Hallo, ich würde gern mit einem 32 Bit µC ein beliebiges Signal (von Sinus bis Rechteck im ms bis µs Bereich einlesen, dort zwischenspeichern und später nach belieben wieder ausgeben lassen. Einlesen über den ADC sollte mit 200kHz möglich sein und für sehr kurze Rechecksignale wären eventuell Interupts zu nutzen. Die Amplitude der eingehenden Signale wollte ich vorher über einen Spannungsteiler zurecht "stutzen". Bei der Ausgabe würde dann das Signal wieder verstärkt bzw. etwas geglättet werden mittels OPV bzw. TP Schaltung (wenn nötig). Ich würde gern mal eure Meinung hören ob das so einfach möglich ist ohne einen weiteren Funktionsgenerator bzw. einen weiterne Baustein mit WT oder ob ich mir das doch etwas zu simpel vorstelle. Den Eingangsfilter würde ich eventuell sogar erstmal weg lassen wenn ich nur Werte aufnehme und wieder ausgebe?.?.
Technisch absolut moeglich. Was Du beschreibst ist im wesentlichen ein einfaches Speicheroszi und ein einfacher AWG (arbitrary waveform generator). Was so ein Mikrocontroller-basiertes Oszi betrifft, habe ich sowas schon selber gebaut: http://www.dpscope.com Mit einem kleinen Trick (http://dpscope.freeforums.org/doubling-the-maximum-single-shot-sampling-rate-to-2-msps-t59.html#p114) kommt das auf 2 Msps Sample-Rate, was fuer 200 kHz Bandbreite vollkommen ausreicht auch ohne viel Filterung. Ob Dir 410 Datenpunkte genug sind, weiss ich natuerlich nicht. (es gibt einen neueren dsPIC33, der zum dsPIC30F2020 im wesentlichen aufwaertskomptibel ist - ausser dass er auf 3.3V rennt), aber mehr RAM und einen doppelt so schnellen ADC hat.) Fehlt noch der AWG (ich bastle gerade an einem). Der ist firmware-technisch viel einfacher als ein Oszi, dafuer muss man beim Analogteil (Rekonstruktionsfilter) ein bisschen mehr Aufwand reinstecken. Je nachdem wie sauber das Signal sein soll und wie flexibel man Offset und Amplitude einstellen koennen will. Ob ein 32-bit uC unbedingt besser als ein (16-bit-)dsPIC ist, ist nicht sicher. Denn Du brauchst ja auch z.B. einen ausreichend schnellen ADC - das habe viele Wald-und-Wiesen-32-Bitter nicht. Koennte man natuerlich extern dazuschalten, aber Du willst ja alles eher mit moeglichst wenigen Bauteilen erledigen, oder? RAM haben die 32-Bitter allerdings uebicherweise viel mehr. Je mehr Du uns ueber Deine Anwendung verraetst (z.B. Minimalanforderungen, Einsatzgebiet), dest besser kann man Ratschlaege geben.
Ich hab mich etwas falsch ausgedrückt. Mein Signal wird wahrscheinlich bei maximal 5kHz liegen (eher bei er Hälfte), aber ich wollte mit einem Mikrocontroller abtasten der bis zu 200KHz bietet (LPC17xx). Wahrscheinlich reicht es vorerst auch aus nur die Spitzenspannung und die Frequenz zu erfassen. Ich habe mich gerade dazu entschlossen eine Soundkarte zu verwenden, um die Signale vorzugeben und zu testen, aber wo ich deinen Beitrag lese hab ich noch jetzt noch zusätzlich was anderes vor (sobald Zeit ist)^^. Es geht eigentlich nur darum ein paar Sensorsignale auszuwerten die in Frequenz und Amplitude variieren und ihre Informationen entweder durch PWM im Strom oder Sinusspannungen übermitteln und diese nachzubilden bzw. im Controller etwas aufzubereiten. Anpassungen an die maximalen 5V am A/D Eingang sind bzw. werden berücksichtigt bzw. eine anzusteuernde Stromquelle wird noch vorgesehen. Ich denke mittlerweile, dass es gut möglich sein sollte mit dem Mikrocontroller (der langweilt sich sonst ohnehin nur ;-P )
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