hallo, bin ein anfänger und habe noch nicht viel mit MC gemacht. weiss nur das ich wahrscheinlich ein projekt mit PIC µC machen werde. sind PIC µC die besten? gibt es wesentliche unterschiede bei der belegung der pins und beim programmieren mit assambler bei µC? danke erstmal für eure hilfe mfg Tommy
Unterschiede sicher und die besten sag ich mal nein.. es gibt keine "besten" bzw. gute und schlechte es kommt immer auf die anwendung an. es ist im grunde wie windoof und linux linux eignet sich besser fuer server, udn windoof besser als bürosystem wobei man beides auch fuer das andere nutzen kann linux als bürosystem und windoof als server.. schau dir an, was deine anwendung koennen muss und dann endscheide in der regel kann man aber alles mit eniem avr machen, was man mit einem pic machen kann zum programmieren sollte es sehr aehnlich sein ok, man kann kein programm aus einem avr in den pic laden aber sehr grosse unterschide bis auf die programmiersprache gibt es da nicht grus jens
Jens123 hat schon einiges gesagt, ich möchte nur noch einmal folgendes davon unterstreichen: Unterschiede zwischen der Pin-belegung gibt es selbstverständlich gravierende! (Auch schon innerhalb einer µC-Familie.) Die muß es ja auch schon deshalb geben, weil verschiedene µCs verschiedene Peripherie enthalten (die natürlich ihre Spezialanschlüsse haben.) Aber auch sonst gibt es keine Standard-Pin-Belegung, an die sich mehrere Hersteller halten (falls Du das gehofft hast). Gruß, Michael
Zunächst einmal gibt es erhebliche Unterschiede zwischen PIC und PIC. Einen PIC12xx sollte man sich heutzutage nicht mehr zumuten. Ich hatte mal versucht, was mit einem PIC12-Derivat zu machen, dem SX18. Da ich aber schon den leistungsfähigeren 8051 kannte, war mir das einfach zu blöd, sich damit zu verrenken. Ein PIC18xx soll dagegen schon gut mit anderen µC Familien mithalten können. Als nächstes sollte man als Anfänger die Finger von allem lassen, was OTP oder EPROM heißt und nur Flash nehmen. Am einfachsten und billigsten ist aber der Eistieg mit den 8051-ern mit Bootloader, da braucht man nämlich nichtmal mehr ein Programmiergerät. Die gibt es auch noch von verschiedenen Herstellern: Atmel: z.B.: AT89C51ED2 Philips: z.b.: P89C668 Maxim: z.B. DS89C420 (extrem sauschnell) usw. Hier mal ein Einstiegslink: http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-25968.html#new Und auch: http://www.erikbuchmann.de/ Es gibt Assembler für 8051, AVR, PIC usw. Jeder ist nur für seine Familie geeignet. Wobei bei den PICs besonders viel Anpassungsarbeit nötig ist, wenn man mal auf ein anderes Derivat wechseln will. Die größte Kompatibilität besteht unter den 8051-ern, da ist bei einem Derivat-Wechsel kaum was anzupassen. In der Regel läuft sogar das Hexfile auf dem anderen Typ ohne neu assemblieren zu müssen. Peter
Also ich hatte mit einem PIC16F84 angefangen. Was mich an diesem Prozessor genervt hat war folgendes: 1. Programmierspannung von 15V nötig 2. nicht in der Schaltung programmierbar 3. der schlimmste Assemblerbefehlssatz, den ich je gesehen habe (im Vergleich zu MC68000, x86, AVR und MIPS) 4. umständliches Umschalten von Speicherbänken Das ist natürlich alles Geschmackssache. Ich weiß auch nicht, wie das bei den neueren PIC Prozessoren ist. Vielleicht wurde da etwas verbessert. Für mich persönlich kommt ein PIC nicht mehr in Frage. Ich nehme für die kleinen Bastelarbeiten nur noch die AVR's von Atmel. (Insbesondere die Atmega-Prozessoren.)
Also ich würde dir in jedem Falle zu AVRs raten ! Nicht nur das die Billig sind (ab 1 bei Reichelt), einen Guten befehlssatz haben, kostenlos über Internet eine sehr gute Entwicklungsumgebung MIT Simulator anbei haben, einfach weil im System zu Programmierbar und vielseitig einsetzbar sind, ungeheuer schnell (1MHz entspr. ca. 1 Mio. Befehlen dank RISC-Architektur), robust und auch sonst eher recht als schlecht sind. Ich selbst hab mit nem AVR meinen Einstieg gemacht, und die Dinger leisten wirklich was ! (und bleiben trotzdem verständlich). Am meisten hat mich ihre Geschwindigkeit fasziniert, welche durch die RISC Architektur 1 MIPS bei 1 MHz schafft. Ein PIC kommt da bei weitem nicht mit. Ach ja ! Viel Platz für deine Programme hast du auch noch ! Selbst solche Aufwendigen und Zeitkritischen Dinge wie USB kann man selbst mit kleineren über Software (!) realisieren, so rechenstark sind die (Beispiel : IGOR-Plug - USB 1.0 mit einem AT90S2313 bei 12MHz) Nebenbei schlucken die sogut wie keinen Strom, und funktionieren von 2.7 bis 5.5 V und im Gegensatz zu anderen Familien benötigen 95% der AVRs als Grundbeschaltung einen 10K-Widerstand um Reset auf High zu halten und einen 100n-Plattenkondensator (Optional), um Stromspitzen auszugleichen. Außerdem findest zu zum AVR herrliche Seiten (wie diese hier) im Internet. Ich rate dir : Fange mit AVRs an !
Also den 100nF-Kondensator (Keramik) sollte man lieber nicht als Option betrachten, der ist schon wichtig. Ansonsten kann ich mich dem Christoph nur anschließen. Ich programmiere Atmel-AVRs in C/C++ mit dem (kostenlos verfügbaren) WinAVR. (Das ist ein auf die AVRs angepasster gnu-Compiler.) Gruß, Michael
@Christoph, "...einen 100n-Plattenkondensator..." Wo kriegst Du denn den her ??? Plattenkondensatoren kenne ich nur als Dreko und da auch nur bis 500pF. Nimm lieber ne 100nF Keramikpille, die reicht vollauf. Peter
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