrast schwächer wird? >Keramik-Kondenatren müßte ich mir erst noch besorgen. >Ursprünglich hatte ich 3mal 1uF-Tantal-Kondensatoren gemäß einer älteren >Version des Datenblattes eingebaut. Der Kontrast-Effekt war dergleiche. Ich habe bei allen DOG-Displays bisher immer Keramik-Cs eingesetzt und noch nie Probleme gehabt. Im Programm habt ihr die Werte aus dem Datenblatt von EA. Hast du schon mal mit den Werten von Bias und Kontrast 'gespielt'? MfG Spess
Die 13,7V liegen in beiden Fällen an. Mit der Kontrast-Einstellung habe ich auch herumgespielt. Man kann den Kontrast erhöhen, daß im zweiten Fall die Linien deutlicher sichtbar werden. Allerdings ist dann im ersten Fall das LCD praktisch schwarz. Wenn ich nur das halbe Display mit dem Byte 0b11000011 beschreibe, ist der Kontrast etwas besser. Ich hatte schon gedacht, daß ich evtl. aus Versehen in irgendwelche "verbotenen" Speicherbereiche des Displays schreibe, kann aber in meinem Programm keinen Fehler entdecken. Das sind meine ersten Versuche mit diesem großen Display. Das DOGL128 und die DOGM163-Serie habe ich zumindest für meine Zwecke problemlos in den Griff bekommen. Das Display ist neu von Reichelt. Um einen internen Defekt des LCD auzuschließen, müßte ich mir ein neues zulegen. Diese Ausgabe scheue ich momentan noch. Bei Reichelt sind Keramik-Kondensatoren lt. Katalog nur bis maximal 1uF verfügbar. Wären Folien- oder Tantalkondensatoren ebenfalls eine Alternative?
Genau den gleichen Fehler habe ich auch schon mal mit einem 128er gehabt. Ich hatte mir allerdings schon vorher mal das Testboard von EA gekauft. Also Display da reingesteckt, angeschlossen, Display funktioniert. Alles klar. Display heil. Fehler eingegrenzt. Kann ja nur die Schaltung sein. Display wieder zurück in die Schaltung, eingeschaltet, Display läuft. Toll. Fehler beseitigt. Ich hasse sowas, denn das Scheissding läuft seit einem halben Jahr völiig problemlos und ich habe bis heute keine Ahnung warum. mfg.
Hi >Bei Reichelt sind Keramik-Kondensatoren lt. Katalog nur bis maximal 1uF >verfügbar. Reicht doch. >Wären Folien- oder Tantalkondensatoren ebenfalls eine Alternative? Habe ich noch nicht getestet. Ich habe auch noch so ein Display hier. Allerdings noch nicht getestet. Vielleicht komme ich morgen mal dazu. MfG Spess
Hm, dann werde ich mir bei der nächsten Reichelt-Bestellung mal 1uF Keramik-Kondensatoren zulegen, kann aber noch etwas dauern. Aber irgendwie fällt es mir schwer zu verstehen, daß es wirklich daran liegen soll, da es mit 1uF Tantal-Kondensatoren auch nicht funktioniert hat. Es scheint dieses spezielle Byte zu sein, mit 0b11111111 ist das Display ordnungsgemäß schwarz.
Hi Ich schrieb: >Ich habe auch noch so ein Display hier. Allerdings noch nicht getestet. >Vielleicht komme ich morgen mal dazu. Ich bin dazu gekommen: Das Ganze ist keine Frage des Kontrasts, sondern das Display macht Graustufen. Ich wusste zwar, das der Kontroller UC1610 das kann, aber das EA-Datenblatt verliert kein Wort drüber. Im Gegenteil, es suggeriert SW. Also mit den Werten 00,01,10 und 11 für ein Pixel kannst du Weiß, Hellgrau, Dunkelgrau und Schwarz erzeugen. Bleibt jetzt die Frage, warum bei dir 0b11000011 graue Linien erzeugen, bzw. erzeugt haben. Ich bekomme 2 schwarze Linien. Vielleicht solltest du das noch mal in Ruhe testen. MfG Spess
Da wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben. Trotzdem Dank für deine Bemühungen.
Hi >Da wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben. Trotzdem Dank für deine >Bemühungen. >Bleibt jetzt die Frage, warum bei dir 0b11000011 graue Linien erzeugen, >bzw. erzeugt haben. Ich bekomme 2 schwarze Linien. Das ist leider nur bedingt richtig. Der Kontrast nimmt mit der Anzahl der beschrieben Pages ab (bei $C3). Nach einigem herumprobieren hatte ich die Nase voll und habe EA angerufen: 1. Keramikkondensatoren werden dringend empfohlen. 2. Das Display wird nur wegen des des Kontrastes als SW-Display beworben. 3. Die Kontrastprobleme sollten bei stabiler Vlcd nicht auftreten. Allerdings kam mir das nicht überzeugend genug herüber. Zwischenzeitlich war mir aufgefallen, das im aktuellen Datenblatt der Kondensator von Vlcd nach GND nur noch mit 100n statt 1µ, wie in einem älteren Datenblatt. Die 100n wurden mir auch von EA als ausreichend besätigt. Allerdings wird in der Realität der Kontrasteffekt schlimmer. Soviel zum aktuellen Stand. MfG Spess
Dann liegen meine Schwierigkeiten also nicht in einer fehlerhaften Programmierung bzw. groben Fehlern in der Schaltung, sondern an den "intrinsischen" Eigenschaften des Displays. Ich werde mir 1uF Keramikkondensatoren besorgen und mit dem Kauf eines weiteren Displays warten, bis die Unzulänglicketen evtl. behoben sind. Vielen Dank noch einmal für Deinen Support.
Hi
>Vielen Dank noch einmal für Deinen Support.
Nichts zu danken. Da ich selbst so ein Teil herumliegen habe, bin ich
natürlich auch daran interessiert es zu Laufen zu bringen.
Übrigens ist ist bei mir die LCD-Spannung nicht konstant. Bei
Displayinhalten mit schlechtem Kontrast um ca. 0,05V.
MfG Spess
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