Hi Leute, bin auf der Suche nach nem schnellen, billigen!!! Analogschalter (digital steuerbar). Ansatzzweck ist einen bestimmten Teil einer Funktion "auszuschneiden". Gut, dachte ich mir, und habe mal bei TI geschaut und den TS5A2066 (http://focus.ti.com/lit/ds/symlink/ts5a2066.pdf) gefunden. Dachte mir: Super! Billig, klein und die technischen Daten sehen mal nicht schlecht aus: Number of channels 2 ON-state resistance (ron) 7.5 Ω ON-state resistance match (Δron) 0.4 Ω ON-state resistance flatness (ron(flat)) 3.5 Ω Turn-on/turn-off time (tON/tOFF) 5.8 ns/3.6 ns Charge injection (QC) 1 pC Bandwidth (BW) 400 MHz OFF isolation (OISO) –68 dB Crosstalk (XTALK) –66 dB V.a. die Ein- und Ausschaltzeit schienen für mich mit kleiner 6ns sehr gut. (Info: Das Signal liegt im einstelligen MHz Bereich, das Steuersignal auch). Noch mal das DB weiter durchgeschaut und die Werte schienen soweit zu passen. Also das Ding in den Warenkorb und 3 Samples geordert. 2 Tage später waren die Dinger auch da, in ne kleine Platine gebaut und wollte testen. Eingang an ca. 3V an Ausgang Last von 820Ohm. Ansteuerung mit Reckeck (Flanken ca. 2ns, 5V TTL, 4MHz) , Vdd 5V. Oszi dran und ich kann meinen Augen nicht recht glauben: Auf der steigenden Flanke wird das Signal mit einer Verzögerung von rund 1,6ns ausgegeben, traumhaft. Aber das Abschalten bracht die Ernüchterung. Komischer E-Funtkion Abfall wie bei einem RC Glied, von 90% auf 10% lag bei rund 30ns ! Ich dachte mir kann doch nicht sein und nochmals ins Datenblatt geschaut und finde in Figure 17 die Definition von Turn-On (tON) und Turn-Off Time (tOFF). tOFF ist die Zeit, die vergeht, wenn das Eingangssignal 50% erreicht hat und dann der Ausgang vonn 100% auf 90% gesunken ist. Für mich ist das ein Propagationdelay, Verzögerungszeit oder sonst was. Sagt doch nur, wann der Ausgang anfängt was zu tun, wenn der Schalter betätig wird. Naja. Kurz überlegt und mal abgeschätzt bei RC Glied 820 Ohm und ca. 14pF Leitungskap. aus dem Datenblatt: Tau = 12ns. Von 90% auf 10% sind die 30ns (knapp 3 tau) also doch korrekt und realistisch. Ok, dachte mir, und mal anstatt der DV Spannung nen Sinus dran. Leider ist hier der Effekt deutlich zu bemerken: Einschalten wunderbar, doch beim Ausschalten wird die Spannung noch kurz "mitgeschliffen". Offenbar ist die Commenmode Kapazität doch nicht so ohne. Daher die Frage: Kenn jemand einen bessseren Schalter, oder eine Möglichkeit das zu verbessern? Parallelwiderstand (pulldown) geht nicht!!! Gruß Stampede
Vielleicht kommst du mit einem höheren Innenwiderstand auch aus? Dann wäre der Schalter auch mit weniger Störkapazität behaftet. CD4066 und Konsorten, oder Busswitch.
Was erwartest Du? Wenn Du einen Tiefpaß aufbaust, dann wirkt er auch. Du brauchst einen Wechsler, der zwischen Eingang und GND umschaltet. Damit hast Du immer die 7.5 Ω wirksam. Peter
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